Wehrte Schwarmintelligenz:
Zu meiner Situation:
Eigentlich sehen die Bedingungen rund um mein Dasein nicht schlecht aus, ich bin Anfang 20, habe gerade im ersten Semester angefangen zu studieren, eine super WG (die ich fast für mich alleine habe), fürsorgliche und verständliches familiäres Umfeld und eine Freundin, mit der ich schon länger zusammen bin und mit welcher alles super läuft. Dennoch fühle ich mich momentan eher mies als gut, oder wenigstens akzeptabel. Es erinnert mich stark an meine Pubertät, nur mit dem Unterschied, dass ich nicht wirklich traurig oder deprimiert bin, ich fühle mich einfach nur total leer, als würde ich vor einem schwarzem Nichts stehen, in das ich wortwörtlich hinein starre (oft sitze ich für Stunden nur an meinem Schreibtisch und starre auf meinen Bildschirm, teilweise ohne etwas zu machen und wenn, dann lasse ich sinnlos irgendwelche Musik oder Serien laufen, die mich zum Teil absolut nicht interessieren) und dabei weiß ich oft nicht, was ich eigentlich machen will oder soll. Das ist keine Situation, die mir vollkommen neu ist. Früher habe ich mich dann mit einem Bier hingesetzt und entspannt, aber jetzt habe ich oft nichtmal dazu die Motivation. Ich habe auch das Gefühl mich von meinem Umfeld zu entfremden, mir fehlt oft der innere Antrieb mich noch gemeinsamen Projekten zu beteiligen. Auch habe ich bis jetzt an meinem neuen Wohnort kaum Kontakte zu anderen Menschen, außer zu meinen Kommilitoninnen und das auch nur in der Uni, sonst bin ich immer alleine.
Es ist auch nicht so, dass mich der Stress fertig macht, da ich mit Stress eigentlich super klarkomme und schon in der Schulzeit oft 1000 andere Sachen gemacht habe. Ich habe also so einige Tricks wie ich mich organisiere.
Das ganze entwickelt sich jetzt seit ca. einem dreiviertel Jahr, seitdem ich mich angefangen habe um mein Studium zu kümmern. Damals war es so, dass mich das teilweise überhaupt nicht interessiert hat. Während andere auf jedes Schreiben der Unis hingefiebert haben, lagen die Briefe bei mir oft Tage lang rum, weil ich nicht das geringste Interesse an ihnen hatte. Damals dachte ich eher es liegt daran, dass ich sehr stark an mein damaliges räumliches Umfeld gebunden gefühlt hatte und ich mir nicht sicher mit meinem Studiengang war (letztlich handelt es sich aber um einen Studiengang, der schon immer meinem Interesse entsprochen hat).
Hier fehlt ein Teil, weil ich nur 3000 Zeichen habe. Den Rest schreibe ich als Kommentar
Vielleicht hat jemand von euch Erfahrung mit einer solchen Lebenslage? Hat jemand Tricks wie ich mich wieder motivieren kann oder wie ich Hilfe finde? Wie gesagt bin ich keine 15 mehr, weiß dass das Leben aus Hoch und Tiefs besteht und komme von alleine auf die Standartantworten (Rede mit deinen Freunden, Mache Sport,....). Ich habe das alles schon erfolglos probiert.