Sollte sich die Wirtschaft mehr den schwächeren Menschen, wie Bürgergeld Beziehern, Niedriglöhnern etc. anpassen, z.B. bei Preispolitik oder Wohnungsmarkt?

6 Antworten

Die Löhne sollten sich mehr angleichen. Man sieht es ja aktuell bei diesen Jammerlappen vom Öffentlichen Dienst und bei den Verkehrsbetrieben. Diese können den Rachen nicht voll genug bekommen und andere müssen mit Mindestlohn auskommen oder bekommen nur Teilzeitverträge.

Kommen die durch mit ihrer Forderung von mindestens 500 Euro mehr im Monat werden die Preise weiter steigen und der Niedriglohnsektor, die Rentner, Bürgergeldler und Teilzeitarbeiter können sich gar nichts mehr leisten.

Die Wirtschaft muss florieren, um auch das Sozialsystem finanzieren zu können.

Die Löhne steigen von Jahr zu Jahr und in diesem Jahr besonders kräftig in einigen Bereichen. Satte Einmalzahlungen und Lohnerhöhungen wie es diese zuvor noch nie gab.

Die Löhne bestimmen auch die Preise. Würde die Wirtschaft die Preise senken, so gingen die Firmen reihenweise pleite.

Bleibt also nichts anderes übrig, als die Preise anzuheben. Wer nicht zu den Begünstigten gehört die höhere Löhne bekommen, der muss eben sehen wie er klar kommt. Der Anteil die in Armut leben, wird sich erhöhen.

Sozialwohnungen werden gebaut. Doch die Anzahl der Wohnungen wie sich das das Bundesbauministerium vorstellt ( 400 000 Wohngen im Jahr) ist nicht zu erreichen.

Dazu fehlen bei uns die Kapazitäten auf dem Markt . Hinzu kommen die derzeit sehr hohen Preise für Baumaterial und der bürokratische Wasserkopf der einer besseren Entwicklung im Wege steht.

Wer staatliche Zuschüsse für das Bauen von Sozialwohnungen bekommt, der sieht sich einem Berg an Dokumentationspflichten konfrontiert. Viele Gemeinden oder Städte die bauen würden, lassen es sein, weil sie nicht über das Personal verfügen, um den bürokratischen Wasserkopf zu bedienen.

Ich bin in der Baubranche tätig und weiss, was da so abläuft.

Beispiel beim Bau eines Kindergartens für den staatliche Zuschüsse beantragt wurden. Die Pläne lagen vor und wurden eingereicht. Doch der Kindergartenträger wollte einen zusätzliche Raum von 8 Quadratmetern. Diesen hat man ihm nicht genehmigt. Würde er diesen bauen lassen, würde der staatliche Zuschuss nicht genehmigt. Das Gezedere wegen. dieser 8 Quadratmeter hatte zur Folge, dass diese Baumassnahme erst Monate später .begonnen werden konnte, aber ohne diese 8 Quadratmeter.

Der bürokratische Wahnsinn treibt da schon seltsame Blüten. Könnte da noch seitenlang ähnliche Vorfälle aufzeigen.

Es wird eine Brücke gebaut die zur Anbindung an eine noch zu erstellenden Strasse notwendig ist. Diese Brücke kostete einige Millionen. Doch die Strasse wurde nie gebaut und die Brücke verrottet seit Jahren. Umgang mit Steuergeldern die aber keinerlei Folgen für die Verursacher haben.

Ein schöner Traum, aber leider kennt unser Bundeskanzler die Benzinpreise aktuell nicht. Das begründet er damit, dass er selbst ja genug verdient und nicht auf den letzten Pfennig schauen muss. Herr Habeck sieht es ähnlich, was den Umbau unserer Eigenheime auf Wärmepumpen angeht, er kann sich das leisten und Frau Lang will Abhilfe schaffen, indem sie Süßigkeiten aus der Werbung verbannt (Was keiner sieht, will auch keiner haben) und die sozialen Schichten in Deutschland ein bisschen mehr durchmischt (so verteilt sich arm und reich dann besser auf das gesamte Bundesgebiet) Vielleicht träumt sie von Sozialwohnungen in Blankenese? Keine Ahnung. Frau Baerbock hat Russland den Krieg erklärt und macht sich sowieso mehr Sorgen um unsere Mitbürger die hundertausende von Kilometern weit entfernt leben.

Du meinst "unsere Wirtschaft sollte"............aber richtiger wäre "unsere Regierung sollte"

ABTRETEN UNVERZÜGLICH

Unsere Wirtschaft hat nämlich mit dieser Regierung ausgewirtschaftet

BenniXYZ  08.04.2023, 21:42

Polemik aus dem falschen Sender.

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Ich finde man sollte die Umverteilung nach oben stoppen und dann umkehren.

Die Wirtschaft wirtschaftet, die Regierung erläßt Gesetze. Alle können nur Geld ausgeben, welches zuvor erwirtschaftet wurde. Es sei denn, man lebt auf Kosten der nächsten Generation. Die bezahlen dann Zinsen für den Wohlstand ihrer Eltern.

Der Wohnungsmarkt ist noch mal anders. Die Städte und Kommunen haben ihre Immobilien verkauft um am Geld zu kommen. Sozialwohnungen bringen kaum Einnahmen, müssen jedoch auch irgendwann saniert oder gar modernisiert werden. Jetzt heulen sie rum, weil es zu wenige bezahlbare Wohnungen zur Miete gibt. Wie die Häuser in staatlicher Hand aussahen, kenne ich noch aus der DDR. Man wohnte idR. dort, wo man eine Wohnung zugewiesen bekam.

Was sich ändern müßte, wäre der Abstand der Schere zwischen arm und wohlhabend. Das wird sich nur über den Arbeitsmarkt regulieren lassen. Über gebildet und weniger gebildet. Leider ist das deutsche Bildungssystem ein unbeweglicher Koloß, dem wegen Altersschwäche auch noch die Lehrkräfte ausgehen.