Neubau -Heizung: Luftwärmepumpe mit wasserführendem Pelletofen?

4 Antworten

Eine Luftwärmepumpe ist die ineffizienteste Wärmepumpe, die derzeit auf dem Markt ist. Das Problem einer Luft/Wärmepumpe ist, das der Energieträger, hier die Luft, im Winter wenn die höchste Wäremeanforderung ansteht kaum noch Wärmeenergie liefern kann. Wenn Du eine Wärmepumpe installieren möchtest, dann solltest Du eine mit Erdsonden installieren lassen.Denn die haben die sicherste Wärmeenergielieferung, vorrausgesetzt, daß die Sonden in ausreichender Tiefe und Leistung gebohrt wurden. Eine Pelletheizung als Beiheizung ist durch den hohen Wartungs und Reinigungsaufwand nach meiner Meinung nicht zu empfehlen. Eine Gasbrennwertheizung ist dazu besser geeignet, da hier erstens schneller auf eine Wärmeanforderung reagiert werden kann. Sie ist ausfallsicherer und ist von den Wartungs- und Reinigungskosten viel kostengünstiger als eine Pelletsheizung. Eine Wärmerückgewinnung aus der Abluft ist ja keine schlechte Idee, aber da die meiste Wärmeenergie durch die Luftfeuchtigkeit abgeführt wird, benötigt man um eine gute Leistung zu erreichen einen speziellen Abluftwärmetauscher der die gesamte Energie der Abluft nutzen kann. Diese Abluftwärmetauscher sind separat in einer Lüftungsanlage zu integrieren. Am besten mit einem Heizregister mit dem man die Luft im Winter erwärmen und im Winter abkühlen kann. Bei der Größe Haus würde sich ein BHKW als Elektroenergie- und Wärmeenergielieferant anbieten. Der Vorteil ist hier, daß die Elektroenergie, die man erzeugt bezahlt bekommt und wenn man diese Energie noch selbst nutzt, dann bekommt man diese noch einmal vergütet. Zusätzlich bekommt man noch einen Steuererlaß für den Brennstoff.

bhkw in gut gedämmten EFH sollten nicht empfohlen werden, da der Wärmebedarf zu gering ist um es ökonomisch sinnvoll zu nutzen (es entsteht 75% Wärme und 25% elektrische Energie...)

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Ich rate dir zu einer Erd WP. Am besten mit Sonde. Von Luft Wp´s hört man oft, das bei tiefen Aussentemperaturen sehr viel Strom verbraucht wird. Mit dem Pelletofen kannst du einen Puffer aufheizen, der erst bei Bedarf von der WP nachgeheizt wird, das ist eine gute Idee. Lüftung ist beim Neubau eigentlich Standard.

Ja wegen LWP hab ich das auch gehört...allerdings gibts da jetzt eine neue auf dem Markt: Remko Airstyle

Mein befreundeter Heizungsbauer meint, das diese sehr gut ist

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Eine Wärmepumpe sollte wegen der höheren Effizienz bei niedrigen Vorlauftemperaturen immer ohne Puffespeicher betrieben werden. In Kombination mit nen Pelletofen der technische Supergau. Denn der Bedarf beschränkt den Nutzen...

Auch Luftwasserwärmepumpen erreichen (bei mir) Jahresarbeitszahlen von 4,5

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biglittle hat die Frage perfekt beantwortet. Wenn dein Haus richtig gebaut ist, brauchst du diese Fisimatenten nicht. Dann ist eine Gasbrennwertheizung oder eine Pelletheizung das Richtige. Haus richtig gebaut: Holz oder T5 Backstein, kein Polystyrol aufpappen. Ist in ganz Europa verboten, nur hierzulande nicht!! Lobby ick hör dir trapsen. Isolierung Zellulose, Stroh oder dergleichen. Bei Vollholz und dem T5 brauchst du keine zusätzliche Isolierung. Keine abwaschbaren oder Plastiktapeten, keine Plastikfarben, keine Dampfsperren und keine Mineralwollen.

Mit korrekter Auslegung und Hydraulik ist das durchaus machbar. Du schreibst von Einliegerwohnung; das solltest du von der übrigen Heizung trennen. Seperate Wärmemengenzähler; Auch würdest dem Mieter über deinen Pelletofen die Bude heizen. Das kannst nicht nachvollziehen.

Gibts denn nicht so einen Berechnungsschlüssel für Pellets?

Wegen Einliegerwohnung mein ich

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@JohnnyQuit

Nein, wie sollte das gehen? Einzigste Möglichkeit wäre eine seperate Heizung für den unteren Bereich.

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