Personalbogen abgebrochenes Studium verschweigen?
Hi,
ich schreibe für meinen besten Kumpel. Er fängt bald eine Ausbildung an und hat nun ein Problem mit dem Personalbogen. Vor der Ausbildung hat er kurz studiert (nur ein paar Monate) und das Studium dann aber abgebrochen. Im Lebenslauf hat er das abgebrochene Studium nicht angegeben sondern einfach seinen Nebenjob (poppeliger doofer 400 EUR-Job) um die Monate, wo er studiert hat erweitert. Jetzt weiß er nicht, was er im Personalbogen angeben soll. Ich hab ein bisschen recherchiert für ihn recherchiert: er wurde mit dem Minijob damit kein Mitglied in der gesetzlichen Rentenversicherung, aber der Arbeitgeber zahlt 2% pauschale Rentenversicherungsbeiträge, die seinem Rentenkonto gut geschrieben werden (http://de.wikipedia.org/wiki/Geringf%C3%BCgige_Besch%C3%A4ftigung). Kann es sein, dass das Personalbüro an der Gutschrift auf dem Rentenkonto errechnet, dass er dort in Wirklichkeit ein paar Monate weniger gearbeitet hat?
Er ist nun ziemlich verzweifelt und weiß nicht was er machen soll. Es ging ihm wirklich nicht darum die Firma zu betrügen sondern er hatte einfach nur Angst, dass er wegen dem abgebrochenen Studium keine Chance auf ein Vorstellungsgespräch hat (schlechte Erfahrung gemacht mit anderen Firmen)! Er wohnt auch in einer Gegend, in der es nicht gerade von Ausbildungsplätzen wimmelt. Er ist aber super engagiert und möchte diese Ausbildung unbedingt machen, und auch so gut wie möglich!! Gleichzeitig hat er aber totale Angst, dass es raus kommt und dass er den Ausbildungsplatz deswegen verliert.ich weiß ehrlich gesagt jetzt auch nicht, was ich ihm raten soll.
Habt ihr vielleicht eine Idee für ihn?
3 Antworten
sag es durch die Blume. Während begonnenen Studium neuorientierung auf anderes Gebiet bzw Weiterbildung
Hi, erst mal vielen Dank für die Antwort! Wie meinst du das mit Fehlzeiten? Fehlzeiten hat er laut Lebenslauf ja noch nicht. Es geht jetzt v.a. darum, ob er auf dem Personalbogen das Gleiche einträgt wie auf dem Lebenslauf (also den verlängerten Nebenjob statt dem Studium). Und wenn er jetzt das abgebrochene Studium und die richtigen Zeiten für den Nebenjob einträgt - meinst du nicht dass es dem Personalbüro auffällt, dass sich sein Lebenslauf und sein Personalbogen unterscheiden? Dann hat er doch auch ein ziemliches Problem.
Lügen haben kurze Beine. Gerade bei einem auf Langfristigkeit angelegten Arbeitsverhältnis zahlt sich so etwas nicht aus. Wenige Monate Studium und dann abgebrochen ist aus meiner Sicht vollkommen in Ordnung, da er rechtzeitig die Reißleine gezogen hat. Kein vernünftiger Arbeitgeber wird ihm das negativ auslegen. Er sollte es nur im Gespräch erklären können, warum das Studium nichts für ihn war (zu geringer Praxisbezug o.ä.).
Also ich würde das Studium angeben und notfalls im Gespräch erklären. Den Ausbildungsplatz verliert er deswegen ganz sicher nicht.
Er sollte zu seinen Taten und auch Untaten stehen . Andere werden es als Charakterstärke positiv werten !
Andere vielleicht, aber kann man sicher sein, dass das auch für seinen künftigen Arbeitgeber gibt? Ich finde ja selbst dass es ziemlich schlecht ausschaut, wenn man zugibt, dass man in seinem Lebenslauf eine falsche Zeitangabe gemacht. Und glaubt ihr wirklich, dass das Personalbüro bei einem poppeligen Nebenjob nachforscht? Es geht doch wirklich nur um 4 Monate.