Seid ihr gläubig?
Seid ihr es und wenn ja warum? Und zu welcher Religion gehört ihr?
29 Antworten
Ja und ich habe lange gebraucht um zu verstehen was das überhaubt bedeutet. Nun hab ich gelernt warum der Mensch seit tausenden von Jahren Wissen und Mythen in Religiöser Form auslebt und wie wichtig das psychologisch eigentlich ist. So kam ich immer weiter und habe mich in meiner Einsamkeit und in meinem Leid mit der Existenz gestritten. Gläubig wurde ich schon vor 2 Jahren, dabei hört es aber nicht auf. Es war ein sehr bedeutsames Erlebnis für mich. Es ist einfacher und das rate ich so gut wie jedem, die alten Traditionen ernst zu nehmen. Jede Religion trägt ihre Wahrheit in sich und den Weg zu einem bedeutsamen Leben. Die Menschliche psyche lebt da drin regelrecht und hat es immer. Dahin findet man, durch Erziehung gelernt oder durch Erfahrung am eigenen Leibe. Es ist nicht richtig sich intellektuell rein empirisch mit dem Glauben auseinander zusetzen, sondern aus dem Herzen ist es das für Jedermann. Die meisten haben garnicht die Zeit auf Erden, die Erfahrung, die ich gemacht habe zu tun. Man muss sich einlassen und einfühlen vor allem. Das werden die meisten in unserer "Westlichen Gesellschaft" nicht ernst nehmen, da die Wissenschaft mit den 5 Sinnen "Alles" geworden ist. Dabei beschwert jeder Zweite sich, dass er so unglücklich lebt. Ich würde mich den Christen und Juden anschließen, weil es sich anbietet, wenn man hier lebt. Die Denkweise der Gesellschaft ist immer noch Christlich geprägt in Deutschland und es ist leicht eine Bibel in die Hand zu bekommen. Auch kenne ich die wichtigsten Geschichten dieser Religionen. Würde ich in Indien geboren, wäre ich Buddhist oder Hindu geworden da es dort einfacher ist, ihre Wege kennezulernen. Ich setze mich aber trotzdem mit den anderen Weltreligionen auseinander. Der einzige Unterschied ist die andere Art und Weise, wie Wahrheit vermittelt wird. Danke
Ich bin gläubiger Muslim. Meine Noten sind besser, habe keine Depr. mehr usw., und das alles nur mit Willenskraft (von Allah bekommen). Diese Religion bietet so viel zu entdecken, und ein weiterer Grund ist nicht nur die Schönheit dieser, sondern auch sachliche Beweise. MFG :) :D
So viele Lasten die ich trage*,
doch heute geht es nur noch um die Wage**,
ob die Schalen schwer sein werden oder leicht,
und ob meine Anstrengung reicht***,
doch diese wird niemals der Grund fürs Ende****,
oh wie schön, wenn ich mehr Rechtleitung fände...
*früher war das Leben schwer
**Darum, dass am jüngsten Tag unsere Taten gewogen werden.
***um ins Paradies zu kommen
****, denn ich komme nur wegen Allahs Barmherzigkeit ins Paradies, und nicht wegen meinen Taten (jeder).
Und Allah weiß es besser!
Im Sinne einer Religion bin ich nicht gläubig. Trotzdem finde ich meine christliche Grundeinstellung gut und richtig. Eine globale Einhaltung aller geschriebenen und ungeschriebenen Menschenrechte ist mir wichtig.
Übrigens kann man die meisten der 10 Gebote auch als sinnvollen Bestandteil der Menschenrechte interpretieren.
Ich möchte dir diese Frage gerne anhand meiner persönlichen Geschichte, wie ich zum Glauben gefunden habe, beantworten (wird ein klein bisschen längerer Text).
Zunächst möchte ich anmerken, dass ich gläubiger Christ bin und weder christlich erzogen wurde, noch gläubige Christen in meiner Familie hatte (also meine Mutter ist jetzt seit kurzem gläubig geworden).
Bei mir fing alles mit der Suche nach dem Sinn des Lebens und der Unzufriedenheit mit mir selbst als Persönlichkeit, gepaart mit einem Gefühl der Ohnmacht etwas dagegen tun zu können, an. Ich war seit meiner Pubertät als Mensch introvertiert, verklemmt und fühlte mich machtlos das ändern zu können, obwohl ich in meiner Kindheit ein lebensfroher und extrovertierter Mensch war.
Das hat bei mir zunehmend zu einem sehr starken Verlangen geführt da endlich ausbrechen zu können. Da ich aber nicht wusste wie ich das tun sollte, weil ich da für mich völlig machtlos war (ich konnte irgendwie nicht der Mensch sein, der ich sein wollte), rief das bei mir Verzweiflung hervor. Und aus dieser Verzweiflung kam ich zu einem Zustand, wo ich für mich wusste, dass ich es selber nicht schaffen kann. Ich hatte vorher schon viele Versuche unternommen, wie z.B. "Personality Coaching", Hilfe von Psychologen, bis hin zu Esoterik und noch weitere Dinge, die mir alle nicht wirklich helfen konnten.
Und so wurde ich dann aufgrund meiner Verzweiflung (ich wusste mir selbst nicht mehr weiterzuhelfen) empfänglich für Gott. Das fing dann mit einem Bibelvers an, der mir sehr ins Herz gesprochen hatte, sodass ich mich dann sehr mit dem christlichen Glauben auseinandergesetzt hatte. Ich habe mein Leben dann in einem Übergabegebet an Jesus gegeben und irgendwann später kam dann bei mir auch die Erfahrung, dass dieser Gott real sein muss. Ich spürte, dass ich innerlich von meinen Fesseln gelöst wurde und in mir wieder den Menschen entdecken konnte, der ich in der Kindheit war (lebensfroh, aufgeschlossen, humorvoll). Ich war also wieder in der Lage ich selbst (mein wahres Ich) zu sein. Auch wenn ich nicht immer und in voller Kontinuität ich selbst war, so war das für mich trotzdem ein großer Erfolg wieder diese Lebendigkeit in mir spüren zu können.
Zudem habe ich auch die Liebe von Gott gespürt und auch beeindruckende Dinge erlebt. Ein Beispiel ist zum Beispiel, dass Gott sozusagen durch die Bibel zu mir "geredet" hat, indem mir Bibelverse ins Auge gesprungen sind, die mich immer perfekt in meiner aktuellen Lebenssituation angesprochen hatten. Das fand ich sehr bemerkenswert! Das verrückte war dabei war noch, dass es die Verse des Tages in meiner Bibel-App waren. Also in dieser App wird jeden Tag immer ein neuer Vers des Tages veröffentlicht und dieser Vers war es, womit Gott (perfekt auf meine Lebenssituation angepasst! ), über mehrere Tage hinweg zu mir "gesprochen" hatte. Also die Verse gingen so tief in mein Herz hinein, dass ich deswegen sage, dass Gott zu mir gesprochen hat.
Mittlerweile (bin 31 Jahre alt und seit ca. 7 Jahren Christ) kann ich sagen, dass ich stark in meinem Glauben gewachsen bin und in einer Beziehung mit Gott lebe (und damit auch mit seinem Sohn Jesus, durch den Gott sich uns nach meinem Glauben offenbart und den er nach meinem Glauben auch an seiner Gottheit teilhaben lässt)
Die Beziehung ist für mich real und die Früchte der Beziehung sind für mich nicht aus der Hand zu weisen. Ich bin ein glücklicher, erfüllter und dankbarer Mensch. Vor allen Dingen lebe ich weitaus sorgenfreier, weil ich den Herrn Jesus an meiner Seite wissen darf und er mich von allen meinen Ängsten freigemacht hat (teilweise hatte ich heftige Angststörungen) und mir Frieden geschenkt hat (in dem ich jetzt lebe). Das ist toll! Gott steht über dem Tod und allen Krankheiten. Also was gibt mir jetzt noch Grund zur Angst, wenn Gott allem erhaben ist, mein Leben in seiner Hand ist und ich ihn meinen Vater und Freund nennen darf? (was er übrigens für jeden Menschen sein möchte)
Ich darf auch viele Gebetserhörungen erleben und erlebe in Jesus Christus einfach einen Gott, der extrem gut zu mir ist. Das ist so toll und auch toll ist, dass ich Gott durch sein Wort
(also durch die Bibel, das für mich das Buch ist, mit dem Gott sich uns selbst offenbaren wollte und immer noch offenbaren will)
immer besser kennenlernen kann. Sein heiliger Geist hilft mir dabei sein Wort besser zu verstehen. (Also der heilige Geist ist der Beistand Gottes für uns Menschen, wenn wir Gott bzw. seinen Sohn Jesus in unser Herz einladen und Jesus (und damit auch Gott) als unseren Herrn und Erlöser für uns annehmen)
Ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen, dass ich als Christ nicht gleich sofort der völlig befreite Mensch war. Ich war nicht perfekt und bin es auch heute nicht und es kommt vor, dass ich sündige (also nicht im Sinne der Liebe handle), aber es kommt nun viel seltener vor. Also Gott hat da bei mir schon einiges bewirkt.
Durch den Wachstum im Glauben (was ein stetiger Prozess bei mir war und auch ist) bin ich mittlerweile aber zu einem Menschen geworden, der inneren Frieden hat und glücklich ist.
Meine Beziehung zu Jesus ist aber nur dadurch gewachsen, dass ich mich auch mit dem Glauben beschäftigt habe (also auch die Bibel (zuerst das neue Testament) gelesen habe und noch lese) und auch die Beziehung zu ihm im Gebet gesucht habe und sie natürlich auch noch suche.
Ich hoffe, dass diese Lebensgeschichte dir dabei helfen konnte zu verstehen, warum ich so hinter meinem Glauben und der absoluten Überzeugung, dass Jesus real ist, stehe.
Gott liebt nach meinem Glauben alle Menschen und hält auch für alle Menschen (also auch für dich) die Arme ganz weit offen:
wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen. Johannes 6:37
Jesus kann nur ein Gebet weit von dir entfernt sein.
Liebe Grüße!
Ich glaube an Gott, ich bin Christ. Es gibt meiner Meinung nach durchaus gute/überzeugende Gründe/Argumente, um an Gott zu glauben:
Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.
Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.
Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.
Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.