Polizei Dienstuntauglichkeit?
Hallo!!
Frage für einen Bekannten!
folgendes, mein Bekannter hat während der Ausbildung bei der BPol die PDU festgestellt bekommen und wurde entlassen.
Grund der Entlassung: charakterliche Nichteignung. Er hat mehrere Atteste vom Arzt (Facharzt), die das nicht bestätigen.
Nun würde er sich im Bundesland Sachsen für die Lapo (mittlerer Dienst) bewerben. Wie sieht es hier aus? Prüft die Polizei hier neu? Oder gibt es hier Probleme bei der Einstellung?
bzw. weiß jemand wie hier die Schritte sind.
er hat bereits mit ein paar Einstellungsberatern gesprochen und die hatten verschiedene Ansichten.
Einer meinte, dass es überhaupt kein Problem ist und es eh neu vom Polizeiarzt geprüft wird und die sich lediglich die Arbeitsakte und Disziplinarakte anfordern und anschauen. (Ob da was blödes drinnen steht, was bei meinem Bekannten nicht der Fall ist)
Ein anderer meinte, dass es schon Probleme geben könnte, aufgrund der charakterlichen Nichteignung.
Nun ist er verunsichert…
bitte um Rat 🙈
was ist pdu?
polizeidienstuntauglichkeit
6 Antworten
Also wenn er schon mal bei der Polizei war und vom Charakter nicht geeinigt ist denke ich das er keine Chance hat. Er muss ja was getan haben. Sicher sagen kann ich es natürlich nicht. Aber eine charakterliche Nichteignung kommt nicht von irgendwo.
Garantiert sagen kann dir das aber nur die Einstellungsbehörde
Es könnte entweder das eine oder das andere passieren. Jedes Bundesland hat andere Anforderungen an seine Polizisten, jeder Bewerber wird anhand dieser Kriterien vom Polizeiarzt auf Tauglichkeit geprüft.
Am besten einfach mal versuchen
Ich würde auch davon ausgehen das das Kapitel ‚polizeidienst‘ für den Kollegen erledigt sein dürfte
beamte sind ja meines Wissens nach beim Bund angestellt …?
gerade gefunden - ist zwar NRW, aber…
Die Polizeidienstfähigkeit setzt voraus, dass der Polizeibeamte zu jeder Zeit, an jedem Ort und in jeder seinem statusrechtlichen Amt entsprechenden Stellung einsetzbar ist.
quelle:
https://www.agsv-polizei-nrw.de/sbv-kompakt/pdv-300/dienstunfähigkeit/
Das obliegt nicht mir zu bewerten
wenn ich aber lese was die alles unternehmen um denjenigen anderweitig einzusetzen muss da schon ne ganze Menge vorgefallen sein wenn diebessicheren in diesem Fall nicht tun
Mein ich!
Wird der Polizeivollzugsbeamte polizeidienstunfähig, so soll er, falls nicht zwingende dienstliche Gründe entgegenstehen, in ein Amt einer anderen Laufbahn bei einem der in § 1 bezeichneten Dienstherren versetzt werden, wenn die sonstigen Voraussetzungen des § 25 erfüllt sind. Soweit der Polizeivollzugsbeamte für die neue Laufbahn die Befähigung nicht besitzt, hat er die ihm gebotene Gelegenheit wahrzunehmen, die ergänzenden Kenntnisse und Fähigkeiten nach Maßgabe der Rechtsverordnungen zu den §§ 5 und 6 zu erwerben. § 26Abs.1 Satz 3 und Abs. 2 BeamtStG bleiben unberührt.
quelle : s.o.
Grund der Entlassung: charakterliche Nichteignung.
Aua aua aua, da muss einiges vorgefallen sein...... das ist so selten, was hat der gemacht? Hitlerguß gezeigt und Sieg Heil gerufen?
Er hat mehrere Atteste vom Arzt (Facharzt), die das nicht bestätigen.
Das interessiert beis Polizeis wirklich niemand.
Nun würde er sich im Bundesland Sachsen für die Lapo (mittlerer Dienst) bewerben.
Man wird von ihm wissen wollen, wo er sich bislang auch beworben hat. Gibt er an nirgendwo und das kommt raus, isser automatisch arbeitslos, nur weil er eine falsche Angabe gemacht hat bereits.
Gibt er es an, wird man die dortige Akte einholen und ihn nicht einstellen.
Ob da was blödes drinnen steht, was bei meinem Bekannten nicht der Fall ist
Nein? Sorry, aber da steht haufenweise Zugs drin bei einer charakterlichen Ungeeignetheit.
Dieser Unfriede, die Unruhe, die Fragen nach Ehrlichkeit, Glaubwürdigkeit und psychischer Gesundheit nach diesem "sexuelle Belästigung Ding"?
Egal, wie du es formulierst und für wen du fragst, diese Belange werden erfragt/ausgetauscht.
Was externe Ärzte sagen, spielt keine Rolle. Besonders dann nicht, wenn ihre Stellungnahme gar nicht erwünscht und/oder angefordert ist.
Gruß S.
naja aber ist das fair? Ihm geht es ja gut und Ärzte haben ja auch geschrieben das er gesund ist. Atteste belegen das. Es geht hier ja nicht um selbstgefährdung oder sowas… er hat ja nichts angestellt.