Themen für das Seminarfach (Richtung Mythologie)?

1 Antwort

Ich habe neben vielen anderen Vorträgen einen gehalten über "King Arthur und der Heilige Gral - Mythos und historische Realität"......

Ansonsten:

Christopher Weidner, „Die Enzyklopädie der Mythologie – Die geheimnisvolle Welt der Griechen, Germanen und Kelten“, o.O (!!), o.J. (!!)

Mark Daniels, „Mythologien der Welt – Alle großen Kulturen im Überblick“, Köln 2017

Manfred Krebernik, „Götter und Mythen des Alten Orients“, München, aktualisierte Auflage 2019

(Dieses letzte Werk stammt vom „Beck-Verlag / Wissen“, von dem man bedenkenlos (!) sämtliche Bücher kaufen kann, da sehr gut !)

Mythologie (= Sammelbegriff für -zig Mythen)

Ein Mythos wurde nie erfunden, sondern er entspringt irgendwelchen KULThandlungen, mit denen im Nebel tiefster Vergangenheit frühe, indigene Menschen irgendwelchen Naturphänomenen dankbar huldigten, weil sie ihnen Leben spendeten (Regen, Sonne) - oder weil sie, die Menschen, ihre Furcht vor etwas Unerklärlichem verringern wollten: Überflutungen, Blitz und Donner, Erdbeben, Meteoriten(schwarm) u.a. . Um die nicht sichtbaren Mächte zu besänftigen, brachten unsere Vor-Vor-Vorfahren Opfer manchmal der skurrilsten Art dar. Aus derlei Kulten entstanden Mythen, aus denen wiederum (Streitpunkt der Wissenschaften --->> ) Religionen sich bildeten.

MYTHEN RUND UM DIE WELT

1) Rapa Nui

Die Osterinsel (polynesisch „rapanui“) wurde so genannt, weil sie ein holländischer Seefahrer Ostern 1722 entdeckte. Die Einwohner glaubten an Götter, auf deren Wiederkunft sie hofften und deretwegen sie aus Verehrung die Riesen-Statuen (moais) aufstellten – Hunderte !!! - - Die Technik des Aufrichtens ist heute noch rätselhaft. „Wieder entdeckt“ und untersucht wurden die moais u.a. von dem weltberühmten norwegischen Forscher Thor Heyerdahl, der mit seinen Papyrus- und Bambusbooten zu beweisen versucht hatte, dass von Polynesien aus – und von Mikronesien – die halbe Welt besegelt wurde (Kon-Tiki / RA I / RA II / Tigris......). (Literatur-Liste von TH gern nachgereicht !)

Die Rapanui-Mythologie besagt des Weiteren, dass der Gottkönig Make-Make als Schöpfer der Welt gilt und den ersten Menschen aus roter Erde und dessen Frau aus der Rippe „des Uvaters“ schuf.

Große Verehrung erfuhr Hena Naku, der Gott der Federn, ein Vogel mit Menschengesicht, weshalb NOCH HEUTE die verbliebenen Einwohner auf einen hohen Felsen klettern, um von seiner Spitze ein Vogelei zu holen und sich mit ihm in die Tiefe des Meeres stürzen und das Ei möglichst unbeschädigt an Land zu bringen.

(Weiteres zu diesen Mythen gern...)

  1. Hopi-Indianer (= die friedlichen Leute)

Interessant, rätselhaft und völlig ungeklärt ist das Faktum, dass in ALLEN Mythen / Mythologien (UND Religionen !!) rund um den Erdball die Menschen an GÖTTER glaub(t)en und an deren Rückkehr auf die Erde (Christentum: Messias, Inder: Vimanas (fliegende Fahrzeuge), Ostasiaten (Stupas)....

Die Hopi-Indianer (Arizona / New Mexico) glauben, ihre phänomenalen Kenntnisse in jedem Lebensbereich von den KACHINAS (ihren vom Himmel gekommenen Lehrmeistern) zu haben. Bis heute tanzen die Hopi – seit Jahrtausenden – ihren Kachina-Tanz zu Ehren ihrer „himmlischen Lehrer“, basteln Kachina-Puppen...

Der Ur-und Schöpfer-Gott Toktela / Taiowa schuf, so die Überlieferung , die Welt und verbot das Töten !! Deshalb sind die Hopi das einzige Volk der Welt, das keinen Krieg kennt, geschweige denn sich in einen verwickeln ließ.

Abgeschirmt von der „Außenwelt“ leben die Hopi in ihren Flachdach-pueblos. Ihnen wird nachgesagt, dass sie weder Vergangenheit noch Zukunft kennen, ein zeitloses Dasein führen...

  1. Der Stamm der Dogon
  2. Die Dogon (uuuralter westafrikanischer Stamm) verfügen über eine solche Fülle von Mythen, dass diesen ganze Bücher gewidmet sind.
  3. Ihre Astronomie-Kenntnisse (immerhin ein so genannter Steinzeit-Stamm !!) sind bis heute ein Mysterium, ebenso ihre Erfahrungen in Medizin. Sie bauten – laut Mythologie - „fliegende Schiffe“, überlebten die Sintflut; Mythen weisen ständige (völlig unerklärliche) Verbindungen zwischen Himmel und Erde auf - - - wobei zweifellos das unerklärlichste Phänomen dieses ist: Die Dogon verehren – da laut Mythologie selbst vom Himmel gekommen – ihren „Heimat-Stern“, SIRIUS B – seit ca. 1000 (!) Jahren !
  4. PROBLEM: Der Stern wurde erst 1932 (!!!) entdeckt...!

CPOYRIGHT für die gesamte Antwort: paulklaus

Woher ich das weiß:Hobby