Psychologie studieren mit 40?

5 Antworten

Das ist in erster Linie eine Marketingfrage. Im allgemeinen sind Therapiepatienten selbst jüngere Menschen da man in Fachkreisen meint, dass Psychotherapie für Menschen ab 50 nicht mehr lohnt. Nun könnte es aber sein, dass jüngere Klientel jüngere Therapeuten bevorzugt.

Ich hab mitunter dasselbe Problem als alter Nachhilfelehrer. Mitunter fühlen sich junge Menschen unter alten Menschen unwohl.

Das kommt ganz auf dich an:

  • Kannst du dir es finanziell leisten 5 Jahre nichts bzw. weniger zu verdienen (mit Nebenjob)
  • Kommst du psychologisch damit klar, dass du die älteste Person in so ziemlich jeder Gruppe sein wirst?

Es sei noch gesagt, dass du am Ende der 5 Jahren zwar deine Approbation hast, dich diese aber alleine noch nicht für eine Kassenzulassung zur Abrechnung von ausgeübter Psychotherapie berechtigt. Dafür musst du eine Fachkunde via. einer ca. 5 jährigen Weiterbildung absolvieren, in welcher Zeit du dann als "Psychotherapeut in Weiterbildung" giltst, ähnlich zum Assistenzarzt.

Wenn du einen funktionellen Sinn hinter Psychotherapie siehst, dann ja. Wenn du glaubst, es gibt andere oder bessere Methoden von jemanden die Probleme zu lösen dann empfehlung auf Nein.

lg

Nein, das Alter bringt dir keine Nachteile... mach, wenn es dir Spaß macht

Warum nicht? Ich habe mit über 40 noch den Soz-Päd. gebaut, ohne Probleme und mit viel Spass!

Aber leider dauert das Psychologiestudium deutlich länger, wenn du noch Therapeut werden willst, kannst du vielleicht mit 50 in den Beruf starten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung