Sind die Preise für Immobilien in Deutschland zu teuer?

14 Antworten

Ja, die Immobilien sind deutlich zu teuer.

Die Gründe dafür sind:

  • Raffgier der Vermieter
  • wenig Angebote und große Nachfrage
  • immer mehr Menschen wollen unbedingt in der Stadt leben
  • die Bauwirtschaft findet kaum Nachwuchs
  • Materialkosten werden immer teurer (Lieferketten)
  • Energetische Auflagen

Jugendliche können sich zukünftig noch ein Haus bauen. Nur müssen sie hierfür sich mit dem Gedanken anfreunden abseits von Städten und Verkehrszubringern wie Autobahnen zu bauen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Insiderwissen

Ein Volk, das in den Supermärkten Mehl und Öl leerkauft aus Angst, dass der Russ kommt, glaubt auch nicht an den Bestand von Immobiliarwerten. Also müssten die Preise sinken.

Toilettenpapier nicht vergessen

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In der sozialen Marktwirtschaft bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis!

Ist die Nachfrage höher als das Angebot, steigt der Preis.

Ist das Angebot groß und die Nachfrage klein, fällt der Preis.

Das wäre z.B. der Fall, wenn mehr Sozialwohnungen gebaut würden

Du möchtest wissen:

......sind die Preise für Immobilien in Deutschland zu teuer?

Wer eine Immobilie verkaufen will, würde sicher nein antworten.

Du könntest dich auch fragen, ob Handy heute zu billig sind. Die ersten Handys haben ein Vermögen gekostet.

Können die Jungendliche von Heute zukünftig ein eigenes Haus zu kaufen?

Das wird nicht zuletzt davon abhängen, was Jugendliche von heute für ihre beruflich Zukunft von morgen machen.

Als Faustformel gilt: 25, besser 30 % des Kaufpreises sollte der Käufer an Eigenkapital haben.

Bei einem günstigen EFH von 150.000,- EUR wären das immerhin 50.000,- EUR. Umso kleiner das Einkommen ist, desto länger dauert es den Betrag ansparen zu können.

150.000 Für ein haus? und wovon träumst du nachts?

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Du meinst sicherlich 500.000€ für ein EFH, oder?

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Mein Mann und ich sind 1980er Jahrgänge, also keine Jugendlichen mehr. Wir haben beide qualifizierte Aus- und Weiterbildungen und gute Jobs, in denen wir auch durchaus erfolgreich sind. Wir haben - bewusst und gewollt - keine Kinder. Unser Einkommen reicht, um als Mieter in einer Großstadt vernünftig leben zu können.

ABER: eine Immobilie in dieser Stadt, die nicht zu den super teuren wie München oder Hamburg gehört, könnten wir von unseren Gehältern nur sehr schwer bezahlen! Die Preise für ganz normale Eigentumswohnungen mit so 3 Zimmern auf 70-80m² sind in den letzten Jahren hier echt durch die Decke gegangen, unter 250.000 Euro ist da absolut nichts mehr drin. Für eine moderne, neugebaute oder frisch sanierte und somit auch energieeffiziente Wohnung kann man da locker noch mal 50.000 bis 100.000 Euro draufschlagen. Und das nicht nur in den besonders beliebten, teuren Stadtvierteln!

Unser Vorteil: wir haben beide Eltern bzw. Großeltern mit Wohneigentum. Dieses Erbe ist es wahrscheinlich, was uns ebenfalls irgendwann Wohneigentum bescheren wird. Aber das ist ja nun auch eher Privileg und Glück als Regelfall...

Wenn das alles so bleibt, sind es also nicht nur die heutigen Jugendlichen, die sich eigene Immobilien abschminken können. Es ist bereits unsere Generation, in der Eigentum bei Immobilien für immer weniger Menschen im Bereich des Möglichen liegt. Zumindest, wenn man nicht irgendwo weit ab vom Schuss auf dem Land leben will, wo man dann wiederum viel Zeit und auch Geld für den Arbeitsweg einkalkulieren sollte, da dort nun mal kaum Jobs zu bekommen sind...

Vielen Dank für die ausführliche Antwort aber wieso ist es so geworden? die alte Generationen hatten damit keinerlei Probleme?

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@Gutefragexx3

Da spielen viele Entwicklungen eine Rolle. Niedrige Zinsen, zunehmende "Verstädterung", Privatisierung kommunaler (Sozial-)Wohnungen, fehlender sozialer Wohnungsbau, stagnierende Gehälter, "Generation Praktikum" und so weiter. Halt alles Faktoren, die nach und nach zu dem geführt haben, wo wir jetzt stehen.

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@HappyMe1984

"Privatisierung kommunaler (Sozial-)Wohnungen, fehlender sozialer Wohnungsbau,, Ich stimme dir vollkommen zu.

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Das ist regional höchst unterschiedlich.

https://www.wiwo.de/finanzen/immobilien/von-35-bis-309-quadratmeter-so-viel-wohnraum-bekommen-sie-fuer-264-000-euro/24212604.html?utm_source=pocket-newtab

Können die Jungendliche von Heute zukünftig ein eigenes Haus zu kaufen?

Ja, können sie. Viele werden auch erben.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Seit dem Jahr 2000 selbständiger Immobilienhändler