Soll man den Hund abgeben?
Meine Frau und ich müssen in eine andere Mietwohnung. Die Wohnung ist OK aber wir müssten auf unseren lieben Hund verzichten. Der Hund ist vom Tierschutz und schon 2,5 Jahre bei uns.Wie fühlt sich der Hund wenn man ihn nicht mitnehmen kann und abgeben muss?
6 Antworten
Wenn man sich für einen Hund, vor allem aus dem Tierschutz, entscheidet, sollte man auch für diesen einstehen. Habt Ihr einen Vertrag, in dem geregelt ist, wie das mit einer späteren Abgabe gehandhabt werden muss? Diese Hunde kommen häufig aus schlechten Verhältnissen, oder wurden schon zig mal rumgereicht. Ihr habt die Verantwortung für ihn übernommen, jetzt müsst ihr eine passende Lösung finden, um den Hund zu behalten. Der Hund fühlt sich elendig. Hunde bauen eine Bindung und Vertrauen auf. Immer wieder "entsorgt" zu werden, weil das der einfachste Weg ist, führt über kurz oder lang zu psychischen Folgeschäden, wie z.B. Verlustängste.
Das ist ein fühlendes Lebewese, kein Gegenstand.
Dann sucht man nach einer anderen Wohnung. Der Hund geht vor, ohne wenn und aber.
Es wird wirklich noch zu einem Problem werden, wenn immer mehr Vermieter ihren Verstand ausschalten und Tiere verbieten. 🤦♀️
Für den Hund bricht die Welt zusammen, er wird aus seinem Rudel verstossen das ist für Ihn gleichbedeutend mit einem Todesurteil den das wäre es wenn er in der Natur in einem Rudel leben würde, es gibt Tiere welche das besser vertragen aber auch Tiere welche daran zerbrechen. Ich würde eher auf der Strasse leben als meinen Hund abgeben.
Hallo.
Ein allgemeines Hundeverbot ist in der Regel nicht haltbar. Ihr habt euch ja irgendwann mal für den Hund entschieden. Dann solltet ihr euch auch um eine Wohnung kümmern, wo ihr ihn mitnehmen könnt.
LG
Hunde sind Opportunisten und gewöhnen sich an ein neues Zuhause. Einer meiner Hunde ist innerhalb von sechs Monaten fünfmal umgezogen und hat dadurch keine Probleme.
Die Möglichkeit, dass ihr euch eine Wohnung sucht, in der Hunde erlaubt sind gibt es nicht? Habt ihr euch mit der Tierschutzorganisation/dem Tierheim, von dem der Hund kommt in Verbindung gesetzt? Vielleicht kannst du den Hund dort wieder abgeben.
Ja, er wurde teilweise nach wenigen Tagen weitergegeben weil er immer zur falschen Zeit am falschen Ort war und insgesamt fünfmal in ca. 6 Monaten. Bei mir lebt er mittlerweile seit 7 Jahren.
Es ist nicht schön wenn ein Hund abgegeben werden muss aber es gibt nunmal keine perfekte Welt, in der Hunde vom Tag des Einzugs bis zum Tag des Todes im gleichen Zuhause leben. Und wenn ein Hund nicht aus einem liebevollen Zuhause mit Familienanschluss in ein Tierheim kommt oder bis auf kurze Gassiwege in einem Zwinger lebt dann gewöhnt sich ein Hund an ein neues Zuhause, meist innerhalb kurzer Zeit.
Und es kann sein, dass die Abgabe für den Hund die beste Entscheidung ist wenn er z.B. im alten Zuhause 9 Stunden oder mehr allein war oder wenn die ersten Hundehalter mit dem Hund überfordert waren und sich nicht mehr getraut haben mit ihm Gassi zu gehen.
Hier kennt keiner den Hintergrund für den Umzug.
Es kann übrigens auch für Kinder die beste Lösung sein wenn sie aus einer Familie, in der kein Kind leben sollte, in eine Pflegefamilie kommen oder von anderen Personen adoptiert werden.
Es gibt nicht nur schwarz und weiß. ;-)
Dann müsst ihr ihn an ein tierheim oder bekannten abgeben. Oder der hund lebt im keller dann habt ihr ihn noch
"Einer meiner Hunde ist innerhalb von sechs Monaten fünfmal umgezogen und hat dadurch keine Probleme."
Aber er hat nicht fünfmal in einem halben Jahr den Halter gewechselt, oder?
Schon merkwürdig, ausgerechnet von einem "Community Experten" so eine undurchdachte Antwort zu lesen.