Trockenes Holz ist wg. schwülem Wetter feucht geworden - was nun?
Ich habe zum Thema Brennholz eine Frage an die Experten. Ich habe nach dem Kaminofenkauf im letzten Jahr Holz eingelagert, das trocken war (weniger als 20 Prozent Restfeuchte, von mir kontrolliert). Nun wurde das Holz wegen des milden Winters nicht ganz gebraucht. Es lagerte während des Jahres in der Garage. Nun habe ich festgestellt (anhand eines Messgerätes), dass das Holz deutlich feuchter geworden ist. Es hat jetzt teilweise eine Feuchte von 40 Prozent, fast wie frisch geschlagen. Mir ist bekannt, dass Holz wg. der "Schwammwirkung" Feuchtigkeit aus der Luft annehmen kann - es war auch sehr schwül dieses Jahr. Was heißt das aber für den kommenden Winter. Muss dieses Holz wieder 2 Jahre trocknen? Muss ich es raustun? Wie kann ich das verhindern - dass es im Sommer besser draußen aufgehoben ist, ist mir klar - andererseits muss ich es dann ja vor Regen schützen. Auch ich will das HOlz auch nicht fünfmal hin- und herräumen. Für fachkundige Antworten bin ich sehr dankbar.
3 Antworten
Sicher muss es raus! Das Holz braucht Luft! Gegen Regen und Schnee gibts Abdeckplanen oder Unterstände.
Ob du das jetzt wieder 2 Jahre warten musst, kann ich nicht sagen, es darf halt nicht über 20% haben...
@TardosMors Lagerst Du das Holz dann komplett draußen und holst es zum Verfeuern direkt von dort rein??
Besteht das Problem noch?
Ich lager mein Holz immer komplett draußen und hohle mir frühzeitig etwas Holz in die Wohnung, wo es dann noch 1-3 Tage im Holzfach in Ofennähe die oberflächliche Feuchte loswerden kann.
Wenn das Holz einmal richtig trocken war, wurde es auch durch 1-2 Tage starken Regen nicht wieder Feucht bis ins Innere. Man muss der Oberfläche aber eine Chance geben wieder zu trocknen.
Du wirst wohl nur einfach so aussen am Holz gemessen haben? Fehler, man sollte ein Stück aufspalten und am frischen Holz messen. Die 40 % sind nur aussen; innen sieht es wohl anders aus. Holz sollte an der Luft lagern nicht in der Garage.