Physik Stromstärke von Stromkreisen?

5 Antworten

Man hätte die Skizze auch wesentlich übersichtlicher machen können :D

Die Kreise mit dem A drin stellen einen in Reihe geschalteten Ampermeter da. Ein Messgerät, mit dem man die elektrische Stromstärke in Ampere messen kann. sie beeinflussen die Schaltung selbst nicht, zumindest ist die Art und Weise wie sehr das Messgerät die Schaltung beeinflusst für dich zunächst einmal uninteressant. Es geht nur darum, dass es ein Messgerät ist um die Stromstärke zu messen und dieser dir einen Wert anzeigt.

Ignoriere sie also einfach.

Es handelt sich hier ersteinmal um eine Gemischte Schaltung aus Lampen, die sowohl in Reihe geschaltet wie auch parallelgeschaltet sind.

Ich denke mal, dass hier vor allem das Prinzip der Knotenpunktregel von Kirchhoff klar gemacht werden soll. Das heißt, die Summe aller Ströme ist 0. bzw. Alle Teilströme addiert ergeben den Gesamtstrom. Was reinfließt muss auch wieder rausfleißen.

Nun ist klar zu erkennen: 0,8A fließen rein und 800mA fließen zurück. Ich hoffe das Thema Potenzen ist dir geläufig, denn 0,8A ist genauso viel wie 800mA. Denn das Milli steht für 10^-3. Also 0,001A=1mA 0,010A=10mA 0,100A= 100mA demnach: 0,800A=0,8A=800mA.

Es fließt also rein was auch wieder zurück fließt, es geht also nichts verloren. Genau wie nach der Knotenregel beschrieben.

Was passiert mit Strömen in einer Parallelschaltung? Ströme teilen sich auf. Dabei geht der Strom immer den Weg des geringsten Widerstandes. Das heißt der kleinste Widerstand bekommt auch den größten Stromanteil in einer Parallelschaltung.

Durch die Lampe ganz unten fließt ein Strom von 350mA.

Dann muss oben ein Strom fließen 800mA-350mA denn das sagt uns die Knotenpunktregel. Wir kommen also auf einen Strom von 450mA die durch die beiden Lampen fließen.

In der Reihenschaltung bleibt der Strom immer gleichgroß. Das heißt, wenn 450mA zu beiden Lampen rein fließt, dann muss auch wieder 450mA rauskommen.

hinten addieren sich die Ströme dann wieder zu dem ursprünglichen Gesamtstrom 350mA+450mA=800mA und die Summe aller Ströme ist 0 -800mA+350mA+450mA=0A.

warum -800mA fragst du dich jetzt bestimmt. Nun wir betrachten die Schaltung gerade auf der Seite an dem alle Ströme wieder zurück fließen. Das heißt 800mA fließen aus der Schaltung raus wird uns im Prinzip weggenommen also - als Vorzeichen. Die Teilströme fließen hinten wieder zusammen also addieren sie sich und bekommen ein + als Vorzeichen :)

übrigens. Ein Amperemeter wird immer in Reihe zum Verbraucher geschaltet, da nur so die Stromstärke gemessen werden kann :) der Strom ist also gezwungen durch das Amperemeter zu fließen und man kann physikalisch feststellen, welcher Strom fließen muss.

Falls du sonst noch fragen zum Thema hast oder noch etwas nicht ganz klar ist, dann einfach fragen. Auswendig lernen ist eine Sache verstehen eine andere ;)

Wie viel A müssen denn da fließen, wenn die Summe der Teilströme den Gesamtstrom ergeben? (Parallelschaltung)...

Gesamt 0,8A, ein Teilstrom 0,35A... anderer Teilstrom?

An der Stromquelle, der Batterie im oberen Zweig der Schaltung, kennst Du die Stromstärke, und Du kennst sie im unteren Zweig.

Um nun die Stromstärke im mittleren Zweig herauszubekommen, wendest Du die Erste Kirchhoffsche Regel (Knotenregel) an: An jedem Knoten der Schaltung (den dicken schwarzen Punkten, wo die Leitungen der Schaltung miteinander verbunden sind), fließt genau so viel Strom hinein wie hinaus.

https://www.leifiphysik.de/elektrizitaetslehre/komplexere-schaltkreise/grundwissen/kirchhoffsche-gesetze

Hallo, du musst hier eigentlich nichts schweres machen nur umrechnen zwischen Ampere (Einheit der Stromstärke) und dem dazugehörigen Präfix Milliampere

Das ist dasselbe wie von Gramm auf Milligramm oder von Liter auf Milliliter

1A=1000mA

0,1A=100mA

0,5A=500mA

Stell dir vor, statt der Ampereangaben wären da die Durchflussmengen von Wasser in einem Rohrsystem gegeben.

Kann man sich zumindest eher Vorstellen als Ladungsträger die durch ein Leitfähiges Material fließen XD

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