Tarotkarten

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Es gibt eine ganze Reihe von Studien zu dem Thema. Es konnte nie ein Effekt nachgewiesen werden, oder auch nur ein Verdacht erhärtet werden, dass Tarot und andere vorhersagemethoden funktionieren. Mal ganz davon abgesehen, dass die Anfangsthese nicht wirklich plausibel ist, dass Person A Karten mischt und legt und diese gerade so gezogen werden, dass sie durch das Schicksal irgendeiner Person B, die noch nicht einmal im gleichen Raum sein muss, gelenkt werden. Mal ehrlich, wer denkt sich sowas aus?

Eine sachlich völlig unbrauchbare Antwort - die jedem Wissen sowie jeder eigenen Erfahrung entbehrt.

Es konnte nie ein Effekt nachgewiesen werden, oder auch nur ein Verdacht erhärtet werden...

Sicher nicht. Du berufst Dich hier auf nur wenige spezielle Untersuchungen - die nicht die richtigen Fragen und Überlegungen zugrunde legten und daher auch bezüglich dieser konkreten Fragestellung zu keinem nennenswerten Ergebnis kommen konnten. Hier wurde das Schwarmverhalten von Heringen in der Konservendose untersucht.

...dass Tarot und andere vorhersagemethoden funktionieren.

Der Tarot IST keine "Vorhersage-Methode", da sich das hier zugrundeliegende Prinzip gar nicht zur Vorhersage eignet. Der Tarot ist ein historisch-folkloristisches psychologisches "Deutungsspiel" zur tiefenpsychologischen Analyse bestehender und vergangener Situationen und Beziehungen sowie innerer und äußerer Zustände und Verhältnisse. Hier werden bezüglich "Zukünftigem" keine knackigen "Aussagen" gemacht, sondern höchstens im Einzelfall TENDENZEN besprochen - immer basierend auf den bestehenden Ausgangssituationen.

Wenn der Tarot im Einzelfall auch zum Mittel und Vermittler von normalerweise verborgenem Wissen wird, so ist hier weitaus mehr als Intuition oder Psychologie im Spiel: Dann ist es der Deutende selbst, der hier persönliche und spezielle mediale Fähigkeiten mitbringt und aktiviert.

Die Karten sind dann lediglich eine Art "Transformator", ein "Trigger" dieser Fähigkeiten, die dann NICHT mehr in den Karten selbst liegen, sondern beim Deutenden.

Vielen guten Kartenlegern ist oft nicht einmal bewusst, was da tatsächlich geschieht und wie sehr sie selbst daran beteiligt sind, wenn ihre Aussagen auffallend gut treffen. Das liegt unter anderem auch daran, dass vom Gefühl her für den Kartenleger das Ganze als ein nicht im Detail zu trennender, komplexer Prozess erscheint. Was da von wo kommt, ist im Einzelnen oft nicht leicht zu orten, da die inneren Prozesse beim Kartenlegen sich in Bruchteilen von Sekunden und auf einer unterbewussten Ebene abspielen.

Die Menschen sind fixiert auf die Karten - die aber für sich genommen nur bunt bedruckte Pappe sind. Dies ist es aber, was der Kunde sieht: Jemand mischt die Karten - und sagt ihm dann offenbar aus diesen womöglich erstaunlich treffende Dinge. Folglich starrt der Kunde auf die Karten und meint, diese seien dann wohl der "magische Faktor" an der Sache.

Die Karten selbst sind beim medial befähigten Kartenleger jedoch nur ein möglicher Auslöser, ein Trigger, ein Verbindungsstück für die Medialität des Kartenlegers. Bei fortgeschrittener Entwicklung von Medialität wäre dasselbe auch ohne Karten bzw. mit anderen Hilfsmitteln möglich (Fotos, persönliche Gegenstände, akustische oder Video-Aufnahmen etc.).

Wer hier die Karten braucht, ist der Kunde - weil er dann viel eher zu sehen und zu verstehen meint, was vor sich geht - und den Aussagen besser vertrauen kann, als wenn er lediglich eine Aussage von Mensch zu Mensch und ohne Kartenlegen erhielte. Er vertraut zumeist den Karten als "magischem Träger" mehr als den tatsächlichen Fähigkeiten eines guten Mediums.

Mal ganz davon abgesehen, dass die Anfangsthese nicht wirklich plausibel ist, dass Person A Karten mischt und legt und diese gerade so gezogen werden, dass sie durch das Schicksal irgendeiner Person B, die noch nicht einmal im gleichen Raum sein muss, gelenkt werden.

Das ist EINE "These", die Du aufgeschnappt hast. Bei Kartenlegern wird all dies jedoch ganz verschieden gehandhabt - und bei medialen Kartenlegern ist es komplett wurscht, wer da wann was mischt und wer da welche Karten zieht oder ziehen lässt - oder ob direkt vom Stapel herunter ausgelegt wird.

Der Kontakt zum Fragenden ist hergestellt, das genügt.

0

NOCHMALS LEUTE!!! MIt den durchaus mächtigen Tarot-Karten sollte man nicht unwissend umgehen als wäre es Spielzeug, drum würde ich dir raten: google nach tarot-kartenlegern in deiner nähe und google dann die einzlnen namen, ob und wie viele positive berichte oder genrell eindrücke zu finden sind! also gleich hier auf klicken und los gehts ;) www.google.de

Sie sagen einem natürlich nicht die Zukunft vorraus. Was man aus den Karten liest ist Interpretationssache. Die Karten können einem aber die gegenwärtige Situation verdeutlichen, da man mehr darüber nachdenkt. Und sie können einem verschiedene Lösungen aufzeigen, je nachdem eben, wie man sie interpretiert.

Tarotkarten sind eine Intuitionshilfe. Sie können verdeutlichen helfen, was sich im Unbewussten abspielt. Eine Zukunft können sie nur insofern voraussagen, als sie helfen die Muster aufzudecken, die vielleicht noch unbewusst waren. Als ich noch meine psychologische Praxis führte, habe ich Tarotkarten verwendet um den Einzelnen dazu zu bringen über sich oder eine Situation nachzudenken. Es gibt aber auch stark sensitive Personen, die mit Hilfe der Karten die Schwingungen des Gegenübers oder eben der anderen Person aufnehmen und interpretieren können. auch hier sind es meiner Ansicht nach nicht die Karten als solches. Deshalb kann der ungeübte Laie damit auch nicht unbedingt korrekt arbeiten.

Denk mal nach: Wie sollen die Karten ( oder Sterne etc.) die Zukunft vorhersehen. Du kannst dadurch zum NAchdenken über Deine Zukunft gebracht werden, das ist aber schon alles. hilft aber oft schon.

Denk mal nach! Wie soll ein Flugzeug fliegen - es ist doch viel zu schwer.

Ja... das Nachdenken ist so eine Sache. Man müsste wissen, in welche Richtung.

0