Sind pornos unmoralisch?

11 Antworten

wenn Männer eine Porno ansehen dann denken sie auch darüber nach wie es wohl wäre wenn die eigene Frau da mitmachen würde, es reizt ungemein.

und außerdem möchten Männer gerne die Pornofilme zuhause mit der Frau nachspielen und sich selber so erleben

im Grunde ist da nichts schlimmes dran weil wir alle Menschen mit Bedürfnissen und Fantasien sind.

Was ein Mensch darüber denkt ist seine eigene Sache, man muß ja nicht drüber urteilen sondern einfach abschalten oder ansehen solange es Spaß macht.

Habe auch festgestellt das solche Fantasien in Menschen reifen, ist erstmal das Wort Swingerclub in der Beziehung gefallen arbeitet das Wort in den Köpfen langsam weiter und vieleicht kommt eines Tages der Zeitpunkt einen Swingerclub gemeinsam zu besuchen, wenn Beide dazu bereit sind.

Also jedes Wort ist auch ein Samenkorn würd ich sagen und manchmal ist es besser nicht alles auszusprechen um die Folgen in Grenzen zu halten

die meisten Pornofilme werden vermutlich von Männern gedreht und der Mann möchte gerne Pornofilme aus dieser Perspektive sehen.

doch es gibt mittlerweile auch Frauen die Pornofilme drehen und in diesen Filmen ist die Frau ganz anders dargestellt

ich persönlich möchte gern ein fotoshooting machen und ich würde sehr gerne von einer Frau fotografiert werden weil ich der Meinung bin das eine Frau mich so fotografieren würde wie es andere Frauen reizvoll oder sexy finden würden.

wobei Männer hauptsächlich die Geschlechtsteile fotografieren würden und ich denke davon gibt es zuviel

also ein Pornofilm kann auch sehr schön und erotisch sein und kann das Liebesleben bereichern wenn man ihn gemeinsam anschaut

das meiste wird jedoch Müll sein, da geb ich Dir vollkommen Recht

Diese Sache mit den pornografischen Filmen ist weder unmoralisch noch moralisch und sie hat auch mit Respekt oder mangelndem Respekt nicht zu tun. Letztendlich wird keiner der Darsteller meines Wissens dazu gezwungen mitzumachen und einige zugegebenermaßen wenige der Pornodarsteller und Darstellerinnen haben mit diesen Filmen durchaus ein beträchtliches Vermögen aufgebaut von dem ein Otto Normalverbraucher nicht mal zu träumen wagt.

Das mit der Moral ist so eine Sache. Mir wäre lieber mein Nachwuchs dreht Pornofilme als wenn sie Bankangestellte oder Politiker werden möchten - mit dem organisierten Verbrechen möchte ich sie nämlich nicht in Verbindung sehen!

Pornodreh ist Schauspielerei und die Rollenverteilung entspricht den Erwartungen der Zielgruppe. Das ist wie in anderen Genres auch: In Actionstreifen gewinnen immer die Guten, die Aschenputtel bekommt am Schluss ihren Prinzen und aus den beiden Streithähnen wird am Ende ein Liebespaar. 

Pornofilme beschädigen die Erwartungen der Männer in Bezug auf Frauen und Disneyfilme die Erwartungen der Frauen an Männer...

Die Nachteile der Pornofilme sind nicht von der Hand zu weisen:

Leider ist es tatsächlich so, dass Menschen durch Pornofilme ein völlig falsches Bild von der Wirklichkeit bekommen. Während Mädels in erster Linie eine falsche Vorstellung davon bekommen, wie schnell Handwerker bei einem Zuhause vorbeikommen, sind die folgen für die jungen Männer schwerwiegender:

Da als Pornodarsteller vorzugsweise Männer mit besonders guter Bestückung gecastet werden um dies auch entsprechend filmen zu können, kommt sich manch durchschnittlich ausgestatteter Junge als "zu klein geraten" vor. Ähnlich wie die Mädels, die ihre Oberweite mit den Silikonbomben der Schauspielerinnen vergleichen... .

Ein weiteres Problem bei Pornofilmen ist, dass hier der Eindruck vermittelt wird, man müsse nur IRGENDETWAS in IRGENDWELCHE Körperöffnungen einer Frau stecken damit diese in totale Ekstase versetzt wird - egal ob Blowjob, vaginaler oder analer Verkehr usw. Jungs, die dieses "Wissen" dann in der Praxis anwenden, wo nur die wenigsten Frauen durch reine Penetration zum Höhepunkt kommen, sind enttäuscht und suchen den Fehler bei der Frau anstatt sich mit Zunge und/oder Fingern um den Kitzler der Partnerin zu kümmern. Da viele Frauen dann lieber Begeisterung heucheln (sage nie einem Mann er könne nicht Autofahren oder sei schlecht im Bett) sieht dieser natürlich keine Veranlassung etwas an seinem Tun zu ändern - ein Teufelskreis beginnt... .

Ein weiterer Punkt ist die Dauer der Penetration - dank der Kunst des Filmschnitts können die Darsteller auf dem Bildschirm scheinbar stundenlang rammeln und die Frau von einem (gespielten) Höhepunkt zum nächsten bringen. Im wirklichen Leben dauert das eigentliche "Rein-Raus" selten länger als 10-15 Minuten - und im Hormonrausch der Pubertät ist selbst das noch lange. Wieder wundern sich zahllose junge Männer über die scheinbar fehlende Ausdauer der eigenen Manneskraft... .

Ich habe nichts gegen Pornofilme - aber wer glaubt er würde aus diesen Entspannungshelfern lernen wie Sex funktioniert, der glaubt auch er könne mit einem James-Bond-Film die Arbeit der Nachrichtendienste studieren... .

Seid nett aufeinander!

R. Fahren

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Langjährige Tätigkeit als Life-Coach und Fachbuch-Autor
Grobbeldopp  19.07.2016, 18:35

Die Zielgruppe von Pornos sind Menschen die Pornos gucken. Deshalb gibt es wohl auch so viele verschiedene Sparten. 

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dennis51100  19.07.2016, 19:22

"organisiertes Verbrechen" 😂
Du hast die Welt definitiv verstanden 👍🏻😂😂

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drweskott  03.11.2019, 09:42

recht hast du, gegen pornos spricht wenig, kein blut, keine leichen, und am ende sind alle befriedigt, das klappt in der politik oder im bankwesen eigentlich nie.....

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Bitte mach das mal konkret:

"Frauen werden als Nutzobjekte dargestellt und die Männer sind die gefeierten"

Guck mal wie ungeheuer populär Pornos sind, in denen Frauen in passiven Rollen vorkommen oder "gedemütigt" werden. Ja, das ist üblich. Das Gegenteil gibt es auch, wird aber offenbar nicht so nachgefragt. 

Hat das jetzt zu einer Epedemie von Missbrauch und Vergewaltigung geführt? Nein, absolut nicht im geringsten.

Menschen haben nun mal "perverse", in der wirklichen Welt sozial inakzeptable Fantasien. Männer wie Frauen.  Dazu gehören geschmacklose Sachen. Wenn es keine Pornos gibt stellt man sich es eben vor statt es sich anzugucken. Aber Leute können zu 99,9%  Fantasien von der Realität unterscheiden. Man kann ja als Mann nicht einfach eine xbeliebige Parterin wie in einem harten Porno behandeln, dazu braucht man Absprache oder was ähnliches und das weiß doch auch jeder und wenn nicht wird ers schnell lernen.

Wirklich ein ethisches Problem ist natürlich wie mit Pornodarstellerinnen und Pornodarstellern beruflich umgegangen wird, also Arbeitsbedingungen. Die sind manchmal ziemlich übel. Wüsste da aber keine einfache Lösung, ist ja teilweise auch noch tabuisiert das Thema.