Sollte man das islamische Kopftuch an allen öffentlichen Einrichtungen verbieten?
Mit "öffentlichen Einrichtungen" sind Schulen, Rathäuser, Gerichte, Universitäten etc. gemeint.
Es ist doch mittlerweile allgemein bekannt, dass das Kopftuch als eine Art "textiler Frontallangriff" auf die Freiheit klassifiziert werden kann und einzig und allein dazu dient, die gläubige Frau als "reine Frau" zu kennzeichnen, und im Umkehrschluss die "ungläubige" Frau ohne Kopftuch als "unreine Frau" abzustempeln. Außerdem pauschalisiert das Kopftuch die Männer als anstandslose- und triebgesteuerte Unzivilisierte, die jede leicht bekleidete Frau auf der Stelle belästigen und ggf. vergewaltigen würden.
Aber ich habe noch einen anderen, allgemeineren Grund warum ich gegen offen zur Schau gestellte Symbole bin. Es stört den Frieden in der Gesellschaft. Vor allem Schulen und Universitäten sollten wertfreie Orte des Zusammenseins sein!
Versteht mich nicht falsch: Ich bin auch gegen das Tragen von auffälligen Kreuzen und Odins Streitaxt an öffentlichen Einrichtungen. Warum ich aber explizit das Kopftuch erwähne liegt auf der Hand: Einem Juden oder einem Christen bittest du nur 1 mal religiöse Symbole abzulegen , diese tun das auch ohne Aufstand sofort. Bei Muslimas allerdings stößt man sofort auf Widerstand. Häufig argumentieren sie geschickt mit der Diskirminierungskeule, während sie sich in ihrer Opferrolle wälzen.
Privat kann doch jeder machen was er will. Warum muss man in der Öffentlichkeit seine Überzeugung so zur Schau stellen?
Das Ergebnis basiert auf 63 Abstimmungen
18 Antworten

Mit "öffentlichen Einrichtungen" sind Schulen, Rathäuser, Gerichte, Universitäten etc. gemeint.
Also dürfen ab jetzt Menschen, die ein Kopftuch tragen, nicht mehr in die Schule oder Universitäten, nur wegen ihr Kopftuch?
Es ist doch mittlerweile allgemein bekannt, dass das Kopftuch als eine Art "textiler Frontallangriff" auf die Freiheit klassifiziert werden kann und einzig und allein dazu dient, die gläubige Frau als "reine Frau" zu kennzeichnen, und im Umkehrschluss die "ungläubige" Frau ohne Kopftuch als "unreine Frau" abzustempeln.
Hast du Beweise aus dem Koran oder Hadtihen zu deiner These?
Außerdem pauschalisiert das Kopftuch die Männer als anstandslose- und triebgesteuerte Unzivilisierte, die jede leicht bekleidete Frau auf der Stelle belästigen und ggf. vergewaltigen würden.
Wenn du das so interpretieren tust, dann ist das ja schön aber wie kommt man auf sowas?
I ch bin auch gegen das Tragen von auffälligen Kreuzen und Odins Streitaxt an öffentlichen Einrichtungen.
Achso, ja dann ist ja gut.
Warum ich aber explizit das Kopftuch erwähne liegt auf der Hand: Einem Juden oder einem Christen bittest du nur 1 mal religiöse Symbole abzulegen , diese tun das auch ohne Aufstand sofort. Bei Muslimas allerdings stößt man sofort auf Widerstand. Häufig argumentieren sie geschickt mit der Diskirminierungskeule, während sie sich in ihrer Opferrolle wälzen
Ich weiß zwar nicht wer du bist aber ich glaube du überschätzt dich bisschen. Wer bist du oder woher nimmst du dir das Recht andere aufzufordern, dass sie etwas an oder ausziehen sollen? Ich geh ja auch nicht auf die Straße und sagen zu fremden Personen, kannst du bitte deinen Pullover ausziehen, ich fühle mich dadurch belästigen? Merkst selber oder?
Und dank des Grundgesetzes ist es eh nicht möglich ;)


Dann tut es mir leid, dir sagen zu müssen, dass es sehr wohl verboten werden kann, laut Verfassungsgericht.
Im Kontext dieser Frage ist das nur bedingt korrekt. Alle gesprochenen Urteile, seien sie vom BVerfG oder dem EuGH beziehen sich auf die Arbeitsstelle. Hier geht es allerdings offensichtlich um ein allgemeines Pauschalverbot an Schulen und Unis usw. dass auch Schüler betreffen würde. Dazu gibt es schlicht keine Rechtsprechung.
Es ist aber davon auszugehen, dass Verbote im Individualfall zulässig wären, wenn etwa der "Schulfrieden" (auf Unis sicherlich schwerer durchzusetzen) gestört werden würde. In einem solchen Fall könnte man aber etwa auch christliche Symbole individuell verbieten.

Dann tut es mir leid, dir sagen zu müssen, dass es sehr wohl verboten werden kann, laut Verfassungsgericht.
Ja, aber nur in extremen Ausnahmefällen.
Nach Lust und Laune wird die Religionsfreiheit nicht beschnitten.

Achso, ja dann ist ja gut.
Was ist daran gut?
Diese Aussage wird lediglich als Deckmantel dafür gebraucht, die Rechte von Juden und Moslems einzuschränken.

Wie wäre es, wenn wir Muslime sammeln, in Ausschwitzlagern deponieren u eliminieren ? (Ironie).
Muslime sind ein teil der Gesellschaft. Ihre Kultur daher auch u wer das nicht akzeptiert soll nicht von integration sprechen. Den vor jeder Integration kommt die Akzeptanz...
Nee die sind neu hier, gäste.. dann dürfen wir mit den alles machen u sie per Gesetz unterdrücken xD

Versteht mich nicht falsch: I ch bin auch gegen das Tragen von auffälligen Kreuzen und Odins Streitaxt an öffentlichen Einrichtungen.

Manche sind auch gegen das tragen von kondome beim sex xD
Aus religiösen Gründen
Man unterdrückt nicht religöse minderheiten oder mehrheiten ñur weil man ein symbol nicht sehen will.
Was unterscheidet dich von einem Taliban der Kurze Röcke verbitet per Gesetz. ?
Du unterdrückst Fraurn im Namen der Liberlismus u taliban im namen vom Islam.

Bitte bedenke einmal, Absolvo, in welchem ideologischen Umfeld du dich bewegst, wenn du willst, dass das Tragen von Kopftüchern generell in öffentlichen Einrichtungen verboten wird.
Bist du auch gegen das Tragen von Kippas?
Dann sollte es dir doch u.a. zu denken geben, dass im August ein 18-Jähriger mit Kippa mitten in Köln von rechtsradikalen, antisemitischen Schlägern angegriffen und verletzt wurde.
Natürlich wäre dein Hinweis berechtigt, dass die Gewalttat sich nicht in einer öffentlichen Einrichtung ereignete. Aber warum wurde nicht schon lange gegen das Tragen von Kopftüchern in Kirchen und anderen öffentlichen Einrichtungen - wie etwa Schulen - protestiert, wenn die Kopftuchträgerinnen etwa der katholischen Kirche zugehörten?
In Korinther 11,6 heißt es:
1 Kor 11,6
Wenn eine Frau kein Kopftuch trägt, soll sie sich doch gleich die Haare abschneiden lassen. Ist es aber für eine Frau eine Schande, sich die Haare abschneiden oder sich kahl scheren zu lassen, dann soll sie sich auch verhüllen.
Hast du denn schon einmal in einer Kirche eine christliche Nonne aufgefordert, ihr Kopftuch abzulegen? Und hat sie dann sofort „ohne Aufstand“ deinem Wunsch entsprochen?
Leider deutet vieles drauf hin, dass es dir nicht um ein generelles Verbot religiöser Symbole geht, sondern dass antimuslimische Tendenzen bei dir im Vordergrund stehen.

Es geht doch speziell um Gerichtssäle und Unis, nicht etwa in der Öffentlichkeit z.B. in Parks, da ist mir das vollkommen egal. Und ja, ich spreche explizit alle religiös auffälligen Symbole an! Auch das Jesus Kreutz an der Wand.

Sind Kippas oder Kopftücher bei Nonnen auch ein Symbol von Frauen-Unterdrückung u. - Verachtung?!?!

Für mich eine sehr schwierige Frage:
Die abrahamischen Religionen - Judentum, Christentum und Islam - waren und sind zum Teil auch noch heute patriarchalisch geprägt. Und das gilt ja leider auch für andere Religionen - wie etwa den Hinduismus.
Auch heute noch sind in vielen Religionen - wie etwa auch im Katholizismus - Frauen nicht gleichberechtigt. Wenn Frauen sich aber selbstbestimmt den religiösen Regeln - etwa Verhüllung des Haupthaars - fügen, dann muss das aus meiner Sicht akzeptiert werden.
Völlig anders sieht es aus, wenn religiöse Symbole für Terrororganisationen - wie etwa den "Islamische Staat" - stehen. Dann halte ich es für angemessen, solche Symbole zu verbieten.
Also:
Kippas und Kopftücher bei Nonnen sind für mich kein Symbol von Frauen-Unterdrückung und Verachtung wenn sie aufgrund einer freien Glaubensentscheidung getragen werden.

Sie trägt ein Kopftuch, kein Burka oder dergleichen. Unsere Omas tragen durchaus auch mal Kopftücher. Meine trug bei schlechterem Wetter und beim putzen immer ein Kopftuch.
Die Muslimas eben sobald sie sich außerhalb des familiären Rahmen bewegen.
Solange Mädchen/Frau das WIRKLICH aus absolut freiem Stück entschieden hat sehe ich kein Grund es ihr zu verbieten.
Mal abgesehen davon das es mir nicht zusteht es ihr zu verbieten.
Übrigends früher gingen englische Frauen sogar mit Kopfbedeckung zu Bett.

"Übrigends früher gingen englische Frauen sogar mit Kopfbedeckung zu Bett."
Und was willst du damit sagen?

Kopfbedeckung ist und war auch Teil vieler nichtmuslimisch geprägten Gesellschaften.

Nein, das sollte man nicht, denn die öffentlichen Einrichtungen sind für alle da, und dazu gehören auch Muslima, die laut Grundgesetz das Recht zur freien Religionsausübung haben. Würde man sie nötigen, auf die Religionsausübung zu verzichten, nur um öffentliche Gebäude zu betreten, die sie ja selbst mit ihren Steuern mitfinanzieren, dann würden sie sich zu Recht über Diskriminierung beklagen.
Dann tut es mir leid, dir sagen zu müssen, dass es sehr wohl verboten werden kann, laut Verfassungsgericht. Wir leben hier in Deutschland in einem Christlichen Land, mit den entsprechenden Werten. Wer die nicht mag, kann gerne gehen.