richtig gruselige Nachtwanderung?
Hallo,
wir organisieren jedes Jahr eine Nachtwanderung für die Kinder im Trainingslager. Die Jüngsten sind so um die 10 Jahre alt.
Sie soll richtig gruselig werden aber leider haben wir noch keine Ideen. Es kann ruhig eine kleine Story oder ein Rätsel dabei sein soll aber auf keinen Fall im Fokus liegen. Leider hatten wir mit solchen Rätseln nur negative Erfahrungen da so nur 4-5 Personen am Ende rätseln oder die Story überhaupt mitbekommen.
Unser zweites Problem ist das wir um die 30 Personen sind und uns schlecht in kleinere Gruppen aufteilen können (Maximal wäre eine Halbierung der Gruppe möglich). Durch diese große Gruppe laufen immer die Großen vorne die das alles gerne ins lächerliche ziehen weil sie die Nachtwanderung durchschaut haben und wissen das sich nur die älteren im Gebüsch verstecken. Dadurch ist es ziemlich schwierig die ganze Gruppe zu erschrecken.
Es werden jedes Jahr so um die 10 Personen involviert die sich im Wald verstecken und die Gruppe erschrecken.
Wir haben die Möglichkeit durch einen Wald zu gehen der direkt hinter dem Camp lang führt.
Habt ihr gute Ideen wie wir diese Nachtwanderung richtig gruselig gestalten können oder hat jemand eine gute kleine Story die wir verwenden könnten?
3 Antworten
Wir mussten damals dann teilweise kurze strecken (200m) alleine gehen und iwo aufm weg haben sich die betreuer dann irgendwas überlegt um uns zu erschrecken, lautsprecher im Gebüsch, mit Masken rumlaufen usw
+ die Großen könnte man so bissl "ins boot holen", teilen und herrschen u know
Ich finde, eine Nachtwanderung sollte eine positive Erfahrung sein. Das kann sie werden, wenn man die Strecke am Tag auf Stolperfallen überprüft hat und wenn man die Jüngsten sich an den Händen fassen lässt. Das kann gemeinschaftsstärkend sein (wenn es dunkel genug ist und nicht ständig Taschenlampen bzw. Handys eingesetzt werden). Erschrecken im Dunkeln ist entweder für ängstliche Gemüter leicht traumatisch oder - wie du das selbst sagst - eine eher lächerliche Sache. Denn es darf ja nicht wirklich einen tiefen Schrecken auslösen.
So meine Ansicht als Erwachsener, der das Gehen im Stockdunklen als eine eindrucksvolle Erfahrung erlebt hat, ohne die man nicht entfernt begreifen kann, was Blindsein bedeutet.
Früher wanderten auf diesem Weg von Moosbach nach Halberstedt viele Händler und da es früher mit der Polizei noch nicht so kontrolliert wurde, ging es bei Überdälken meist um Leben und Tod. Das Leben bekam man, wenn man Glück hatte, mit der freiwilligen Herausgabe des Geldes oder anderer Wertgegenstände. Doch die ganzen Seelen, die damals in diese Wäldern den Tod fanden, könnten nie zur Ruhe kommen, da sie nie beerdigt wurden.
P.S. die Großen kriegen ne Ansage. Entweder wird die Fresse gehalten oder die helfen TÄGLICH beim Mittagessen in der Küche.