Schüleraustausch China, Japan?

2 Antworten

Nein, das funktioniert nicht, wirklich nicht, aus so vielen Gründen. So viele, dass ich hier erst gar nicht anfange, sie aufzuzählen. Und was die Finanzen betrifft: Wenn die Preise der Organisationen nicht in eurem finanziellen Bereich sind, dann ist es das selbstfinanzierte Leben dort erst recht nicht.

Es gibt Stipendien für Schüleraustausch, und zwar neben den Teilstipendien von Organisationen auch länderspezifische von verschiedenen Seiten. Ich beispielsweise hatte eines der Mercatorstiftung, die damals auch noch Japan gefördert hat, heute immerhin noch China. Auch gibt es Auslands-Bafög und es gibt teilweise die Möglichkeit zu Ratenzahlung etc.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich war ein Jahr als Schülerin in Japan

Das Problem ist das ich aus Österreich bin und deshalb für einen Großteil der stipendien und Bafög nicht in Frage kommen 😞

Stipendien habe ich nahezu alle angesehen, die meisten sind für Familien die kaum Einkommen haben aber wir haben viel Einkommen nur auch viel zu zahlen, außerdem sind wir 4 Kinder 2 Eltern und Großeltern

Ich habe im Internet noch gelesen, dass man sich Förderer suchen kann wie funktioniert sowas?

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@53MoMo53

Ach so, Österreich ist finanzierungstechnisch tatsächlich etwas anderes als Deutschland.

Ich habe mal kurz recherchiert; bei AFS beispielsweise werden Teilstipendien bis zu einem Einkommen von 55000 Euro gewährt - liegt ihr da etwa drüber? https://www.afs.at/ueber-afs/stipendien/

Auch bei YFU wird für die Stipendienbewerbung die Einkommenssteuererklärung herangezogen, es werden also Mehrausgaben durchaus berücksichtigt: https://schueleraustausch.yfu.at/teilstipendien-fur-yfu-programme

Förderer kannst du dir suchen, indem du an sie herantrittst und vorschlägst, dass sie dich fördern. Das ist wenn dann zum Beispiel häufig die Firma der Eltern.

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@warai87

Ja då liegen wir leider drüber weil men Vater sehr gut verdient aber wir bauen gerade ein Haus um und haben deshalb einen Kredit aufgenommen. Meine Eltern haben keine Firma. Kann man da auch einfach zu irgendwelchen Firmen gehen und fragen ob sie dir eine. Schüleraustausch finanziren

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@53MoMo53

Ok, ja dann ist schwierig mit Stipendium. Aber vielleicht könnten deine Eltern einfach noch einen Kredit aufnehmen? Immerhin geht es hier um ein Austauschjahr... das deine Zukunft maßgeblich positiv beeinflussen kann. An finanzieller Leistungsfähigkeit fehlt es euch ja nicht, nur höchstens an Liquidität, aber genau dafür sind Kredite ja da.

Theoretisch kannst du zu jeder Firma gehen und wegen Stipendium fragen, nur ist halt die Frage, ob du so jemanden finden wirst. Firmen, die die Kinder von Mitarbeitern fördern, tun das ja ja auch allerseltenst aus reiner Nächstenliebe, sondern versuchen, dadurch ihre Mitarbeiterbindung zu erhalten oder Nachwuchswerbung zu betreiben. Ansonsten kannst du mal bei Zeitungen o. ä. fragen, ob du gegen regelmäßige Berichterstattung gefördert werden kannst.

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@warai87

Das mit Dr Zeitung ist eine gute Idee danke!

Aber wir habe xtrem viel abzubezahlen weil meine Eltern bis vor kurzem noch kaum Einkommen hatten und dadurch steht mein atj hinter allen anderen. Außerdem sind sie noch wirklich begeistert von der Idee des atjs deshalb wollte ich das quasi selbst finanzieren weil sie Dann eventuell ja sagen würden. Meine Mutter findet es ist Zeit und Geld Verschwendung weil man nicht so viel lernt.

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@53MoMo53

Vor kurzem hattet ihr noch kaum Einkommen und jetzt seid ihr bei 55k+? Au weia XD Tja, wenn sie nicht hinter dir stehen gibt es leider sowieso nicht viel, was du tun könntest, denn auch für die Beantragung so eines Stipendiums müssten sie mitwirken und ihre Finanzen offenlegen, anders geht das nicht. Es ist natürlich schade, dass deine Mutter es für Verschwendung hält. Amrum Leben wurde durch das ATJ komplett umgekrempelt im positiven Sinne, und ich könnte immer an die Decke gehen bei Eltern, die ein Austauschjahr für eine lange und teure Klassenfahrt halten, aber erfahrungsgemäß halten Menschen eisern an ihren Vorurteilen fest. Wenndu sie vielleicht überreden kannst, sich einmal mit Ehemaligen oder den Eltern zu unterhalten, gibt es vielleicht noch Hoffnung.

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Voraussetzung ist, dass Sie Mandarin oder Japanisch beherrschen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung