Projekt im Kindergarten - Identität?

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Die Kinder sollten sich in deinem Projekt wahrnehmen. Ihrem Körper wahrnehmen und ihre Gefühle. Nur so können sie sich vertreten. Und dann sagen ICH bin ICH. Erst dann kannst du auf dem zweiten Teil aufbauen.
Ich bin ich, ist ganz toll erst mal zu überprüfen ob die Kinder sich schon selber im Spiegel erkennen. Je nach dem mit welcher Altersgruppe du das machst, kann es sein dass sich nur wenige tatsächlich selber schon im Spiegel wahrnehmen. Überprüfe das (Spiegel Schmutz Test)
Dann den Körper benennen, was habe ich, welche Auffälligkeiten gibt es an mir, dann kannst du da schon einen Bogen zu dem DU spannen, wie unterscheiden wir uns. Spiele wie "Obstkorb" nur eben mit Haarfarben. Dann wie fühle ich mich und was mache ich wenn ich traurig, glücklich, wütend... Bin. Da wieder der Bogen zu dem DU, erkennen Kinder enotionen der anderen an den Gesichtern. Da gibt es super Angebote zu dem Thema Emotionen. Dann der Hauptteil zu DU, wäre ein richtiges kennenlernen des anderen. Lieblings Tiere, Farben, spiele der anderen. Respektieren der Meinung der anderen, aber seinen Standpunkt vertreten.
Aber trotz allem seid ihr nicht nur ICH und DU sondern auch eins WIR. Und das ganze Projekt wird so die Gruppe stärken, dass du automatisch vom ich zum du zum wir kommst.

Liebe Grüße Mama, Erzieherin und Diplom sozialpädagogin

VIELEN DANK! Dein Kommentar hilft mir sehr und gibt mir tolle Ideen zur Umsetzung :)

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@Krisy91

Mal eine Frage: Ich will die Kinder auch Fotografieren; zur Erinnerung an das Projekt. Findest du es pädagogisch sinnvoll die Kinder zu fotografieren bei den Aufgabenteilen wie "So sehe ich aus wenn ich glücklich/wütend bin!" oder sollten die Kinder das selber durch bemalen von Blättern/Plakaten gestalten?

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Du kannst natürlich alles machen. Foto Erinnerungen sind immer schön. Wenn du aber damit kommst, kannst du medienpädagogisch gleich noch die Kamera mit einbeziehen. Lass die Kinder sich gegenseitig dabei fotografieren.

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Du könntest die Kinder als allererstes Schattenschnitte von sich selbst machen lassen. Dazu braucht man mehrere Leute und lernt somit auch in einer Gruppe zu arbeiten. Zudem erkennt man nochmal genauer, dass jeder Mensch unterschiedlich ist.

Als nächstes sollen die Kinder ihren eigenen Besoderheiten/Stärken  nennen und sie auf die Schattenschnitte malen. 

Dann legt man die Shattenschnitte mit den Besonderheiten/Stärken auf den Boden und die Kinder gehen herrum und machen ein Hacken an die Sachen, denen sie zustimmen.

Die Idee mit den Schattenschnitten finde ich an sich gut, aber der letzte Teil könnte verwirrend für die Kinder sein befürchte ich; da es sich immerhin um 3 bis 6-jährige handelt; ich arbeite also im Kindergarten :/

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@Krisy91

Ja da hast du schon Recht :/         Naja war ja nur ne Idee bin ja selbst erst 15 

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Ich finde es super!

Keine Lust da etwas aufzurufen, aber vielleicht ist es eine Idee, Deinne Idee mit Wir sind WIR zu ergänzen....

Klingt gut... denke darüber nach. Danke! :)

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