Panzer Maus im Häuserkampf?
Mir sind ja die Nachteile der Maus bekannt. Dass sie zu langsam war, über keine Brücke konnte, sich schnell eingegraben hat, ein gutes Ziel für Flugzeuge war, usw.
Aber das meiste bezieht sich ja dann eher auf dem Angriff und offenes Gelände.
Hätte ihr Einsatz im Häuserkampf (ohne Brücken) mit ausreichend Treibstoff und Unterstützung durch Infanterie, etc etwas bewirken können?
Als Verteidigungspanzer wäre sie doch allem was die Sowjets und Westalliierten bis 1945 hatten klar überlegen, oder wie sehr ihr das?
3 Antworten
Hätte ihr Einsatz im Häuserkampf (ohne Brücken) mit ausreichend Treibstoff und Unterstützung durch Infanterie, etc etwas bewirken können?
-> Sie wäre wahrscheinlich umgangen worden. Somit, eher nein.
Mal davon abgesehen, dass die Verlegung an andere Frontabschnitte unmöglich war.
Jeder damalige wie heutige Panzer ist im Stadtgebiet bzw. Häuserkampf äußerst verwundbar insbesondere von hinten und an den Ketten. Daran hätte auch das Konzept der "Maus" nichts geändert.
So idiotisch die Maus auch wurde, so wäre sie als "Konzept" ohnehin eher als Fernartillerie mit schwersten Geschützen der Marinetechnik und dutzenden Kilometern Schussreichweite gedacht gewesen.
Das ganze konzept des Panzers war blödsinn.
Dafür hätte man besser andere Fahrzeuge bauen können die effektiver hätten eingesetzt werden können.
An sich schon. Es waren ja insgesamt 5 Stück in Produktion. Aber die 20-30 anderen Panzer hätten ja auch keinen Größeren Einfluss gehabt, abgesehen davon, das die auch mehr Besatzung, Munition etc gebraucht hätten, woran es ja am Ende komplett fehlte.