Schule verklagen, Missbilligung wegen "Rauchens"
Hallo,
heute war ich mit ein paar Freunden auf der Schultoilette und wir haben geredet (die Schultoilette hat einen "Eingangsraum" und danach kommen erst die Kabinen). Einer von meinen Freunden war am rauchen, dann kam plötzlich ein Lehrer rein und sah unsere Hände an, als er die Zigarette in den Händen meines Kumpels sah, beschuldigte er UNS ALLE, dass wir geraucht hätten, und nun haben wir eine Missbilligung und einen Eintrag in der Schülerakte, dass wir geraucht hätten. Der Lehrer hat nur gesehen, wie mein Kumpel geraucht hat und er hat KEINERLEI Beweise, dass wir auch geraucht haben. Jeder in der Schule weiß nämlich auch, dass ich garnicht rauche und es aufgrund meines starken Asthmas nicht tuen könnte. Soweit ich weiß, gilt in Deutschland "Unschuld, bis die Schuld bewiesen ist" bei unserer Schule allerdings (in ALLEN Fällen) das Gegenteil. Niemand hat Zeugen oder Beweise, dass seine "Anklage" bekräftigen kann. Meine Mutter glaubt mir, dass ich nicht rauche und mein Klassenlehrer auch. Der Lehrer meinte, dass in dem Fall "mitgegangen, mitgehangen" zählt... Nun will meine Mutter Einspruch erheben und im extrem Fall die Schule anzeigen.
Wer ist hier im Recht?
MfG
9 Antworten
Eure Eltern sollten sich mal mit dem Lehrer auseinandersetzen, statt zur Polizei zu rennen. Zur Not wird auch die Schulleitung eingeschaltet. Aber das würde auch was bringen, als zur Polizei zu gehen.
Niemand hat Zeugen oder Beweise, dass seine "Anklage" bekräftigen kann.
Doch, der Lehrer hat es doch selbst gesehen. Aber mehr als oben steht, sollte nicht nötig sein, um die Sache aus der Welt zu schaffen. Dafür wird euch definitiv kein Lehrer belangen.
Zuerst einmal, wenn Du wirklich starkes Asthma hast, dann wirst Du wohl kaum neben einem Raucher einfach so in einem stickigen Raum stehen koennen, ohne durch das Mitrauchen Probleme zu kriegen. Ich habe kein Asthma, aber gewisse Bronchien/Lungenprobleme und ich kann es inzwischen nicht mal mehr ertragen, wenn einer im Freien in meiner Naehe raucht, ohne husten zu muessen.
Wenn deine Mutter gegen den Eintrag vorgehen will, weil keine Beweise vorliegen, dann ist das sicher ihr gutes Recht, sie kann einen Termin beim Lehrer/Stufenleiter/Rektor machen und darueber sprechen, natuerlich auch ggf. zusammen mit den anderen Schuelern und wenn es gut laeuft, dann wird der Eintrag vielleicht wieder zurueck genommen. Klappt das nicht, kann man sich sicher noch an die Schulbehoerde wenden.
Aber mit dem Klagen werdet ihr, falls sie sich quer stellen, wahrscheinlich nicht weit kommen, das ist meine Einschaetzung. Wenn das ueberhaupt was moeglich ist, dann braucht ihr einen guten Anwalt und genuegend Geld, um das durchzuziehen. Bis zu einem Ergebnis bist Du nicht mal mehr auf der Schule, denke ich mal.
Egal wie oft du diesen Schwachsinn hier schreibst: es bleibt Schwachsinn, weil keine Straftat vorliegt und selbst wenn, durch Schweigen keine Beihilfe erfüllt wäre!
Soweit ich weiß, gilt in Deutschland "Unschuld, bis die Schuld bewiesen ist"
Ihr steht aber nicht vor Gericht und in der Schule zählt die Hausordnung an die sich jeder zu halten hat. Wenn du der Meinung bist das Verhalten des Lehrers ist nicht gerechtfertigt dann solltest du mit deiner Mutter ein Gespräch mit dem Lehrer beim Direktor führen bis das geklärt ist anstatt gleich damit zu drohen die Schule anzuzeigen. Wenn das da nicht geklärt werden kann dann könnt ihr euch auch an die Schulleitung wenden Bevor man mit Kanonen auf Spatzen schießt sollte man jedes Für und Wieder ganz genau abwägen und sich die Hausordnung der Schule ganz genau zu Gemüte führen.
Deine Eltern sollten schriftlich widersprechen.
Ich denke nicht, dass es Sinn macht, die Schule zu verklagen, es ist ja nur dieser Lehrer, der diese Meinung hat und gegen jede Meinung kann man Widerspruch verlangen und wenn Du nie geraucht hast, wenn man Dich nie erwischt hat, gibt es auch keine Beweise, so steht Aussage gegen Aussage und wenn Deine Mum mit dem Lehrer redt, müsste der den Eintrag wieder löschen, sowas kann man verlangen, ist immer noch der bessere Weg, als sich eine Klage an den Hals hängen, man ist auch als Kläger aud der roten Liste und solange man Dir nichts beweisen kann, hast Du bestimmt nichts zu befürcten, auch ein Eintrag in das Schulbuch muss bewiesen wertden und solange nichts bewiesen ist, bist Du unschuldig!
Versucht mit dem Lehrer zu reden, das bringt oft mehr als böse Worte!
L.G.Elizza
Auch hier.....Rein rechtlich hat der Fragesteller Beihilfe zur Straftat geleistet! Er ist somit schuldig! Er hat vielleicht nicht geraucht was sein Asthma beweist hat aber den Verstoss seines Freundes gegen die Hausordnung NICHT gemeldet was er hätte tun MÜSSEN! Er sollte jetzt mal lieber kleine Brötchen backen!
§ 27 Beihilfe
(1) Als Gehilfe wird bestraft, wer vorsätzlich einem anderen zu dessen vorsätzlich begangener rechtswidriger Tat Hilfe geleistet hat.
http://dejure.org/gesetze/StGB/27.html