Soundkarte mit galvanischer Zelle antreiben?
ich habe in 3 Wochen meine Prüfung und soll dafür im Chemieunterricht mit von den SuS eine galvanische Zelle bauen lassen, die als eine von zwei Batterien für eine Soundkarte (Geburtstagskarte mit Musik) dient.
ich habe einiges ausprobiert und komme leider nicht weiter. Die benötigte Spannung von 1,5 Volt habe ich durch die galvanische Zelle mit Zink und Silber als Elektrolyt erreichen können, aber ich kann damit trotzdem nicht die Soundkarte antreiben. Mit einer 1,5 Volt Batterie hingegen funktioniert es (also die Karte geht).
Was könnte ich noch ausprobieren? Kann mir jemand helfen?
1 Antwort
Also du hast dir Zn/Zn2+//Ag+/Ag gebastelt?
Mit einer 1,5 Volt Batterie hingegen funktioniert es
1) Miss mal die Batterie, ob die wirklich "nur" 1,5V hat oder mehr. Manche Knopfzellen haben auch 3V.
2) Ich entsinne mich dunkel, dass ich das Experiment auch irgendwann mal gemacht habe und dafür drei gebastelte galv. Elemente aus irgendwelchen Halbzellen in Reihe geschaltet habe.
3) Ich vermute, dass deine Halbzelle zu wenig Strom liefert:
- Dein Lautsprecher wird keine komplette Melodie liefern, sondern nur etwas knistern/fiepsen. Geh mal mit dem Ohr ganz nah ran.
- Geh mit deiner selbstgebauten Zelle direkt an die beiden Kontakte des Lautsprechers. Denn die Steuerungsplatine wird vermutlich mehr Strom verbrauchen, als deine selbstgebaute Batterie liefern kann.
4) Hast du mal zwei von deinen Silber-HZ in Reihe geschaltet? Denn ich meine auf deinem Bild 2 Batterien zu erkennen. Das wären ja dann schon 3 Volt. Das erklärte auch, warum ich einst 3 HZ verwendet hatte. Denn ich glaube, ich habe Zn/Cu benutzt.
=> Hier werden LED und Taschenrechner mit einer selbstgebauten Batterie betrieben. Das wäre für einen Unterrichtsbesuch vielleicht effektvoller als eine schwach fiepende Geburtstagskarte:
https://youtube.com/shorts/dfAdnu0fmUE?si=0LmChjwGxK8rNomI
Viel Erfolg!