Seit ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere?
Wie seht ihr das?
21 Antworten
Zwiegespalten.
Ich verstehe jeden, der dieses Zitat befürwortet, Tiere bringen Eigenschaften mit sich, die manchen Menschen einfach abgehen. Sie sind Vorurteilsfrei und man bekommt eine direkte und ehrliche Reaktion auf eine Handlung. Das macht sie einschätzbarer und gibt dadurch auch Sicherheit. Allerdings ist der Mensch auch ein soziales Wesen, der auch auf seines Gleichen angewiesen ist. Ein Mensch macht auch Fehler- jeder von uns. Und alleine schon der Fakt, dass man auf Gute Frage aktiv ist, zeugt von einer nötigen Interaktion mit anderen Menschen. Von dem her bin ich der Meinung, dass man Tiere durchaus lieben darf / soll, sie aber den sozialkontakt eines Menschen nicht ersetzen.
Es wird offensichtlich von den hier Schreibenden unter dem Begriff Liebe durchaus unterschiedliches verstanden.
Alles hat seine Vorzüge, ich denke ein bisschen von jedem ist am besten. Ich bin Erzieherin und genieße nach der Arbeit auch die Ruhe mit meinen Hunden 😅
Na ja. Verstehe ich. Und mein Job beginnt wenn deiner aufhört. Ich habe halt keine Person die Mal aufpasst. Und wenn jetzt die Arbeit beginnt wird es anstrengend. Für alle wahrscheinlich. Und Vormittag mit dem Haustier kuscheln wird nichts. Genauso wenig wie Nachmittag die Kids verfrüht abholen. Die Frage bezog sich darauf das ich von einer Person extrem enttäuscht bin. Und auch schon früher negative Erfahrungen machte.
Oje ok, verstehe. Heutzutage ist alles nicht mehr so einfach 😓 diese Situation kenne ich auch von vielen Eltern... kollidiert leider auch oft mit unserem Personalmangel, dass Betreuungszeiten nicht wie gewünscht abgedeckt werden können. Ist für viele schwierig momentan. Wenn man dann natürlich noch von einer Person im Stich gelassen wird, auch extrem Schade. Da verstehe ich deine Fragestellung hierzu.
Ja. Leider sind in der Kita/ Hort sehr oft Weiterbildungen. Und sie hat damit zu. Auch diese Unzuverlässigkeit ist nervig.
bin ganz deiner Meinung. Mit Tieren ist es halt einfacher als mit Menschen, nichts desto trotz sollten wir in die gemeinsame Interaktion kommen, ansonsten fehlt ja der Erfahrungswert in jeglicher Form.
Und alleine schon der Fakt, dass man auf Gute Frage aktiv ist, zeugt von einer nötigen Interaktion mit anderen Menschen.
Nicht dein Ernst?!
Das war eine Feststellung, darauf bezogen, dass hier mache schreiben ihnen seien Tiere lieber wie Menschen. Aber den Sozialkontakt brauchen auch diese Antwortgeber, sonst wären sie hier nicht aktiv, wenn sie von Menschen nichts halten würden
Ich habe zuerst meine Eltern, und deren Liebe zu mir, kennen gelernt.
Und durch meine Eltern und ihr Vorbild habe ich von klein auf auch die Natur kennengelernt (die guten und die schlechten Seiten) und die Natur dadurch sogar lieben gelernt (trotz den schlechten Seiten)!
Ich finde eine Mensch der diesen Spruch äußert hat nicht genau über das was wirklich abläuft, nachgedacht.
Meist wird eine bestimmte Form von Tierliebe vom Kindchenschema der Säugetiere bestimmt. Dies ist uns angeboren. Ich kenne niemanden, der seine Liebe zu den Kakerlaken dargestellt hätte. Es gibt bei dieser Liebe zu den Tieren vor allem das Problem, dass das Tier sich gegen diese aufgezwungene Liebe nicht wehren kann. Das Tier ist weniger frei in seinen Entscheidungen als der Mensch. Und die Freiheit der Entscheidung beinhaltet eben auch die Ablehnung. Aber die Ablehnung tut natürlich weh. Aber zu meinen, dass die Lebewesen, die nicht ablehnen können, deshalb liebenswerter wären, ist ein Fall von sozialer Sodomie.
Die Gottesanbeterin und auch das Skorpionweibchen frißt das Männchen, wenn es gut geht, erst nach der Begattung. Das Männchen kann aber auch mit abgebissenem Kopf die Begattung noch vollenden.
Beim Menschen findet das "Kopfabbeißen" durch die Frau nur im übertragenen Sinne statt.
Ich finde den Großteil deiner Antwort gut. Aber der Vergleich mit Frauen verschiedener Spezies passt nicht ❗
Z. B.:
Weil: Menschenmänner durch die Jahrtausende begattet haben OHNE auf die instinktiven (Orgasmus)bedürfnisse der Frauen einzugehen. Statt dessen gibt es bei Menschen den wissenschaftlich dokumentierten "Orgasm-Gap", ein Phänomen das aus purem Egoismus der verkopften und wenig instinkthaften Menschenmänner resultiert.
Der Gottesanbeterinnen-Mann sorgt mit seinem Körperproteinen direkt für die Ernährung seiner Nachkommen. SOWAS kann kein Menschenmann der Welt für sich in Anspruch nehmen (selbst wenn er von der Mama irgendwann innerhalb der 9monatigen Schwangerschaft gegessen würde).
Na ich habe Tiere lieb. Und auch einen gewissen Respekt. Es sind eigene Lebewesen. Es gibt auch Menschen die ich liebe. Finde die Beispiele schon ja...sehr arg.
Was für Beispiele meinst du? Und was meinst du damit, dass du diese arg findest?
Der Spruch bedeutet ja nicht, dass man Menschen nicht mögen soll, sondern nur Tiere.
Aber wer viel mit Menschen zu tun hat, wird auch sehr oft enttäuscht, hintergangen, belogen, ausgenutzt etc.
Das passiert einem halt mit Tieren nicht. Die sind immer ehrlich, zeigen ihre Gefühle immer zeitnah, sind nie hinterlistig, lügen nicht etc. Und das ist einfach toll und lange nicht so anstrengend wie der Umgang mit Menschen.
Deine Interpretation des Verhaltens der Tiere ist eine Vermenschlichung.
Die Begriffe Ehrlichkeit usw. sind sprachliche Begriffe. Die Tiere haben keine begriffliche Sprache. Sie lügen nicht, weil sie es einfach nicht können und auch nicht wüßten was eine Lüge ist. Das Wertesystem dieser Begriffe ist menschlich und nicht auf die Tiere übertragbar.
Ja natürlich irgendwie müssen wir es ja ausdrücken. Trotzdem bleibe ich dabei - ein Tier versucht nie, sich zu verstellen, weil es das gar nicht kann. Also ist es für Menschen sehr, einfach damit umzugehen. Und es ist halt einfach wohltuend und erfrischend im Kontakt mit einem Lebewesen zu sein, das genau das tut was es ankündigt, das seine Freude ausdrückt wenn es fröhlich ist, und das auch seinen Unmut ausdrückt wenn ihm irgendwas nicht passt. Und zwar sofort, deutlich und ohne Umwege.
Ja, das stimmt so natürlich. Aber es beinhaltet dann auch die gefährliche Meinung, dass Liebe mit der Bequemlichkeit des Umgangs gekoppelt ist. Wer seinen Lebenspartner nach diesem Prinzip aussucht, dürfte Schwierigkeiten haben mit diesem glücklich zu werden. Menschliche Liebe beruht auf einer gleichwertigen Wechselbeziehung. Das ist mit dem Tier nicht möglich. Man stelle sich die Liebe eines Menschen zu einer Kakerlake vor ! In praktisch allen diesen Darstellungen der Tierliebe bezieht sich diese immer nur auf ganz bestimmte Tiere und fast ausschließlich Säugetiere. Sinnvoller wäre es den Wert der Natur als Ganzes zu schätzen. Das würde die Kakerlaken, die Pflanzen, die Erde, das Wasser und die Sterne einschließen. Der Begriff Liebe ist ein zwischenmenschlicher Begriff Es grenzt an soziale Sodomie diesen auf Nichtmenschliches (z.B. auch Kunstwerke) anzuwenden.
Ich rede ja auch nicht von Liebe. Das ist ja noch mal ganz was anderes.
In der oben gestellten Frage wird aber die Liebe zu den Tieren durchaus mit der zu den Menschen in Beziehung gesetzt. Und häufig wird eine excessive Tierliebe über den Wert eines Menschen gestellt. Entsprechendes dürfte dir wohl auch bekannt sein.
Menschen können manchmal anstrengend sein, Tiere (Hunde) aber auch. ;-)
Ja. Ich habe Kinder. Ein Mann. Eine Mutter. Und Freunde. Und schreibe zur Zeit viel weil ich noch ein wenig zu Hause bin. Nur manchmal sind Tiere einfacher. Also meine Kinder stehen oben. Nicht das Tier. Nur manchmal genieße ich es auch nur mit dem Tier zu sein und keine Gespräche zu führen.