Seid ihr jetzt damit zufrieden dass der arme Mesut Özil seine Rücktritt aus Nationalmannschaft aufgekündigt hat und haltet ihr das für richtig?

21 Antworten

"Seid ihr jetzt zufrieden"

Nein, aus rein sportlicher Sicht, alles Andere zu bewerten, ist hier überflüssig, Özil ist Fußballer und kein Politiker, so müsste auch Herr Löw seinen Hut nehmen und einige andere Fußballer ebenfalls.

Die EM klopft schon an die Tür, die Zeit wird rasend schnell vorbeigehen und es ist ein Umbruch notwendig und dies sofort, zudem muss ein Umbruch im gesamten deutschen Profifußball erfolgen.

Sicherlich wird Deutschland wahrscheinlich die Qualifikation schaffen, allerdings wird der EM Titel auch nur ein Traum bleiben. Der DFB muss handeln, Deutschlands Teams sind auf der europäischen Bühne nur noch Mittelmaß.

In der Profiliga steht allen voran Bayern München, das auch in der kommenden Saison nicht die CL gewinnen wird, dies ist u.a. eine Folge des Minimalistenfussballs in der Bundesliga.

Ein Konzept muss her.

Der ist seinem Rauswurf oder einer zukünftigen Nichtnominierung nur zuvorgekommen.der hat schon gemerkt das es zu Ende geht.dann noch schnell die Rassismus Karte gespielt und tschüss.manche mögen halt ein bischen theatralisch.bin froh das er Weg ist. Der Kevin Kuranyi hat sich damals nicht so aufgeführt als er rausgeflogen ist.

genauso sehe ich das auch!

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Definitv, das haben die Leute verdient, dass özil geht, es war seine Entscheidung und meiner Meinung nach richtig:)

Weil so wie man zu ihm war, da hätt ich auch kein Bock mehr ;)

So sehe ich das, es ist einfach wegen diesem Erdogan zeugs gewesen und es ist seine Entscheidung mit wem er ein Foto macht, aber nein, jeder meint ja direkt auszurasten.

Ich finde seine Entscheidung berechtigt und auch schade :)

er hatte genug zeit etwas dazu zu sagen, so wie Gündogan über den redet heute keiner mehr.

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@Melinda1996

Stimmt Gündogan war dabei ,aber Özil steht im Mittelpunkt alleine wieso eigentlich?Bereut Gündogan es erlich?

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@Asher90

ist doch egal, er hat das gemacht was alle von ihm hören wollten und ruhe war.

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dennoch muss er nichts dazu sagen und deswegen akzeptiere ich auch seinen weg.

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Man sollte das Geschehene differenzieren.

Natürlich schlagen bei jedem Migranten 2 Herzen in der Brust, seine Wurzeln verliert man nie, auch nicht wenn man hier geboren ist.

Warum hat er nicht einfach gesagt: O.K. ich habe Mist gebaut und gut. Erdogan war auf Wahlkampftour und hat die Fotos mit Kalkül gemacht. Aber selbst Fussballer können nicht so dumm sein und diese perfide Form des Wahlkampfes nicht erkennen. Das erkennt man ja schon heute an der Aussage eines türkischen Ministers, Özil hätte das schönste Tor gegen die Viren der Faschisten (also uns) geschossen. Natürlich wird so ein Foto politisiert. Aber davon mal abgesehen, was hat Özil in den letzten Jahren auf dem Platz gebracht ? Sein Zenit scheint vorüber aber das die Mannschaft in Russland so schlecht abgeschnitten hat war natürlich nicht seine Schuld, das ist Quatsch.Warum Özil jetzt so um sich haut kann ich zwar verstehen ist aber für ihn auch nicht gerade förderlich.

Und diese Rassismusdebatte finde ich einfach daneben.

Wir müssen uns auch seit 70 Jahren gefallen lassen wir seien (alle) Faschisten und Nazis. Also lieber Mesut Özil, sei nicht so weinerlich, ihr Türken wollt doch immer Männer bzw. Machos sein. Kopf hoch wir tragen die Beschimpfungen deines Präsidenten Erdogan auch mit Fassung.

"Zufrieden" kann man da nicht sein. Ich denke, da haben beide Seiten Fehler gemacht.

1) der DFB hat sich in punkto Kommunikation nicht gerade mit Ruhm bekleckert (und das ist noch sehr gelinde ausgedrückt). Bierhoff wollte die Sache am liebsten unter den Teppich kehren, das ist aber gründlich misslungen. Grindel ist ziemlich fachfremd, und recht bürokratisch unterwegs (zudem hatte er sich schon als Politiker "gegen Multikulti" ausgesprochen - auch nicht gerade das beste Zeugnis für so eine Position, in der man verschiedene Sportler integrieren muss).

2) allerdings hat Özil (im Gegensatz zu Gündogan) auch logische Fehler in seinen Äußerungen drin. Einerseits möchte er den Eindruck erwecken, dass sein Besuch bei Erdogan unpolitisch gewesen sei, allerdings widerspricht er dieser Beurteilung selber (indirekt), indem er sagt, er habe das "höchste Amt" seiner Verwandten besuchen wollen.

Dieses Amt ist aber nun mal politisch, da gibt es eigentlich nichts daran zu deuten. Er hätte ja auch auf den Besuch bei Erdogan verzichten können, und es einfach dabei belassen können, seine Verwandten in der Türkei zu besuchen. Das wäre ja auch völlig ok gewesen, und es wäre wirklich unpolitisch gewesen. Niemand hat von ihm verlangt, seine Wurzeln zu verleugnen.

Wenn ich meine Mutter (die woanders wohnt) besuche, besuche ich ja auch nicht unbedingt den dortigen Ministerpräsidenten.

3) Sportlich gesehen ist es (z.B. von Hoeneß) unfair, die sportliche Misere alleine auf Özil abzuladen. Da standen 11 Mann auf dem Platz. Man gewinnt zusammen, und man verliert zusammen.

4) Dass "Multikulti" sportlich funktionieren kann, haben die Franzosen schön demonstriert. Das muss Herr Grindel offenbar noch lernen.