Stiefvater lehnt Stiefsohn ab?
Ich bin verheiratet und habe einen 12 jährigen echt lieben Sohn mit in die Ehe gebracht. Wir haben eine kleine 4jährige Tochter aus unserer jetzigen Ehe. Mein Mann ist beruflich sehr eingespannt und leidet unter der wenigen Zeit mit seiner Tochter. Dabei ist er eifersüchtig auf jeden der mehr Gelegenheit dazu hat mit unserer Tochter Zeit zu verbringen. Da beginnt das Problem. Mein Sohn hat null Interesse seine Vaterrolle zu übernehmen und spielt lediglich ganz normal mit seiner Schwester oder gibt ihr Hilfestellungen. Ewig gibt es Streit mit meinem Mann darüber d.er nicht will d,mein Sohn sich um sie kümmert oder seine Position einnimmt. Ich kann verstehen d.Gefühle zum Stiefkind nicht zu kaufen sind aber ich weiß keine Lösung für diese Sache. Was kann ich tun um dieser Sache Abhilfe zu schaffen. Bitte nicht die Tipps wie verlassen etc., denn ich möchte eine Lösung finden und meine Ehe weiterführen. Habt ihr Tipps oder ähnliche Erfahrungen? Kennt ihr Beratungsstellen oder Bücher? Ich suche alles was uns helfen kann. Liebste Grüße
10 Antworten
ich weiss nicht, ob ihr in Deutschland sowas habt, aber bei uns gibts "Familientherapeuten". Es muss doch einen Grund für diese Eifersucht geben. Ich wünsch euch allen alles erdenklich Gute und toi-toi-toi! Liebe Grüsse aus Wien
Sorry, schlecht ausgedrückt. Mein Mann meint d.mein Sohn ihm die Vaterrolle stiehlt oder für ihn einnehmen will. Was der Kleine aber keineswegs will oder tut. Genau, er ist und verhält sich auch nur wie ein gr.Bruder. Ja ich habe all diese Dinge bereits tausendmal erklärt und beschrieben bei ihm und meinen Schmerz verdeutlicht und d.es im Grunde sein Problem ist was er bearbeiten muß. Gerne mir unserer Hilfe aber dazu kam es noch nicht. Ich habe auch versucht ihm deutlich zu machen wie es sich anfühlt wenn man es rumdreht, d.eine neue Parterin unsere Tochter ablehnen würde u.ihm gesagt die würdest du in die Wüste schicken wenn sie so ein Problem mit ihr hätte. Lt. ihm ist das alles immer sehr einfach gesagt aber nicht so einfach umzusetzen.
Tolle Voraussetzungen für eine "funktionierende" Familie, wenn der Stiefvater eifersüchtig auf den Stiefsohn ist.
reflektiere mal diesen fakt und dazu deinen zweiten satz.. dein mann ist einfach nur krank. schick ihn in therapie und solange setz ihn an die luft. ist dir denn dein sohn egal?
Ich kann verstehen, dass du deine Ehe weiterführen willst, man schmeißt nicht einfach so etwas weg. Deshalb werde ich dir auch nicht den Tipp geben, deinen Mann zu verlassen.
Aber - mit dem Verhalten wird dein Mann irgendwann das Klima so vergiften, dass es kritisch wird. Noch lässt sich dein Sohn vielleicht das Gemotze gefallen, was aber ist in ein paar Jahren, wenn er beginnt sich mal dagegen zu wehren?
Du solltest mit deinem Mann ein ernsthaftes Gespräch führen, darüber, was er evtl. damit anrichten kann. Liebe zu einem Stiefkind kann man sicher nicht kaufen, aber man kann einem Stiefkind mit Respekt und Freundlichkeit begegnen. Dein Sohn macht doch nichts Schlimmes, wenn er mit seiner Schwester spielt. Und ich glaube kaum, dass deine Tochter in deinem Sohn einen Vater sieht, eben auch nur einen Bruder.
Sage deinem Mann klar und deutlich, wie unsinnig seine Eifersucht ist und dass er damit mehr kaputt machen kann als alles andere.
Bitteschön:-) Und alles Gute, ich drück dir die Daumen, dass alles doch noch gut wird.
Ich denke schon, wir sind ja bereit etwas dagegen zu tun. LG
Moment, das muss ich erstmal sortieren:
- verheiratet
- 12jährigen Sohn aus anderer Beziehung
- gemeinsame 4jährige Tochter
- Sohn will keine Vaterrolle übernehmen
Ergebnis: bei Vaterrolle sollte doch bestimmt ein anderes Wort anstelle von Sohn stehen - ergibt sonst keinen Sinn für mich.
Oder du hast dich bei dem Alter vertippt.
Ansonsten fände ich es schräg von einem 12jährigen die Vaterrolle zu verlangen - wobei das auch für ältere Söhne gelten würde. Denn die Vaterrolle sollte getrost der leibliche Vater übernehmen. Sofern noch am leben und nicht nach Timbuktu ausgewandert.
Haben die beiden irgendwelche gemeinsamen Interessen? Das waere ein Ansatzpunkt. Vielleicht koennen sie gemeinsam etwas Neues lernen, zB Schach? Sicher weisstDu mittlerweile, was als Anstoss zu Auseinandersetzungen fuehrt? Kannst Du die vermeiden? Sonst sprich mal mit Deinem Mann - der Junge sollte auch Freude am Zusammenleben haben koennen!
Der Kurze bekommt dies eigentlich nicht mit und mag meinen Mann sehr. DIe Unterredungen finden bisher nur zwischen mir und meinem Mann statt. Naja Anstoss..ich kann doch nicht sagen bitte spiel nicht mit ihr oder laß d.bitte. Weil ich ja selbst der Meinung bin d.d.Verhalten zwischen den kindern völlig in Ordnung ist. Ich habe tausendmal mit ihm geredet und alle Seiten ihm beleuchtet.
doch dein kind bekommt dieses mit. er merkt das seine schwester bevorzugt wird und er hinten an gestellt wird als 3. geige. das kind ist doch nicht dumm. was ist denn deine konsequenz?
Liebe Croflana, ich wußte nicht das du alles besser weißt und in unsere Familie hineinschauen kannst. Fakt ist, ich suche Lösungen und wehre mich gegen keine Therapie oder Lösungsvorschläge. Ich wehre mich lediglich gegen einfache Aussagen wie schmeiß den raus..bla bla etc. Wir wollen das Problem aus der Welt schaffen und dies schafft man mit Problembewältigung und nicht mit Beschuldigungen oder Verurteilungen. Wenn du dies nicht machen würdest wie ich, ist das ok denn d.muß jeder selbst entscheiden. Meine Sache ist gut zu überdenken denn es gibt zwei Kinder die dann ihren Vater verloren hätten bei einem Rausschmiss. Wenn ich es aber schaffe mit meinem Mann die Probleme zu bewältigen, dann hat nur ein Kind den Vater verloren. Ich dachte man trifft hier in eine nette Rederunde wo man sich korrekt austauschen kann aber mich erinnert dies hier an ein Tribunal und an nichts anderes. Ich bin jederzeit kritik u.lernfähig aber nur Angriffe helfen uns auch nicht weiter. Zudem KEIN Therapeut sagen würde, ej schmeißen sie den bloß raus ich würde das nicht mitmachen! Nein, ein Therapeut berät und Unterstützt was ich von diesem Forum auch gedacht habe.
Lieben Dank für ein paar mal nicht tribunalähnliche Worte.