Neuer Gaming Pc habe leider keine Ahnung davon tipps?

4 Antworten

Jenachdem was du spielen möchtest. Es gibt 3 wichtige Sachen auf die du Achten musst.

Zuerst GB(Arbeitsspeicher): Da gehen 8GB Grafikkarten so gut wie bei jedem Spiel voll klar.

Zweitens CPU(GhZ):Das variert auch sehr stark. Bei extrem Fällen wie Battlefront gehen 4 GhZ gut alles andere kannst du auch mit 3,5 odaaa so benutzen.

Zuletzt GPU: Das sollte in etwa das gleiche brauchen wie die CPU. Ich würd' dir empfehlen, einen eigen pc auf mif.com zu erstellen ;)

Cyaaaao

Ehm... Du redest erst von Arbeitsspeicher und dann gehst du zur GPU? Das sind zwei völlig unterschiedliche Sachen. RAM = Arbeitsspeicher und nicht GB. GB ist eine Maßeinheit in der Informatik, bzw Computertechnischen Bereich.

Dann kommt es keineswegs nur auf die Taktraten an, egal ob CPU, oder GPU. Da spielt viel mehr mit.

Bei CPU: Wie viele Kerne, welche Caches, hat sie Hyperthreading/SMT, wie viel Strom verbraucht sie

Bei GPU: Welcher Chip ist verbaut, wie viele Stream-Cores hat sie, dann vllt Taktraten und Stromverbrauch.

Siehst aber schon, dass Taktraten (GHz) nur einen sehr geringen Einfluss haben. Und außerdem sind 4GHz Standard und nichts herausstechendes.

Auf Mif.com einen PC zu erstellen ist meist wieder überteuert und komplizierter, bzw verwirrender, als einen PC von Grund auf selbst zusammen zustellen, da man da nicht die Teile drin hat, die man eigentlich will. Das einzige was da vielleicht gut ist, ist dass die den PC zusammenbauen. Ansonsten keine Empfehlung

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Also erstmal: Das hier ist ein deutsches Forum. Wenn du sagst, du hättest 2000CHF, kann kaum einer hier viel mit anfangen. Zum Glück gibts da Währungsrechner. Heißt, Du kannst so zwischen 1800 und 1900€ ausgeben, richtig? ^^

Damit kannst du sehr viel anfangen und einen sehr guten PC bekommen. Ich kann dir versuchen, mein Wissen erstmal mitzuteilen, was du bei der Auswahl zu beachten hast, oder ich kann dir auch gleich eine fertige Zusammenstellung geben (oder erkläre es dir an einer Zusammenstellung, damit du später eigenständig handeln kannst). Sag einfach bescheid ^^

Sorry hab das mit dem Umrechnen vergessen :D

Am besten wäre es schon wenn du es mir erklären könntest, da ich nicht gerade vorhatte in den nächsten 2 Wochen einen neuen PC zu kaufen, sondern erstmal mich darüber Informieren und dies langsam angehen :)

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@marononono

Okay, mach dich auf einen längeren Text gefasst ^^

Festplatten:

Davon gibt es an sich 3 gängige Typen. Eigentlich gibt es auch nur 2, nämlich SSD's und HDD's. Allerdings sind SSD's nochmal in SATA und M.2 SSD's untergliederbar. Allgemein ist zu sagen, dass SSD's um einiges schneller sind, als HDD's, dafür können sie aber weniger Speichern (im Vergleich zum Preis)

M.2 SSD's sind die bisher schnellste Variante des Speichers... aber natürlich auch die teuerste. Diese müssen aber auch einen extra Slot auf dem Mainboard haben. Sie sind um vielfaches schneller als SATA SSD's, allerdings ist kein großer Unterschied bemerkbar. Z.B. ist beim Booten des PC's ein Unterschied von vielleicht 5 Sekunden zu verzeichnen... das merkt man nur im direkten Vergleich. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass sie eine Lesegeschwindigkeit von in etwa 3000MB/s und Schreibgeschwindigkeit von ca 1500MB/s (schneller ist natürlich besser) haben.

SATA SSD's sind normalerweise in 2.5" Form gehalten und vermutlich das Bild, was man sich vorstellt, wenn man von einer SSD hört. Sie sind langsamer als M.2 SSD's, dennoch um einiges schneller, als HDD's. Beim Kauf ist da zu beachten, dass Lese-/Schreibgeschwindigkeit bei in etwa 500MB/s sind.

Bei SSD's empfehle ich 250GB und mehr Speicher. Einerseits für dein Betriebssystem, so wie wichtige Programme und einige Spiele.

HDD's sind dann der Massenspeicher für den Rest, der nicht mehr auf deine SSD passt. Sie sind üblicherweise in 3.5" gehalten, aber auch in 2.5" vorhanden. Da will man einfach den meisten Speicher für das wenigste Geld rausschlagen, allerdings sind 7200rpm schon die Spitze und nicht mal all zu teuer (40€ für 1TB).

Mainboard:

Da musst du natürlich immer die Kompatibilität zu deinem Prozessor überprüfen. Es reicht in den meisten Fällen aus, dort auf den Sockel (ist das selbe wie Chipsatz. Chipsatz ist allerdings bei CPU zu finden und Sockel auf dem Mainboard) zu schauen (also hat z.B. der Prozessor einen 1151er Sockel, muss das Mainboard diesen auch haben. Ansonsten wird dein PC nicht angehen). Allerdings musst du da auch bei den neuen Intel Generationen acht geben (8. Gen). Diese sind zwar auch auf dem 1151er Sockel, allerdings nur mit dem Z370 Chipsatz kompatibel (künftig sollen noch weitere dafür kommen). Prozessoren der 7. Gen und früher, die ebenfalls den 1151er Chipsatz haben, sind mit Z270, Z170 und einigen H-Mainboards kompatibel.

Beim Intel da aber drauf achten, dass, wenn du einen Prozessor mit K im Namen hast, auch ein Mainboard mit Z-Sockel kaufst. Ansonsten hast du einen übertaktbaren Prozessor, den das Mainboard nicht übertakten kann. Beim Ryzen ist das egal, da jeder Prozessor übertaktbar ist.

Wenn du dich dann zu einem übertaktbaren Mainboard entscheidest schaust du zuerst auf die Kühlung. Also ob oberhalb und neben dem Sockel Kühlblöcke zu sehen sind. Dann schaust du nach der Anzahl der Spannungswandler und dazu noch die Anzahl dieser quadratischen Blöcke (näher gehe ich darauf jetzt nicht ein. Diese garantieren aber eine gute Übertaktbarkeit. Sind viele davon da, kannst du gut übertakten). Aber achtung! Davon nur die direkt neben der CPU zählen. Es gibt zwar auch Spannungswandler an anderen Stellen des Mainboards, sind dann aber nicht für die CPU gedacht.

Beim Rest solltest du dann selber entscheiden, nur sollte ein modernes (ATX) Mainboard 4 RAM-Bänke (dabei sollten möglichst viele Teilschritte von niedrigen Taktraten bis zu hohen, wie 3600MHz verfügbar sein. Vorallem dein ausgewählter RAM sollte diese Unterstützen), 2-3 PCIe x16 Slots, 2-3 PCIe x1, bzw x4 Slots, 1-2 M.2 Slots, 6 SATA Anschlüsse, 2- so viele wie dein Gehäuse besitzt- USB 2.0 bzw 3.0 (oder 3.1) Anschlüsse und was dir alles noch wichtig wäre. (<- das ist ohne die I/O Anschlüsse)

Bei der I/O sollten mind 1 Lan-Anschluss, 5x 3,5 Klinke (+ Toslink), 4-6 USB 2.0 bzw 3.0 (oder 3.1) Anschlüsse und HDMI 2.0, Displayport usw vorhanden sein

Der Rest ist dann Optik und was du haben willst.

CPU:

Hier kommt es drauf an, worauf du setzen willst. Auf Gaming, oder Multitasking (Videoediting und co).

Bei Gaming: Intel. Deren Prozessoren haben meist weniger Kerne, dafür aber mit höheren Taktraten, die Spielen zugute kommen.

Beim Multitasking: AMD. Das ist dann selbsterklärend (mehr Kerne, geringe Taktraten)

Diese haben dann einen Chipsatz, der mit dem Mainboard kompatibel sein muss. Was noch wichtig ist: L1, L2 und L3 Cache sollten groß sein (L1 ca 32KByte, L2 256KB x Kernzahl, L3 8MB oder mehr)

RAM:

Hauptkriterium: Größe. Für Gaming sind 16GB ausreichen und für deine Priesspanne muss. Höher ist natürlich immer besser.

Dann kommen die Taktraten. Da ist höher ebenfalls besser, allerdings sind 3200MHz die Taktrate mit dem meisten Leistungsunterschied. Höhere Taktraten sind nur minimal besser. So sind z.B. 3200MHz ca 30% besser, als 2400MHz, aber 4000MHz nur noch 10% besser als 3200MHz.

Dann kommen die Latenzen. Niedrig ist da umso besser. Bei 3200MHz sollten es 16 und niedriger sein. 1/2

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@marononono

Da sollten es dann aber auch Dual Kits diese 16GB tragen. Also jeder Stick 8GB, wodurch dann 16GB erreicht werden. Dadurch erzielt man dann eine Dual Channel Konfiguration, die doppelt so schnell ist, wie eine Single Channel, die mit nur einem Stick erreicht wird.

GPU:

Das ist gerade kompliziert, da die Preise ja ziemlich hoch sind. Da empfehle ich auch immer Benchmarks. Allgemein kann ich aber sagen:

Eine gute Kombination aus Stream-Cores, Taktraten und einer guten Kühlung ist da sehr gut.

Stream-Cores: Davon sollten mittlerweile nicht unter 1200 verbaut sein. Vorallem in deinem Preissegment

Taktraten: Nicht unter 1500MHz. Zwar sind 1200MHz auch noch zu verkraften, verlangsamen da aber einiges.

Kühlung: Selbsterklärend. Großer Heatsink, viele Lüfter (mit großen "Flügeln")

CPU-Kühler:

Da sind Benchmarks mehr sagend als ich es kann. Allgemein ist Noctua, Be Quiet, Alpenföhn usw sehr vielversprechend. Ich würde aber nicht mehr als 80€ dafür ausgeben und nachrüsten kann man allemal.

Netzteil:

Hier rechnest du alles zusammen. Da gehts aber am besten mit: https://www.bequiet.com/de/psucalculator

Wenn du da eine Wattzahl von unter x50 (z.B. 430 Watt) erreichst, dann runde auf den nächsten hunderter (also 500 Watt) auf. Damit bist du erstmal safe. Wenn du aber eine über x50 (z.B. 480 Watt) hast, dann nimm entweder den nächsten fünziger, oder übernächsten hunderter (also 550, oder 600 Watt). Mehr Watt geben dir zwar mehr Platz zum nächsten Aufrüsten, verbrauchen aber auch mehr Strom -> Stromkosten steigen.

Was noch wichtig ist, ist das 80+ Zertifikat. Dazu kannst du dir den Wikipedia Eintrag durchlesen. Empfehlenswert ist aber 80+ Gold. Alles drüber wird zu teuer. Silber ist aber auch noch verkraftbar.

Achte aber drauf, dass es ein Netzteil ist, was alle Komponenten deines PC's versorgen kann und was dem Formfaktor deines Gehäuses entspricht (eATX, ATX, mATX, oder ITX)

Gehäuse:

Hier muss natürlich alles rein passen und bestmöglichst auch esthätisch erscheinen (letzteres liegt an dir ;D). Ob alles reinpasst ist hauptächlich abhängig von:

  • Dem Formfaktor deines Mainboard (damit auch deines PSU's)
  • Der Länge deiner GPU
  • Der Höhe deines CPU-Kühlers (bei AiO WaKü auch, ob der Radiator an die gewünschte Stelle passt)
  • wie viele Festplatten du verbauen willst

Schau aber auch, ob genug Gehäuselüfter vorinstalliert sind. Ich empfehle hinten 1x 120mm Lüfter, vorne 2x 140mm Lüfter.

Und zu guter letzt: RGB-Beleuchtung

Das ist am wichtigsten und holt natürlich die meiste Leistung deines PC's heraus. Ohne verlierst du 50% der gesamten Leistung. Ist doch logisch (diesen Punkt bitte nicht zu Ernst nehmen :D)

Wenn ich etwas vergessen haben sollte, oder Fragen aufgetreten sind, kannst du gerne fragen

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@VariousArtist

Was ich noch zur CPU sagen wollte: Hyperthreading (Intel) bzw Smart Multithreading/SMT (AMD) ist eine nice-to-have, aber das muss man nicht haben, wenn man denn nur zockt. Es heißt im allgemeinen, dass aus einem Kern 2 Threads gemacht werden, womit er 2 Prozesse gleichzeitig bearbeiten kann. Stell es dir so vor, als würdest du etwas Essen. Dabei hast du natürlich nur einen Mund (der hier den einen Kern darstellt) und Esse wird hinzugeführt, nachdem du fertig mit kauen bist und runtergeschluckt ist (runterschlucken = Weiterverarbeitung der Daten bei anderen Komponenten). Wenn du aber nur mit einer Hand (einem Thread, bzw keinem HT/SMT) isst, bist du natürlich langsamer, als würdest du mit 2 Händen essen (also mit HT/SMT), da du ja die doppelte Menge an Essen (=Daten) dir hinzuführen kannst. Das klappt aber nur so weit, wie dein Mund noch aufnahmefähig ist. Wenn er voll ist, kann er natürlich nichts weiter mehr aufnehmen und muss verarbeiten. Das ist auch der Grund, warum man HT/SMT nicht als zusätzlichen Kern pro Kern betrachten kann. Immerhin limitiert da der physikalische Kern und der extra Thread kann nicht für sich arbeiten.

Hoffe, du hast es verstanden. Wenn nicht, ist auch nicht so schlimm ^^

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@marononono

Mach das ^^

Wenn du dich aber etwas genauer mit dem Thema befasst wirst du vielleicht ein paar Lücken in meinen Kommentaren bemerken. Liegt einfach daran, dass gute Frage hier die Zeichenanzahl pro Kommentar limitiert und ich somit nicht alles komplett ausführlich erklären wollte. Das dient aber erstmal als Grundlage und sollte dir bei einer Zusammenstellung helfen.

Noch kurz zum RAM:

Davon gibt es ja unterschiedliche Typen. Heutzutage ist der DDR4 RAM Standard (mit dem auch hohe Taktraten erreicht werden können). Ich hab mich immer darauf bezogen. Mach aber nicht den Fehler, DDR3 RAM zu kaufen, obwohl dein Mainboard (und demzufolge CPU) DDR4 unterstützen. Die Riegel passen physisch nicht, da die Einkerbung an einer anderen Stelle ist und somit die Riegel nicht in die Bänke passen.

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In erster Linie musst du dir ein Budget setzen, ohne das wird es schwer Ratschläge zu geben.

Im Grunde würde ich dir zu einem Fertig-PC raten, da du ja selbst schreibst, dass du keine Ahnung davon hast. Aber wenn du dir zutraust, es mal versuchen zu wollen, kannst natürlich einen selbst zusammen bauen. Im Grunde brauchst du nur jemanden, der dir eine Liste der benötigten Teile zusammenstellen kann.

Woher ich das weiß:Hobby – PC seit den frühen 90ern

Das ist ja das Problem ich kenne niemanden, mein Budget wäre ungefähr so bis ca 2'000 CHF Wenn es 100 mehr oder so kostet dafür sehr gut ist auch nicht so schlimm.

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@marononono

Naja, wenn du 2000 CHF zur Verfügung hast, kannst dir getrost einen fertigen Rechner kaufen. In der Preisklasse ist alles High-End.

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@Ifosil

Najaa. Eigentlich nicht. Da haut man immernoch zu viel Geld raus. Vorallem in dem Bereich. Zwar sind GPU und RAM Preise hoch, dennoch sind Fertig-PC's miest überteuert

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Günstiger ist das im Moment wegen der gigantischen Preise für Grafikkarten im Einzelhandel nicht. Die Fertig PC hers Teller kriegen die meistens günstiger.

Wenn du's aus Spaß am Bauen machst, dann hau rein. Wenn du nur was haben willst das läuft, ist im Moment nicht die richtige Zeit zum selber bauen.

Es sei denn du kannst einzelne Komponenten aus deinem aktuellen PC noch weiter verwenden. Dann ist selber bauen wieder eine Option.

Was hast du denn im Moment verbaut?