Russische Revolution?

3 Antworten

Russland war zu diesem Zeitpunkt ein völlig unterentwickeltes Land. Der erste Weltkrieg hat diesen Zustand nur zementiert. Es bedarf grundlegender Änderungen, die dem Zaren und seiner Gefolgschaft nicht zuzutrauen war. Ob sich solche Veränderungen friedlich hätten herbeiführen lassen?
Lenin hat das bezweifelt und Enteignungen (auch blutige) befürwortet.
Man könnte ihn so als blutrünstigen Verbrecher sehen.
Seine ersten Aufrufe betrafen aber Rufe nach Frieden.
So ein riesiges Land zu regieren ist äußerst kompliziert, wenn man nur die Kommunikation über Telefon betrachtet.

Lenin und die KPdSU haben nach der Revolution sehr schnell die Elektrifizierung des Landes eingeleitet. Damit konnte dann auch die Produktion immer weiter gesteigert werden. Das war auch dringend notwendig, denn die deutsche Wehrmacht wollte die Sowjetunion unterwerfen.
Die Verteidigung und das Zurückdrängen der Deutschen kann man schon als gewaltigen Fortschritt sehen und das gerade mal 25 Jahre nach der Revolution.
Ich will nicht spekulieren, es erscheint aber, dass Stalin nach dem Tode von Lenin (auch wenn der Sieg im 2. Weltkrieg mit ihm an der Spitze gelungen ist) die Person war, die mehr gebremst als genützt hat. Von seinen Verbrechen ganz zu schweigen.

Bei einer Revolution, da entstehen immer Reibungsverluste, wie aus der Geschichte heraus bestens bekannt ist. Faengt man bei der franzoesischen Revolution an, geht ueber 1848 in Preussen und kommt dann zur russischen Revolution, dann muessen zuerst die Gruende ran. Es waren schon Versuche vor 1917 gewesen, dabei war ein aelterer Bruder Lenins zum Tode verurteil worden, einen Zaren hatte es auch getroffen.

Die Leibeigenschaft war ja man gerade in Russland abgeschafft, es herrschte eine Unvorstellbare Armut im Lande und die Fuersten lebten in Saus und Braus.

In seinem Buch, "Als ich noch Grossfuerst in Russland war". er war ein Verwandter des Zaren Nikolaus Romanow, der schrieb, wenn es in den Urlaub nach Frankreich ging, da war ein Tross von 500 Leuten dabei, bei einem einzigen Fuersten.

Wilhelm II lies Lenin in seiner Bibliothek unter den Linden, heute Kommode der Humboldtuni, Lenin den Marxismus studieren und lancierten ihn dann mit dem Zug nach Petersburg und er half dort praktisch die Zarenarmee zu besiegen bei der Schlacht bei Tannenburg, durch den Helden Hindenburg.

Somit gibt es immer Gruende wenn eine Revolution ins Haus steht, ein satter Buerger zettelt keine Revolution an.

Nach der Revolution fielen auslaendische Heere in Russland ein, Polen war auch dabei, dann die Weissgardisten bis hin zu den Kosaken. Somit blieb kein Auge trocken, die Umstaende bringen das nun einmal so mit sich.

https://www.geschichte-abitur.de/russische-revolution/revolution-1905#:~:text=Verlauf%20der%20Oktoberrevolution,Sturz%20der%20Provisorischen%20Regierung%20vor.&text=Am%2024.%2F25.%20Oktober,Winterpalast%20und%20%C3%BCbernahmen%20die%20Regierung.

Woher ich das weiß:Recherche

Pro: Ein Kommunistisches Utopia, Arbeitsplätze, wohlstand für alle, Abschaffung des Feudalsystem, Abschaffung des Zaren

Contra: Absolute Überwachung, Diktatur, Armut etc.

Woher ich das weiß:Hobby – Geschichts- Politik interessiert.