Religion?

14 Antworten

Ich bin evangelisch getauft, katholisch umgetauft, streng katholisch in einem Kloster erzogen und dann ausgetreten, als ich den ganzen Unsinn und Macht- und Geldgier der Religionen begriffen habe. Ich orientiere mich an Naturgesetzen und der Wissenschaft.

Die Wissenschaft ist heute schon sehr weit fortgeschritten was die Entstehung des Universums betrifft:

  • Uratom
  • Urknall
  • Quantenphysik
  • Molekularbiologie
  • Evolutio
  • usw.

Das ist im Gegensatz zu Bibel-Geschichten logisch, verständlich und nachvollziehbar.

Was heute noch nicht wissenschaftlich nachweisbar ist, ist Spekulation. Dafür irgendwelche Götter zu erfinden ist sogar menschlich nachvollziehbar, war es ja in der Geschichte der Menschheit schon immer so. Götter mussten herhalten für Blitz und Donner, Naturkatastrophen, Krankheiten, Missernten usw. und von Religionsführern wurden sie auch eingesetzt um Menschen zu unterdrücken, gefügig zu machen und abzuzocken.

"Glauben ist leichter als denken!"

Ich bin Christ, und habe Gründe/Argumente, um an das Christentum zu glauben. Ich habe mich auch mit anderen Religionen beschäftigt und dementsprechend überlegt, evtl. zu wechseln. Ich habe aber dann Sachen gefunden, die mich vom Christentum überzeugt haben und bin somit bei meiner Religion geblieben.

Ich glaube an Gott, ich bin Christ.

Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.

Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.

Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.

Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.

Was hat dich überzeugt vom Christentum?

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Ich bin Christ,schon von klein auf so erzogen worden, habe mich aber als ich ca. 14 war stark mit meinem Glauben befasst und beschlossen dass es der Richtige für mich ist. Mich spricht vorallem die Botschaft der Nächstenliebe und eines Gottes der die Menschen so liebt, das er für sie stirbt, einfach sehr an.

Eigentlich habe ich keine richtige Religion. Ich bete zu la Santa Muerte. Meine persönliche Erfahrung hat mir gezeigt, dass meine religiösen oder spirituellen Praktiken für mich sehr gut funktionieren und Ergebnisse hervorbringen, die ich als vorteilhaft und erfreulich empfinde.

Ich folge konsequent und mit tiefster Überzeugung dem Glauben daran das die Menschheit irgendwann zu der Einsicht gelangt, das nur die Religionslosigkeit uns zu der Erkenntnis führt das einzig und allein ein ausnahmslos unzensiertes Bewusstsein, das von keinerlei Fesseln maßlos absurder Ideologien niedergedrückt wird, uns selbst zu der unermesslichen Größe und Allwissenheit gelangen lässt aus der die Menschen bis heute die diffusen Gespinswesen ihrer eigenen Unfreiheit weben.

Und für alle die spätestens jetzt nicht schon ausgestiegen sind, und noch ein Stück "schwer verdaulicher" Wahrheit verkraften, hier noch ein Kapitel aus einer der vielen "Biebeln" meines Glaubens :

„Das Fundament der irreligiösen Kritik ist: Der Mensch macht die Religion, die Religion macht nicht den Menschen. Und zwar ist die Religion das Selbstbewusstsein und das Selbstgefühl des Menschen, der sich selbst entweder noch nicht erworben, oder schon wieder verloren hat. Aber der Mensch, das ist kein abstraktes, außer der Welt hockendes Wesen. Der Mensch, das ist die Welt des Menschen, Staat, Societät. Dieser Staat, diese Societät produzieren die Religion, ein verkehrtes Weltbewusstsein, weil sie eine verkehrte Welt sind. Die Religion ist die allgemeine Theorie dieser Welt, ihr encyklopädisches Compendium, ihre Logik in populärer Form, ihr spiritualistischer Point-d'honneur, ihr Enthusiasmus, ihre moralische Sanktion, ihre feierliche Ergänzung, ihr allgemeiner Trost- und Rechtfertigungsgrund. Sie ist die phantastische Verwirklichung des menschlichen Wesens, weil das menschliche Wesen keine wahre Wirklichkeit besitzt. Der Kampf gegen die Religion ist also mittelbar der Kampf gegen jene Welt, deren geistiges Aroma die Religion ist.
Das religiöse Elend ist in einem der Ausdruck des wirklichen Elendes und in einem die Protestation gegen das wirkliche Elend. Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüth einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volks.
Die Aufhebung der Religion als des illusorischen Glücks des Volkes ist die Forderung seines wirklichen Glücks. Die Forderung, die Illusionen über seinen Zustand aufzugeben, ist die Forderung, einen Zustand aufzugeben, der der Illusionen bedarf. Die Kritik der Religion ist also im Keim die Kritik des Jammerthales, dessen Heiligenschein die Religion ist.“

– Karl Marx