Sohn im Urlaub alleine zuhause, wie viel Geld da lassen?

11 Antworten

Also, wenn er - wie Sie sagen - Geld gut einteilen kann, dann denke ich, das mindestens so € 10.-- pro Tag angemessen sind. Und das ist eigentlich eher wenig. Ich stelle mir vor, dass er nicht besonders glücklich sein wird, allein mt einem gefüllten Kühlschrank zu sein, denn essen ist ja nicht das einzige Bedürfnis eines Menschen! Mit Sicherheit wird er entweder Freunde einladen oder mit ihnen ausgehen wollen. Gibt er es nicht aus, kann er es ja sparen, was eher unwahrscheinlich ist. Also, ganz ehrlich: ich bin jetzt 65. Wäre ich nochmals 16, wäre ich froh für eine sturmfreie Bude, wie man das damals nannte und würde keinen einzigen Abend daheim verbringen...;-))

Er bekommt doch Taschengeld, das sollte normal reichen, den Kühlschrank wird er wohl in den 2 Wochen nochmal auffüllen müssen und ein bischen Geld als Reserve ist auch gut - ich denk, 100 € sollten als Reserve reichen.

Hi, ich finde es sehr mutig, eueren 16jährigen Sohn zwei Wochen allein zu lassen. Wir hatten vor kurzem auch so einen Urlaub geplant, uns aber erkundigt, ob wir keine Schwierigkeiten bekommen könnten, wenn unser 16jähriger Sohn zwei Wochen allein im Haus wäre. Uns wurde gesagt, dass wir Eltern erst nach dem 17. Geburtstag nur eine eingeschränkte Aufsichtspflicht hätten, und der Jugendliche "geduldete Freiheiten übernehmen darf, solange er im Besitz aller geistigen und körperlichen Fähigkeiten ist." Wir haben dann dafür gesorgt, dass unser Sohn immer Ansprechpersonen in der Nähe hatte (meine Eltern), die im Ernst-oder Notfall einspringen konnten. Denn, falls etwas passieren sollte, sind Jugendliche oft überfordert. Wir haben dann 200 Euro für die zwei Wochen bei meinen Eltern gelassen, die er nicht aufgebraucht hatte.

Naja, also wenn euer 16-jähriger Sohn nicht zwei Wochen verantwortungsvoll und selbstständig alleine bleiben kann, dann habt ihr ja wohl ein anderes Problem, als nicht in den Urlaub fahren zu können, oder? Die Sache mit den Ansprechpersonen ist trotzdem keine schlechte Idee. Heißt „in der Nähe“ in der Wohnung, also die passen auf ihn auf wie auf ein kleines Kind? Oder halt die sind mit dem Fahrrad erreichbar und rufen alle paar Tage mal an, ob alles klar ist? Letzteres wäre gut. Den Betrag von 200€ halte ich für angemessen, ob man ihm die dann selber gibt oder noch wo anders hinterlegt, ist von der finanziellen Handlungsfähigkeit abhängig. Grundsätzlich ist 16-jährigen aber auch mal ein bisschen Selbständigkeit zuzutrauen.

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Eine auch in meiner Familie heiß diskutierte Frage. Grundsätzlich finde ich 10€ pro Tag ein gewisses Existenzminimum. Kein 16-jähriger stellt sich an den Herd und kocht sich was schönes, McDonald's oder BurgerKing werden in der Zeit zu regelmäßigen Aufenthaltsorten gehören. Hier muss man auch einfach mal realistisch bleiben. Weil von einem Menü und nem Eis danach die 10€ am Tag aber schon bald weg sind und für Freizeit nicht mehr viel bleibt, würde ich als fairen Betrag (Empfehlung) für 2 Wochen 200€ angeben. Da gibt man dem Jugendlichen auch mal eine angemessene Menge Geld in die Hand, die es ihm erlaubt, zu lernen, sich Geld einzuteilen.

Da lassen: 200,00 €

Davon persönlicher Verbrauch: 50,00 € - unabhängig vom Taschengeld.

Der Rest wird mit den Quittungen abgerechnet.

@SW4P1

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