Pflastern, wie dick die Schichten?
Ich möchte gerne meinen Vorgarten komplett pflastern, mit irgendetwas.
Es sollen nachher Autos darauf Fahren können.
Ich wollte Schotter nehmen und darauf Splitt als Ausgleich
Wie dick müssen die Schichten ca sein?
Was ich oben mache, weiß ich noch nicht genau, ich denke aber Kopfstein.
3 Antworten
Der Unterbau besteht aus zwei Schichten. Nach dem Ausheben der Fläche wird Schotter eingebracht und verdichtet (abgerüttelt).
Falls nach dem Abrütteln des Schotters noch grobe Unebenheiten in der Fläche vorhanden sind, ist ein Nachschottern und nochmaliges Abrütteln erforderlich.
Die nächste Schicht besteht aus Edelsplitt, in die das Pflaster gelegt wird. (Edelsplitt sollte aus Gründen der Tragfähigkeit verwendet werden). Der Edelsplitt soll ca. 5 bis 10 mm über Verlegehöhe eingebracht und abgezogen werden.
Was Sie nach dem Verlegen unbedingt beachten sollten!Wichtig ist, dass nach dem Verlegen des Pflasters eine Säuberung der Fläche und der Rüttelplatte erfolgt. Das Pflaster darf nur mit einer Vulkallanmatrize oder einem Gummirüttler abgerüttelt werden, um Beschädigungen an der Oberfläche der Steine zu vermeiden.
Erst nach dem Abrütteln darf mit gewaschenem groben Sand oder Natursteinkörnungen eingeschlämmt werden. Eine andere Reihenfolge zieht eine Beschädigung der Oberfläche nach sich. Die Sandkörner können durch das Rütteln aus der Fuge auf die Steinoberfläche gelangen.
Dort schlägt die Rüttelplatte die Sandkörner zu Staub, der seinerseits in die Oberfläche der Steine eingeschlagen wird. Beschädigungen dieser Art können erst nach einigen Jahren durch Benutzung und Witterungseinflüsse verschwinden.
Ich würde 60-70 cm Frostschutzkies einbauen damit das Wasser abfließen kann und sich im Winter der Boden nicht hebt, verdichten und als Bett 6-7 cm Splitt, darauf kannst Du verlegen, was Du gerne willst. Viel Glück
Ja, aber immer vorausgesetzt, dass darunter bindiges oder schluffiges Material ansteht, wären sogar 80 cm noch besser, damit der Boden unter den Platten (oder was auch immer verlegt wird) Wasserdurchlässig ist und im Fall des gefrierens nicht gehoben wird. Die Frostschutzkiesschicht kann natürlich auch verringert werden, wenn schon in einer geringeren Tiefe wasserdurchlässiges Material ansteht!
nicht pflastern, die platten geben nach, da verknackst du dir deinen fuß nacher
Platten ? Wo steht was von Platten ? Aber klasse wenn man Antworten gibt um Punkte zu bekommen, ohne das die Antwort passt ...
So ähnlich wurde es bei unserer Einfahrt kürzlich gemacht.
Allerdings wurde, da wohl der Untergrund fest genug war, nur nach dem Verlegen, also nach der Proktor-, Splitt-, Blausteinschicht (Blausteine 20 x 10 x 5 cm) verdichtet (mit Gummimatte). Eingeschlämmt wurde vorher, damit sich die Fugen beim Rütteln nicht verschieben. Danach haben wir selber noch mehrmals diesen feinkörnigen Sand (0- ... Körnung) in die Fugen eingefegt.
Mein Mann hat großen Wert auf die Belastbarkeit gelegt, weil das Auto sehr schwer ist. Bis jetzt ist alles OK. Eine kleine Stelle, ca 3 Steine, direkt an der Einfahrt, wo der Reifen quasi immer drüber fährt, hatte sich gesenkt, das wurde aber erfolgreich repariert.
Ich würde es schade finden, wenn Du den gesamten Vorgarten pflasterst... Lass ein bischen Platz für die Natur!