Rekrutierungsbüro Straßburg in Frankreich Tipps?

3 Antworten

Was soll sich denn da verändert haben?

Das mit den Bewerberszahlen kannst Du doch selber herleiten.

Nimm Deine Wehrdienstbescheinigung, ID, bisschen Bargeld, keine Bankkarten, Kleidung wie für 1 Woche Urlaub, Wörterbuch, Bescheinigungen über spezielle Befähigungen, Berufsausbildungen, Schulabschlüsse mit und gut ist.

Tip: Fahr nicht an einem französischen Feiertag hin. Da wird der Caporal de semaine (UvD) genervt sein.

Verändert hat sich, dass vor 3 Wochen der bisherige Chef des P.I.L.E. Strasbourg, Adjudant-Chef C.O., in Pension gegangen ist und nun ein neuer da ist ;)

Ansonsten findet in Strasbourg nichts weiter statt, vor allem kein Einstellungsverfahren. Dort werden Deine Grunddaten aufgenommen und dann sitzt du 1-5 Tage da rum, schaust Videos, fegst ein wenig den Hof, schleppst evtl. Weinkartons in den Keller oder aus dem Keller heraus und wartest darauf, das der Sammeltransport nach Paris, ins Centre de Preselection Nord (Fort de Nogent) abgeht. Insofern hat sich in den letzten 20 Jahren in Strasborug nichts verändert - nein.

Und im Centre de Preselection Nord gibt es da Veränderungen bzw worauf kann ich mich einstellen worauf sollte ich mich vorbereiten und hat man als deutscher gute Chancen genommen zu werden mit 1 Jahr Militär Erfahrung oder spielt das kaum eine Rolle ?

0
@zander2014

Lies mal hier:

http://www.lalegion.de/joomla/index.php/rekrutierung

Das ist so zieml. der aktuelle Stand.

  • hat man als deutscher gute Chancen genommen zu werden mit 1 Jahr Militär Erfahrung oder spielt das kaum eine Rolle ?*

Deutsche sind nach wie vor gerne gesehen - wenn sie denn durchhalten und nicht während der Grundausbildung, bzw. auch noch in den ersten Monaten im Stammregiment in den Sack hauen (civil gehen, oder desertieren) wie es leider oft der Fall ist. Deutsche (aber auch Österreicher, oder Angehörige anderer westlicher "Wohlfahrtsstaaten" sind beim "in den Sack hauen" zieml. vorne dabei) Die Legion ist kein Zuckerschlecken. Damit meine ich jetzt nicht nur die Ausbildung (die hat es natürl. auch in sich), sondern das "normale Leben" dort. Im ersten Jahr bist Du da in der Regel der absolute Ars.. vom Dienst. Jeglichen Vergleich zur BW kannst Du komplett knicken. Etwas besser wird es, wenn man nach ca. 1 Jahr premiere classe wird, noch besser wird es, wenn man nach 2,5 -3,5 Jahren Caporal wird. Aber selbst dann wohnst Du auch z.B. immer noch auf einer 5 Mann Stube, spartanischst eingerichtet (etwa wie ein 5-Bett-Zimmer in einem dt. Krankenhaus um 1970). Außerhalb der Kaserne wohnen = frühestens nach 5-6 Jahren, es sei denn du wirst vorher Sergent, was zwar theo. nach 3-3,5 Jahren möglich ist, aber in der Praxis schon etwas länger dauert (wenn überhaupt, natürlich)

12 Monate Bundeswehr sind sicherlich besser als 0 Monate Bundeswehr, aber eben auch schlechter als 4 oder 8 Jahre Bundeswehr mit Auslandseinsatz.

Die Winter/Sommer Nummer ist eigentlich tinnef. Wenn alle denken, dass es im Winter weniger Bewerber gibt (somit die Chancen besser sind) kommen dann alle im Winter, mit der Folge dass plötzlich im Winter mehr Bewerber da sind, als im Sommer ;) Letztendlich mußt Du Dich im Sommer wie im Winter durchsetzen. Ob nun gegen 10 oder 12 Mitbewerber ist egal. Möglicherweise kommen im Winter in den letzten Jahren eher die, die in dem Klima "zuhause" sind. Ein Freund aus dem 2eme R.E.G. (Gebirgsjäger aus Österreich) erzählte mir mal sowas. Also auch z.B. viele Bewerber aus dem Norden und Nordosten Rußlands.

0
@Jurius

Wenn er Abi hat und sich gut anstellt, sollte er auch Seargent werden können

0

Danke für die Antwort war sehr hilfreich.

0
@zander2014

Gerne geschehen. Und wenn Du es versuchst : bonne chance = viel Glück.

Falls Du es tatsächlich schaffst, meld Dich mal wenn Du in Castelnaudary durch bist, und ins Stammregiment versetzt wirst. In "Castel" gibt es Internetterminals im Foyer ("Cafeteria")

0