Oma verstorben, Krankenhaus schuld?

22 Antworten

Wenn Deine Oma nicht auf der Intensivstation lag, wurde sie auch nicht 24 Stunden lang überwacht.

Auf der Normalstation kann nicht alle viertel Stunde nachts jemand gucken kommen und wenn Deine Oma im Schlaf erbrochen hat und erstickt ist, ist das sehr schnell gegangen, denn ohne Sauerstoff ist man nun mal innerhalb von Minuten tot; das ist tragisch, aber dafür kann man niemanden verantwortlich machen, das ist eben Schicksal und das muss man akzeptieren

Das Krankenhaus hat, meiner Meinung nach, keine Pflicht verletzt. Deine Oma kam schwer krank ins Krankenhaus und wurde behandelt und überwacht, soweit das möglich war. Die Pflegekräfte haben keine Zeit, rund um die Uhr am Bett zu stehen um evtl. Vorkommnisse zu verhindern oder um sofort eingreifen zu können.

Das ist übrigend zu Hause auch nicht möglich.

Mein Beileid.

"...Inwieweit verletzt das Krankenhaus seine Fürsorgepflicht...." (Ihr Zitat)

Ich selbst denke auch, wie andere hier, war das in der Nacht vor der Entlassung, dass dem Kh ggf. höchstens etwas vorzuwerfen wäre, wäre das auf einer Intensivstation passiert.

...Auf einer Normalstation sind "Pernamentüberwachungen" im Regelfall nicht an der Tagesordnung.

...Ausserdem scheint es der Oma - anzunehmend - wieder besser gegangen zu sein, wollte man sie anderntags entlassen.

...Scheinbar hat es keiner mitbekommen, bzw zu spät.... die Leute im Krankenhaus stellen ja nun nicht wegen deiner Oma extra jemanden ab , der die ganze Zeit daneben sitzt und dein Oma beobachtet. Die kontrollieren in bestimmten Abständen die Patienten und wenn es zB um 20 Uhr noch nicht war und bei der nächsten Kontrolle um 21 Uhr schon, können die dann erst aktiv werden

Der Weg zum Anwalt lohnt sich höchstens für den Anwalt.

Und kein Anwalt kann deine Oma ins Leben zurückholen.