Türkischer Migrationshintergrund, ausziehen?

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Ich habe such im Studium mit 22 zuhause gewohnt und konnte mir erst dann was eigenes lristen. Also letztendlich habe ich meine Uni vorher so gewählt, dass ich zuhause wohnrn konnte, weil ich mir ja nichts eigenes listen konnte.

Also wenn du das Geld sufbringrn kannst, zieh aus. Meine Mutter fand das auch nicht toll, obwohl ich erstmal nur für ein halbes Jahr 20km weit weg gewohnt hsbe. Es sind hslt Eltern...die machen sich immer sorgen.

Also mein Rat ist einfach, dass du selbst deines Glückes Schmied bist. Also fasse den Mut deinen Eltern auf vernünftige und durchdachte Art und Weise darüber zu reden.

Wenn sie merken du hast dir Gedanken gemacht, ist das doch gut. Du wirst halt erwachsen. Wenn sie aber merken, dass du fir irgendwelche Illusionen einbildest, wie es mit der eigenen Wohnung klappen könnte, hast du erstmal wieder verloren.

Dann sei doch froh, dass du bei deinen Eltern wohnen kannst während des Studiums. Eine Anfahrt von einer Stunde haben viele andere auch. Diese müssen aber noch zusätzlich Miete zahlen.

Mir gehts unbedingt darum auszuziehen, die Kosten sind mir egal, ich möchte einfach nicht mehr bei meinen Eltern wohnen

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@abcddcba123

Du bist doch alt genug. Jetzt musst du dir nur noch überlegen, wie du das finanzieren sollst

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Ja, darüber habe ich mal mit einem türkischen Kumpel gesprochen, der fand dieses frühe Ausziehen äußerst sinnlos.

Bei uns ist das eine Form von Flügge werden. Das hat viele Nachteile. Die Bindung an Eltern und Großeltern wird somit schwächer, viele Deutsche lassen bspw. ihre Großeltern im Alter verkümmern oder geben sie in Altersheime.

Auf der anderen Seite ist in der türkischen bzw. islamischen Community der Zusammenhalt so stark, das er die Freiheit stellenweise einschränken kann.

Das geht von der Partnerwahl bis hin zur berufswahl, die soziale Kontrolle durch Verwandte und Nachbarn ist stärker.

Die deutsche Lebensweise ist moderner und wirtschaftlich erfolgreicher, dafür ist sie aber gefühlskälter.

Vielleicht liegt der ideale Weg irgendwo in der Mitte, schwer zu sagen.

Gerade wollte ich dir sagen, geh doch einfach an eine Uni in der Stadt XY. Jetzt sagst du, du gehst schon in deiner Heimatstadt zur Uni...

Gibt's nicht eine andere Uni, die für dein Fach als viel besser gilt? Ggf. könntest du dahin wechseln und dabei dann zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.

Und noch was, woran man am Studienanfang kaum denkt: Falls es irgendeine Stadt gibt, die du richtig super findest und von der du annehmen kannst, dass du da langfristig wirst wohnen/leben wollen, dann würde ich sagen: zieh JETZT da hin und studiert DORT. Nach dem Studium hast du dann einen sehr intensiven persönlichen Bezug zu dieser - tollen - Stadt, wirst womöglich dort weiterleben und arbeiten wollen, und es wird daher super sein. Wenn du dagegen nach der Uni wegen irgendeinem Job in die Stadt ABC gehst, ist vielleicht der Job gut, aber du hast von Tuten und Blasen von der Stadt keine Ahnung, lernst wegen dem Job keinen kennen, alles kommt dir kühl vor usw.

Ich kenn einen aus Köln, der schon immer München super fand. Er hat da studiert und wohnt seit Jahren happy dort. Er ist nicht nur super zufrieden dort, sondern seine ganze Studentenvergangenheit hat sich genau da abgespielt, was natürlich auch noch mal ein schönes Feeling erzeugt. Das ist jetzt sozusagen "seine" Stadt. 

Meine Eltern wollten unbedingt, dass ich in der Nähe bleibe, jetzt werde ich mich widersetzen und trotzdem ausziehen egal ob die Uni weit weg ist oder nicht, ich halte es einfach nicht mehr aus

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@abcddcba123

Ums bisschen diplomatischer zu machen: Du kannst doch auch sagen, dass man sich zu Hause mit Eltern etc. einfach nicht richtig aufs LERNEN konzentrieren kann... ;-) Du bräuchtest eine vollkommen ruhige, eigene Umgebung, um turbomäßig lernen zu können... ;-)

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@abcddcba123

kannst du dein ausziehen finanzieren?

ich denke, du nabelst dich i.M. ab, das heißt du bist am erwachsenwerden. Da geht einem die Familie mit ihrer Fürsorge auf den Keks. Auch wenn sie es nur "gut" meinen.

Mach dich selbstständiger, das geht auch wenn du noch zuhause bist. Öfter mal NEIN sagen - das will ich nicht. Dann aber nicht mehr diskutieren und deine Meinung durchziehen.

Geh in einen Verein, such dir Freunde, verbring mit denen oder bei denen deine Zeit. Schlaf auch mal bei denen, oder woanders.

Zieh dich in dein Zimmer zurück zum lesen, lernen oder sonstwas.

Wasch deine Wäsche mal selber, koch dir selber was, zeig daß du erwachsen bist, daß du allein leben könntest.

Das ist nicht ganz einfach, aber es geht und denke deine Eltern sorgen sich um dich und auch für die ist es ein sehr schmerzhafter Prozess zu akzeptieren, daß du erwachsen wirst/bist.  Das ist nicht nur bei deinen Eltern so, sondern bei allen.

Viel Glück

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@wiesele27

mir fällt noch ein, sag doch zu deinen Eltern - ich bin jetzt 18 Jahre und es ist an der Zeit erwachsen zu sein oder zu werden, helft mir dabei, legt mir keine Steine in den Weg und lasst uns das in Frieden machen

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@wiesele27

Ja, hab ich Mal gesagt, die nehmen mich aber nicht ernst: du bist 18 aber lange noch nicht erwachsen

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