Rentner sollen Verteidigungsausgaben bezahlen?
Der Ökonom und Präsident Moritz Schularick des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW), brachte eine stärkere Beteiligung von Ruheständlern an höhere Verteidigungsausgaben ins Gespräch.
Laut ihm habe die ältere Generation versäumt, ausreichend in unsere Sicherheit zu investieren. Laut ihm sollen besonders Rentner das nun wieder gut machen.
,,Mittel und langfristig wird es nicht ohne Kürzungen gehen", so mehrere Artikel. Außerdem soll laut Schularick das Renteneintrittsalter nochmal zusätzlich zu den Kürzungen erhöht werden. Auch die Rentensteigerungen um voraussichtlich 3,5% in diesem Jahr sind laut Schularick nicht zu rechfertigen und sollten nicht stattfinden.
Was ist eure Meinung zu diesen doch sehr radikalen Forderungen? Als ich die Artikel las hielt ich das für einen schlechten Witz.
Die Rentner leben heute doch ohnehin schon am Existenzminimum, kämpfen mit Inflation, zunehmend teureren Instandhaltungen ihres Eigentums und dem alltäglichen Leben.
Das Rentensystem ist in Gefahr und zusätzlich soll es nun noch Umschichtungen und Kürzungen geben?
Meine These: Er ist besonders wohlhabend und hat den Bezug zur Realität verloren.
Meine Meinung: Wir brauchen mehr echte Politiker aus dem "richtigen Leben". Keine Geschäftsmänner, Lobbyisten und co.
Die Punkte von Schularick beziehen sich auf Trumps Forderungen zum höherem NATO Beitrag, aber auch zu Habecks Forderungen für allgemein höhere Verteidigungsausgaben
8 Antworten
Das Wort Rentner ist schon gewagt, wenn schon dann Pensionäre, diese haben im Schnitt das doppelte Geld, weiches der Rentner zur Verfügung hat. Somit sind das Gedanken willfähriger Mitläufer, die allerdings die Lasten anderen aufbürden wollen. Wie ist das in DE mit der Verteilung, von unten nach oben, damit kommt man dem wohl näher.
Klar doch, kein Bargeld mehr für Rentner sondern nur Essen Gutscheine.
Bitte Sarkasmus kursiv oder in Anführungszeichen setzen - sonst sieht es so links aus, wie wenn du es wirklich so gemeint hättest! 😀
Dieser Schularick tickt nicht richtig. Der lebt in einer finanziell anderen Welt, als viele Rentner. Glaube kaum, dass dieser Ökonom weiss, wie hoch derzeit die Durchschnittsrente eines Rentners ist .
Diesen. Schularick sollte man mal dazu verpflichten, ein Jahr lang mit einer monatlichen Durchschnittsrente von 1200.--Euro zu leben und damit alle Kosten bestreiten Dann würde diesem Typ wohl ein Licht aufgehen. was er da vorschlägt.
Für mich eine Frechheit so etwas überhaupt vorzuschlagen. Realitätsfremd und .die Leistungen der einzelnen Rentner abzuwerten. So als hätten sie überschüssiges Geld.
Die Pensionäre hat er ausgelassen, obwohl diese im Vergleich zu Rentnern eine bessere Altersversorgung haben, obwohl sie nie etwas in die Pensionskasse einzahlen mussten. Beamte sind während ihrer Berufszeit für den Staat etwas billiger, weil Kosten für Arbeitslosenversicherung und Rentenbeiträge entfallen.
Erst wenn Beamte in Pension gehen, dann kosten sie den Staat sehr viel Geld..Die Pensionslasten werden aus Steuermitteln bezahlt.
Die Verteidigungsausgaben sind aus Steuermitteln oder "Sondervermögen" zu bestreiten und nicht durch Kürzung von Renten..
Wenn man das Verteidigungsministerium in den letzten Jahrzehnten mit fähigen Politikern besetzt hätte, gäbe es heute nicht das angebliche Problem bei der Bundeswehr. Dafür Rentner in die Pflicht zu nehmen , die Versäumnisse der Politiker ausbaden, ist an Frechheit nicht zu überbieten...
Der soll mal 90Prozent von seinem Lohn abgeben, damit er weiss wie Rentner in Armut leben und sich nur eine kleine Wohnung oder ein Zimmer leisten können. Ich lebe z.B. in einer WG als Rentner.
Hab ich noch nicht gehört - aber ausschließen will ich da gar nichts.
Wenn ich mir die Kenntnisse und Gedankengänge mancher Politiker anschaue, dann könnten sie solchen Forderungen sogar hinterherlaufen. Na ja - viele sind eben auch ungelernte.
Aber: ich hoffe, dem ist klar, dass der Rentner nicht aus seinem angesparten Geld lebt, sondern aus dem Generationenvertrag. Bedeutet: Jeder Rentenzahler zahlt eben x Rentner und hofft, dass das in Zukunft auch für ihn so bleibt.
Bedeutet aber auch: wenn ich dem Rentner was wegnehme, dann
- riskiere ich, dass er ins Bürgergeld fällt und damit wieder die Gemeinschaft (alle Arbeitnehmer) dafür aufkommen müssen. Man könnte die NATO dann ja auch noch aus dem Bürgergeld bezahlen - das wäre komplett abgefahren.
- nehme ich was weg von dem, was ein anderer einzahlt - bedeutet: eine Art höhere Steuer für den Arbeitnehmer, der im Moment Rentenversicherung zahlt, weil ja nicht mehr alles aus seiner Einzahlung in der Rente (eben eines Rentners) landet.
- klaue ich dem Rentner etwas, wofür er sein Leben lang Beiträge bezahlt hat - nämlich die Rente.
Was soll das ? Das ist doch weltfremd.
Ist das Sarkasmus?