Nach Hypnosesitzung Verschlimmerung?

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Leider gehen die bisherigen Antworten an der Frage vorbei; weder eine Diskussion über die Wirksamkeit von Globuli noch die über die Qualifikation von Heilpraktikern beantworten die gestellte Frage. Auch der Erfahrungsbericht einer einzelnen Patientin kann wohl kaum repräsentativ sein.

Wieviele Stunden oder Tage soll ein Patient denn nach der Hypnose-Sitzung beim Therapeuten sitzen bleiben - um gefestigt zu sein? Beim psychologischen Psychotherapeuten mit hypnotischer Zusatzausbildung wärest Du ebenso relativ zügig nach Deiner Sitzung nach Hause geschickt worden. Das Gefühl weinen zu müssen, ist grundsätzlich zu begrüßen. Es ist ein Zeichen dafür, dass sich etwas löst. Dass das Gefühl der Angst verändert war, ist ebenfalls ein gutes Zeichen. Dass die Angst noch nicht weg war - nach all den Jahren MIT Angst - ist ja nun nicht weiter verwunderlich. Irgendwie finde ich es etwas irritierend, dass Du formulierst, dass es Dir schlechter geht als vor der Hypnose. Falls die Blähungen und Verdauungsstörungen etwas mit dem Prozess zu tun haben (kann sein, muss nicht sein), dann sind das doch Symptome, die sich recht bald erledigt haben. Und wenn sich etwas bewegt hat in Sachen Angst, dann ist genau das der erste Schritt Deines Erfolgs. An dem von Dir Geschilderten ist absolut NICHTS bedrohlich, alarmierend oder sonstwie negativ zu bewerten.

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  • Heilpraktiker
  • Diplom Psychologe
  • Hypnose-Therapeut
  • Hypnose-Ausbilder

Da hast du Recht! Die Antworten gehen wirklich daran vorbei... jetzt bin ich allerdings schon etwas verwirrt... du würdest mir also schon raten, die Sitzung fortzusetzen bei ihm? Dass sie nicht gleich nach der Hypnose weg ist, war mir eh klar! Direkt nach der Hypnose ist es mir ja auch nicht schlecht gegangen... eher einen Tag danach dann. Es könnte auch sein dass ich die Beschwerden bekommen habe, weil gestern ein Ereignis bevorstand, vor dem ich Angst hatte. Kann es sein, dass sich in der Zeit zur nächsten Sitzung im Unterbewusstsein nochmal was tut? Und nach der nächsten Sitzung dürfte es ja dann definitiv so sein, dass es mir dann besser gehen müsste oder?

@sarahrbs

Natürlich kann das sein, dass sich in Deinem Unbewussten nochmal was tut. Es soll ja auch sein. Und niemand kann es Dir versprechen, niemand darf es versprechen, nichtmal ein Prof. Dr. Dr. Psy. Heilversprechen sind verboten - und das aus gutem Grund. Selbst das gut gemeinte und sicherlich wertvolle "Wir kriegen Sie wieder hin, lieber Patient!" ist rechtlich betrachtet grenzwertig. Gleichzeitig ist es überaus wichtig für den Heilungsprozess. Und wenn man sich dann noch vor Augen führt, wie oft ein Patient auch vom Schulmediziner/"Schul"-Psychotherapeuten ungeheilt nach Hause geschickt wird ....

Für Dich bleibt festzuhalten, dass Du Deine Erwartungshaltung nicht übergroß werden lassen darfst. Gleichzeitig sollst Du natürlich darauf vertrauen, dass es hilft. Ich weiss, das ist ein schmaler Grat, auf den ich Dich da schicke, aber der wohl gesündeste.

Was mich noch interessieren würde: Gibt es noch mehr als nur die Agoraphobie bei Dir zu behandeln?

@mindshifting

Ja dass das nicht versprochen werden kann ist mir klar... Aber ich habe halt auch im Internet gelesen, dass die Hypnose speziell bei Ängsten sehr gut geeignet ist. Ich habe auch sehr viele positive Erfahrungsberichte gelesen...Wahrscheinlich sind auch deswegen meine Erwartungen etwas zu groß. Dann werd ich mal versuchen sie nicht zu groß werden zu lassen. Optimistisch bin ich ja und ich vertraue auch darauf, dass es gut helfen kann, weil für mich die ganze Thematik der Hypnose sehr plausibel klingt. Nein bei mir ist es eben speziell die soziale Phobie, mehr Agoraphobie und teilweise Klaustrophobie, also bisschen vermischt. Das Selbstvertrauen ist bei so einer Erkrankung dann natürlich auch meistens nicht das beste. Ich bin jetzt 21 und angefangen hat es schon im Grundschulalter mit den Ängsten. Es begleitet mich sozusagen schon fast das ganze Leben...

@sarahrbs

ALLES WIRD GUT!

Was Du da gelesen hast, ist absolut korrekt. Hypnosetherapie ist das wahrscheinlich Effektivste bei Ängsten/Phobien.

ALLES WIRD GUT!

Die Sache mit dem etwas zu klein geratenen Selbstvertrauen ist hierbei in der Tat relativ normal. Du solltest es jedoch sicherheitshalber auf jeden Fall mal ansprechen (für den Fall, dass Dein Therapeut nicht daran denkt).

ALLES WIRD GUT!

@mindshifting

Vielen Dank für deine Bemühungen! :) ich glaube auch fest dran, dass alles gut wird!!

@sarahrbs

Du solltest auf keinen Fall die Sitzungen fortsetzen, weil sie zum Einen nicht helfen, sondern das Problem nur verschlimmern und zum Anderen es reine Zeitverschwendung ist, die Dich davon abhält dem Spezialisten zuzuwenden, der für derartige Krankheitsbilder zuständig ist.

Und das ist und bleibt nun mal der Psychiater - siehe auch meine Antwort dazu.

Habe keine Sorge, wenn Du die Berufsbezeichnung Psychiater hörst. Diese Ärzte haben heute einen völlig anderen Aufgabenkreis als sie früher hatten. Angstzustände und Depressionen haben massiv zugenommen, so dass sich die Psychiater zunehmend dieser Krankheitsbilder angenommen haben, wofür sie teilweise auch eine Spezialausbildung haben.

Natürlich wird alles gut, aber doch nicht unter der Prämisse der Hypnose.

Was Du brauchst ist ein Langzeiterfolg und nicht ein kurzeitiges Ereignis, dass Dich hinterher wieder in ein tiefes Loch fallen läßt.

@mindshifting

@mindshifting: Hypnosetherapie ist das wahrscheinlich Effektivste bei Ängsten/Phobien.

Ich bitte um Deine Angabe, wo diese Beweisführung stattgefunden hat.

Du hast es wohl deshalb mit "wahrscheinlich" umschrieben, weil Du sehr wohl weißt, dass das nicht stimmt.

Die effektivste Behandlungsmethode bei Ängsten und Phobien ist die Verhaltenstherapie, wie zahlreiche Studien beweisen. Einzig eine stufenweise Desensibilisierung führt zum Ziel, so, wie sie in der Verhaltenstherapie praktiziert wird (siehe Studien der LMU München dazu).

Du, als Psychologe - wie Du angibst - solltest das eigentlich wissen!!!!

@sarahrbs

@mindshfting : Ich danke Adlerblick für ihre wirklich guten und zutreffenden Kommentare. Doch eine kleine Anmerkung in eigener Sache : Ich habe in meiner beruflichen Tätigkeit zig-Mal zu meinen Patienten gesagt " wir kriegen sie schon wieder hin ", dabei hatte ich nie das Gefühl, rechtlich betrachtet, eine grenzwertige Aussage zu machen, aber immer das Gefühl, meinen Patenten Mut zuzusprechen.

@Tigerkater

Ich habe das auch schon oft gesagt, und ich finde es auch richtig und wichtig. Darin sind wir uns völlig einig. Gleichzeitig impliziert diese Aussage ein Heilungsversprechen, was ansich unzulässig ist. Unrechts-Gefühl hin oder her.

@Adlerblick

Wenn Du schon diese Studien anführst, dann solltest Du auch wissen, dass sie NICHT den Vergleich mit der Hypnosetherapie führen. Wer vergleicht schon gerne die eigene Methode mit einer anderen, die erst seit relativ kurzer Zeit anerkannt ist und davor eher geächtet war, die aber - oh weh - deutlich schneller hervorragende Ergebnisse aufzuweisen hat?

Ich bin nicht in der Position hier irgendwelche Beweise führen zu müssen, und Du kannst auch gerne Deine Meinung behalten. Ich weiss jedoch wovon ich rede, denn wir haben in unserer Psychologischen Praxis jede Woche mehrere Phobie-Patienten der unterschiedlichsten Ausprägungen. Sehr wohl können wir hier auf jahrelange Erfahrungen zurückblicken und vergleichen, weil sich nicht jeder Patient auf Hypnose einlassen möchte. Hierbei zeigt sich eindeutig, dass die Hypnosetherapie im Schnitt mit 2,3 Zeitstunden bei isolierten Phobien auskommt, während die Verhaltenstherapie so gut wie nie unter 10 Sitzungen zum Ziel kommt.

Ich - als Psychologe - weiss das.

Was weisst Du als Pädagogin?

@mindshifting

@mindshifting: In den Studien der LMU haben auch Versuche mit Hypnose stattgefunden, so dass es da durchaus Vergleiche gab.

Zu Deiner Info: Ich bin nicht nur Pädagogin, ich habe auch eine verhaltenstherapeutische Zusatzausbildung!

Und zufälligerweise war ich an der LMU als diese Studien gemacht wurden bezüglich der Behandlung von Phobikern und Angstpatienten.

Hypnosebehandlungen waren damals bereits gang und gäbe am Psychologischen Institut. Auch am MPI in München sind derartige Versuche gelaufen.

@Adlerblick

Bei den angesprochenen Studien ging es übrigens immer um Langzeitergebnisse und nicht nur um kurzzeitige Verbesserungen.

Die Probanden wurden teils nach 10 Jahren nochmals befragt.

Ich wüsste keine einzige Studie, die Hypnose-Patienten über so einen langen Zeitraum begleitet hat.

Du rechnest hier immer nur mit Zeitstunden, die Du mit der jeweiligen Behandlungsmethode zum Ansatz bringst.

Du führst dabei aber nicht auf, wie hoch die Rückfallquote derer ist, die durch Hypnose eine kurzzeitige Verbesserung erzielten.

Ich kenne selbst Patienten, bei denen die Hypnose einen Placebo-Effekt erzielte, die Patienten letztendlich aber immer wieder Rückfälle erlebten. Und dann auch keinerlei Betreuung mehr hatten durch den Hypnotiseur.

So gesehen ist die Effektivität der Hypnose weitaus geringer und der tatsächliche Behandlungaufwand erheblich größer als bei der Verhaltenstherapie.

Erstaunlich für mich, dass Du jede Woche mehrere Phobie-Patienten zur Behandlung hast.

Damit würdest Du jedes Universitäts-Instiut übertreffen.

Vielleicht sollte das für Dich mal ein Anreiz sein, doch eine Studie zu machen und Beweise anzutreten.

@Adlerblick

Ich wüsste keine einzige Studie, die Hypnose-Patienten über so einen langen Zeitraum begleitet hat.

Ja wie denn nun? Ich denke, in Deiner Langzeitstudie, in der man die Patienten noch nach 10 Jahren befragt hat, wäre auch mit Hypnosetherapie verglichen worden?

Und dann auch keinerlei Betreuung mehr hatten durch den Hypnotiseur.

Das ist doch völlig unsachlich. Wieso sollte denn ein Psychologe mit hypnosetherapeutischer Zusatzausbildung den Patienten weniger gut betreuen können? Hypnosetherapeuten verschwinden nicht einfach nach einer Hypnose-Sitzung.

Warum ich eine Unviversitäts-Institut übertreffen würde - wenn dem denn so wäre - dann läge das daran, dass ich jeden Arbeitstag und dann den ganzen Tag nichts anderes mache als Hypnose-Therapie. Und da sind Phobien nunmal an der Tagesordnung, genau so wie Raucherentwöhnung, Stress-Themen etc. Ein Zahnarzt hat wahrscheinlich auch jeden Tag mit Karies zu tun. Es gibt übrigens eine Menge Zahnärzte, die anstatt Spritze mit Hypnose arbeiten. Wenn Du das Placebo nennen willst, dann soll es mir recht sein. Dann ist Placebo genau das, was der Patient braucht.

@Adlerblick

Du könntest zu der von Dir zitierten Studie mal angeben, wie der Titel lautet und wo man sie findet. Die Kollegin von der LMU kann mit den bisherigen Angaben von Dir nichts anfangen.

@Adlerblick

Ich habe es deshalb mit "wahrscheinlich" umschrieben, weil ich nicht wissen kann, was ich nicht weiss. Bei Dir ist es offensichtlich so, dass Du vieles über Hypnose nicht weisst - und Du weisst nicht, dass Du es nicht weisst. Nur ziehst Du das leider nicht in Betracht.

Ich habe es deshalb mit "wahrscheinlich" umschrieben, weil ich nicht wissen kann, was ich nicht weiss. Könnte ja sein, dass es eine noch effektivere Therapie gibt, die ich nicht kenne. Die Verhaltenstherapie ist es definitiv nicht.

@mindshifting

Da die Hypnosetherapie bereits nicht mal die Hürde eines halben Jahres schaffte, wurde sie eingestellt, zumal auch die Probanden nicht mehr bereit waren, diese erfolglosen Versuche ohne jegliche Vebesserung weiter mitzumachen.

Zu Deiner Information: Meine eigene Schwester litt unter Panik- und Angststörungen und hatte nichts unversucht gelassen davon loszukommen.

Sie hat diverse Heilpraktiker ausprobiert, TCM versucht und auch eine Hypnosebehandlung mitgemacht. Ergebnis: Ein halbes Vermögen unter die Leute gebracht, die Angst- und Panickattacken nach wie vor vorhanden.

Bis ich sie in das Psychologische Institut der LMU brachte, wo sie die stufenweisee Desensibilisierung mitmachte, wie sie dort entwickelt wurde.

Siehe da, innerhalb kürzester Zeit war sie gesund, so dass die ganze Familie aufatmen konnte, weil endlich ein normaler Lebensverlauf möglich war.

Heute kommt es lediglich dann mal zu Panik, wenn sie in einer außerordentlichen Stresssituation ausgesetzt ist.

In so einem Fall hat sie inzwischen ein eigenes Desensibilisierungsprogramm - ausgearbeitet von ihrem letzten Verhaltenstherapeuten an der LMU - so dass sie sich sofort wieder aus der Stresssituation holen kann.

@Adlerblick
diese erfolglosen Versuche ohne jegliche Vebesserung ...

Weisst Du, Du darfst ja glauben was Du willst. Du kannst sogar schreiben, was Du willst. Nur ist die Welt nicht so, wie Du willst. Die Geschichte Deiner Schwester ist wahrscheinlich der Auslöser Deiner "Hypnose-Phobie". Zwei Dinge verstehe ich an dieser Geschichte nicht.

  1. Wieso hat sie - mit so einer Schwester wie Dir an der Seite - die Hypnosetherapie VOR der Verhaltenstherapie gemacht?

  2. Wie kann man von einem therapeutischen Fehlversuch Rückschlüsse auf die Methode an sich ziehen wollen und sich selbst dabei gleichzeitig in einem seriösen und streng wissenschaftlichen Licht sehen wollen?

Davon ab noch weitere Fragen:

Wieso werden an der LMU immer noch Studien zum Thema Hypnose gemacht, wenn diese doch laut den eigenen Ergebnissen eigener Studien ohne jegliche Wirkung ist?

Wie wertvoll sind z.B. Studien - ich las heute von einer solchen an der LMU zum Thema Blutdruck/Hypnose - bei denen ein standardisierter Text vom Bande abgespielt wird - sicherlich streng wissenschaftlich, um vergleichbare Ergebnisse zu erzielen - wo doch jeder auch nur einigermaßen fitte Hypnosetherapeut weiss, dass ich unterschiedliche Patienten auf unterschiedliche Art und Weise ansprechen muss - sowohl hinsichtlich Induktion als auch hinsichtlich der Suggestionen?

Und nochmal gefragt, weil noch ohne Antwort: Wo gibts die von Dir erwähnte Studie? Wie heisst sie?

Und zu guter letzt: Wieso sollte ich die hervorragenden Ergebnisse in unserer Praxis ignorieren oder hier darüber schweigen? Wieso sollte ich Dir folgen und eine tausendfach bewährte Methode an den Nagel hängen?

Ja, es gibt grottenschlechte Hypnosetherapeuten und grottenschlechte Ärzte. Freud war auch grottenschlecht in Hypnose. Aber es gibt eben auch hervorragende Kollegen, die regelmäßig hervorragende Ergebnisse erzielen. Unabdingbar hierfür sind Talent und tägliche Praxis MIT HYPNOSE. Und da Hypnosetherapie nur bei wenigen Krankheitsbildern "kassenfähig" ist, wird es von den Schulmedizinern auch sehr selten angewendet. In der Folge sind Schulmediziner meist nicht sehr erfolgreich damit und geben die Methode recht bald wieder auf. Wer hat schon Lust, sich zu frusten, zumal grade bei der Hypnose ein gesundes therapeutisches Selbstbewusstsein wichtig ist? Da bei Heilpraktikern die "kassenfähigkeit" ein eher untergeordnetes Thema ist, der Patient also ohnehin Selbstzahler ist, ist der HP auch viel freier in seiner Wahl der Therapieform.

P.S.: Mein Schwager hat seine Phobie seit über drei Jahren nicht mehr. Dafür waren ca. 45 Minuten Hypnose ausreichend. Inklusive Vorgespräch 2,5 Stunden.

@mindshifting

Hallo Adlerblick, diese Studien würden sicherlich noch mehr Leute interessieren. Wieso gibst Du Deine Quelle nicht preis? Oder war das nur ein Bluff?

Liebe/r mindshifting,

Fragen und Antworten dürfen auf gutefrage.net nicht dazu genutzt werden, eigene Webseiten zu bewerben oder kommerzielle Dienstleistungen anzubieten. Deswegen haben wir einen Teil Deiner Antwort entfernt.

Bitte schau diesbezüglich noch einmal in unsere Richtlinien unter http://www.gutefrage.net/policy.

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Viele Grüße,

Eva vom gutefrage.net Support

Auf Deine Frage muss ich mit einem JA antworten, es ist leider normal, dass die Hypnose den Gesamtzustand nur verschlimmert statt ihn zu verbessern, da die Hypnose der völlig falsche Behandlungsansatz ist!

Weder Hypnose, noch Globuli sind die geeigneten Mittel Ängste und Phobien zu behandeln.

Der einzige richtige Ansprechpartner für die Behandlung von Ängsten und Phobien ist der Psychiater, da er der Facharzt ist für derartige Auffälligkeiten.

Für die Behandlung wird er mit Sicherheit auch noch einen Verhaltenstherapeuten mit hinzuziehen.

Höre bloß sofort mit der Hypnose auf, da sich das Problem erfahrungsgemäß damit nur verschlimmert, weil es nicht da angepackt wird, wo es tatsächlich herkommt.

Du mußtest das ja jetzt auch leidvoll erfahren.

Berichte uns doch bitte weiter, wie es Dir geht.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall alles erdenklich Gute, auf dass Du bald den richtigen Therapeuten gefunden hast, bei dem Du die angemessene Behandlung bekommst.

Hallo, Adlerblick , " etwas verwirrt " hast Du sie ja schon mit Deinen Antworten und Kommentaren. Ich hatte die Ausdauer die ganze Diskussion bis hier zu verfolgen. Jetzt aber höre ich auf. Mir drängt sich nämlich der Verdacht auf, dass die Fragestellerin überhaupt keinen Rat haben möchte. Sie hat eine vorgefasste Meinung, von der sie überhaupt nicht abgehen möchte. Dafür ist mir meine Zeit zu schade. Ich bewundere Dich !

@Tigerkater

Hallo Tigerkater, Du hast völlig recht mit Deinem Verdacht. Gleiches hatte ich auch schon geäußert, dass es da wohl eher darum geht, die Homöopathie und die Hypnosetherapie mal wieder ins Gespräch zu bringen. Danke, dass Du uns bei diesem hypnotischen Ping-Pong-Spiel begleitet hast. :-)))

es ist leider normal, dass die Hypnose den Gesamtzustand nur verschlimmert statt ihn zu verbessern

Mit welcher Studie möchtest Du das denn untermauern?

Nachdem ich mir die Fragen und Antworten hier durchgelesen habe, frage ich mich zwei Dinge:

  1. Weiß deine Psychotherapeutin, dass du das mit der Hypnose machst? Wenn ja, hat sie zugestimmt? Wenn nein, bedeutet das, dass du ihr nicht vertraust? Im zweiten Fall bist du bei ihr nicht gut aufgehoben. Vertrauen zwischen Patient und Psychotherapeut ist die Grundlage für eine erfolgreiche Therapie.

  2. Bist du denn schon einmal mit wirksamen Medikamenten (nicht Globuli) behandelt worden? Die können bei bestimmten Angstzuständen sehr gut helfen. Dazu müsstest du allerdings tatsächlich einen Facharzt für Psychiatrie aufsuchen, wie @Bennykater ja bereits vorgeschlagen hat. Ich denke, das solltest du mit deiner Psychotherapeutin mal besprechen (falls das Vertrauensverhältnis noch besteht, s. Punkt 1).

  1. Nein sie weiß das nicht! Ja ich habe Vertrauen zu ihr und ich bin bei ihr gut aufgehoben.
  2. Ich war bei einem Facharzt für Psychatrie, er hat mir ein Medikament verschrieben und das hat 0 geholfen. Und ich werde auch NIEMALS Medikamente nehmen. Die helfen bei Angstzuständen gar nix.
@sarahrbs

Nein sie weiß das nicht! Ja ich habe Vertrauen zu ihr

Das widerspricht sich aber. Wenn du darauf vertrautest, dass sie dir helfen kann, würdest du doch nicht hinter ihrem Rücken was anderes ausprobieren.

@Pangaea

Ich habe halt gehört dass Hypnose sehr hilfreich ist und wollte nicht warten, es auszuprobieren. Ich vertraue ihr ja, aber ich denke, dass es mit einer Hypnose leichter ist, die Ursache zu finden. Sie hält halt nix davon, deswegen hab ichs ihr auch nicht gesagt, weil es allgemein so ist, dass jeder das vom anderen immer schlecht redet.

@sarahrbs

Aha. Deine Psychotherapeutin hält nichts von Hypnose, du sagst zwar dass du ihr vertraust, hintergehst sie aber und machst etwas, von dem du weißt, dass sie es ablehnt.

Ist dir klar, dass deine Psychotherapeutin die weitere Behandlung ablehnen kann (und vermutlich auch wird) wenn sie von diesem Vertrauensbruch erfährt?

@Pangaea

Oh Hilfe ich bekomme Angst :)))) was hab ich da nur begangen, kommt mal alle miteinander runter ;)

@sarahrbs

Homöopathen und Hypnotiseure wo seid ihr nur? :) wäre schon auch ein paar Worte von denen zu lesen ;)

@sarahrbs

Wenn ich diesen Kommentar von Dir lese, bekomme ich zunehmend den Eindruck, wie eigentlich schon von Beginn der Fragestellung an, dass Du im Grunde eigentlich gar keinen Rat von uns möchtest, sondern lediglich die Homöopathie ins Gespräch bringen willst, ebenso wie die Hypnose.

Wenn Du so überzeugt bist von der Homöopathie und der Hypnose, warum fragst Du uns dann überhaupt?

@Adlerblick

ich möchte auch keinen rat von euch. siehe ursprüngliche frage. sie hat sich ja eigentlich auch an menschen gerichtet, die sich mit hypnose auskennen. dass ihr trotzdem euren senf dazugebt finde ich ja in ordnung

@sarahrbs

Wenn wir von Hypnose keine Ahnung hätten, hätten wir sicher auch nicht geantwortet! Gerade weil wir von Hypnose eine Ahnung haben, bekamst Du "unseren Senf" zu hören, der Dir aber offensichtlich nicht paßt.

@Adlerblick

sarahrbs, mit beschwörenden

ALLES WIRD GUT!

allein ist es eben nicht getan!

@Auskunft

Es verkauft sich halt gut...

Hallo Sarah,

ich möchte dir wirklich empfehlen, dich einmal näher zu informieren, was es mit Globuli auf sich hat und warum diese dir vermutlich auch nicht helfen können. Wenn du magst, erkläre ich dir gerne die Details und rechne dir einmal aus, was für Wirkstoffe du da zu dir nimmst... vermutlich gar keine, sondern nur reinen Zucker. Das sind die Globuli in den gängigen Potenzierungen. Zucker mit den Rückständen von verdunstetem Wasser. In jedem Glas Leitungswasser hast du mehr von den Wirkstoffen, von welchen du dir Hilfe erhoffst.

Weiterhin gibt es mir zu denken, dass Heilpraktiker an dir herumdoktern dürfen. Jeder hat die freie Wahl, wem er seine Gesundheit anvertraut. Das ist absolut richtig so. Leider mangelt es aber an Aufklärung zur Qualifikation. Das hast du nicht explizit gefragt, das stimmt. Es gibt aber Fakten, die einem klar sein sollten:

Ein Heilpraktiker ist kein Arzt. Ein Arzt hat Abitur hat ein Medizinstudium an einer staatlichen Universität, das bis zum Facharzt etwa 15 Jahre gedauert hat und viele Praktika beinhaltet hat. Da gehe ich von vornherein davon aus, dass ich so jemandem tatsächlich ein enormes Fachwissen zutrauen kann. Ein Heilpraktiker muss in Deutschland einen Hauptschulabschluss haben und vor dem Gesundheitsamt nachgewiesen haben, dass er in der Lage ist, ernsthafte Krankheiten zu erkennen. Die darf er nämlich nicht behandeln. Und das ist gut so. Leider halten sich nicht alle daran.

Auch ein Heilpraktiker für Psychotherapie hat kein Studium an einer staatliche Einrichtung absolviert. Nie würde ich mich für eine Behandlung dorthin begeben. Eine psychische Erkrankung gehört in die Hände eines Psychiaters, der auch die weitere Behandlung empfehlen kann. Solche Angstzustände, wie du sie beschreibst, sind keine kleine Sache. Gerade auch für eine Hypnosebehandlung würde ich ausschließlich einen studierten Arzt oder Psychologen an mich heranlassen, der auch wirklich in der Lage ist, hinterher aufzufangen, was aufgefangen werden muss.

Der Mann, dem du dich da anvertraust, hat meiner Meinung nach nicht die Qualifikation, die er für deine Behandlung bräuchte.

Weiß eigentlich deine behandelnde Therapeutin davon, dass du nebenbei noch solche Experimente machst?

@Bennykater

Meine Psychotherapeutin?

@sarahrbs

Ja, sorry, die Psychotherapeutin, die deine Angstzustände behandelt, die du schon seit der Kindheit hast. Wie lange bist du denn schon bei ihr in Behandlung und welche Qualifikation hat sie denn, weißt du das?

@Bennykater

Seit 2004 bis vor kurzem war ich eben immer bei einer Heilpraktikerin für Psychotherapie (Klassische Homöopathie) in Behandlung. Seit ein paar Wochen bin ich jetzt bei einer Diplom Psychologin (Psychologische Psychotherapeutin). Und ich wollte halt auch noch Hypnose machen, weil das ja eben gerade bei Ängsten sehr hilfrein sein soll! Und jetzt bin ich natürlich schon etwas verwirrt.

@sarahrbs

Und nach 10 Jahren erfolgloser Behandlung glaubst du noch an die Wirkung von Globuli?

Eine Agoraphobie ist eine Erkrankung, die in den Zuständigkeitsbereich eines Facharztes für Psychiatrie gehört. Ich würde dir natürlich deshalb raten, dich an einen solchen Facharzt zu wenden.

@Bennykater

Darf man fragen ob du dich denn mit dem Thema auskennst bzw. vom Fach bist um solche Behauptungen aufzustellen?

@sarahrbs

Welche Behauptung meinst du konkret?

@Bennykater

Dass ich zu einem Facharzt für Psychiatrie gehen soll? Behaupten kann jeder viel, aber ob er sich auch auskennt ist eine andere Sache. Was ist falsch daran wenn ich bei einer psychologischen Psychotherapeutin bin?

@sarahrbs

Dass das falsch wäre, sage ich doch gar nicht. Ich sage dir, dass der Facharzt für Psychiatrie der Facharzt für deine Erkrankung ist. Er entscheidet über die anschließende Therapie, die absolut notwendig und richtig ist, wenn sie von einer dafür qualifizierten Therapeutin durchgeführt wird. Schaust du dir bitte auch die Antwort und Kommentare von Coza0310 an? Das ist keine Behauptung von mir, das sind Fakten, die du glauben darfst.

@sarahrbs

Die normale Reihenfolge ist immer so, dass man uerst zu einem Facharzt für Psychiatrie geht, der die Diagnose stellt und andere Erkrankungen ausschließt und der dann weiter eine Psychotherapie, Verhaltenstherapie, Gruppentherapie oder auch Medikamente verordnet. Falls die Ursache beispielsweise ein Mangel des Botenstoffes Serotonin im Gehirn ist, dann nutzen alleinige Globuli oder Hypnosen eher weniger.

@sarahrbs

@sarahrbs: Bennykater hat völlig recht, der Facharzt für Psychiatrie ist der zuständige Ansprechpartner für Ängste und Phobien.

Eine psychologische Psychotherapeutin arbeitet analytisch, was ebenso ungeeignet ist für die Behandlung von Ängsten wie die Hypnose.

In Anbetracht der Tatsache, dass Du bereits derart viel Zeit verloren hast durch all Deine Experimente, wird es nun höchste Zeit, dass Du nun Nägel mit Köpfen machst!

Und für den Fall der Rückfrage: Ja, ich bin vom Fach und kann sehr wohl beurteilen, von wem eine Agora-Phobie professionell behandelt werden kann.

Was weißt du denn wirklich zum Thema Homöopathie, hast du dich schon einmal näher damit befasst? Information ist wichtig.

http://medctr.de/index.php?page=hom

@Bennykater

Ja höchstwahrscheinlich schon, nachdem ich schon seit 10 Jahren in Behandlung bin. Es prangert immer jeder nur die Qualifikation des Heilpraktikers an, aber es kann mir keiner wirklich sagen, wie ich das ganze sonst angehen soll????

@sarahrbs

Ich meinte nicht, ob du damit zu tun hattest, sondern ob du dich einmal informiert hast, was dahintersteckt. Ganz konkret: sachliche Informationen zum Thema Homöopathie, keine Werbung.

@Bennykater

Natürlich hab ich mich informiert!! Werbung für Homöopathie kenne ich keine.

@sarahrbs

Die Seite, die du verlinkst, ist zum Beispiel auch unter Werbung einzustufen. Die gemachten Angaben sind nicht haltbar oder nachgewiesen. Werbung für Homöopathie ist allgegenwärtig. Aber die meisten Leute wissen nicht Bescheid darüber, dass diese mit einer sanften Naturheilkunde nichts zu tun hat. Ich habe dir einen anderen Link geschickt.

@sarahrbs

@sarahrbs: Du hast 10 Jahre Deines Lebens hingegeben, damit an Dir herumexperimentiert wurde ohne jeglichen Erfolg!!!!

Und da fragst Du immer noch, wieso die Qualifikation eines Heilpraktikers infrage gestellt wird????

Mehrere Antwortende haben Dir gesagt, was Du tun sollst. Aber Du lehnst das alles ab, weil du Dich in eine bestimmte Richtung festgelegt hast.

Es sind hier User mit sehr viel Erfahrung, die Dir helfen wollen und nicht Dich ins Unglück jagen wollen.

Warum glaubst Du eigentlich, dass wir uns so einsetzen für Dich???

Es geht hier doch überhaupt nicht um eine Heilpraktiker-Schelte nur um hier Opposition zu "spielen". Man muss nur mal Effektivitäten miteinander vergleichen, und da schneiden eben bei der Erkrankung, die Du hast, die Heilpraktier insgesamt total schlecht ab.

Und noch etwas möchte ich Dir mitgeben: Wenn man eine Therapie beginnt, springt man nicht parallel noch hin und her zu anderen Methoden.

Du musst konsequent einen Weg einschlagen und bei dem auch bleiben. Bringt dieser Weg Deiner Meinung dann nichts, schlägt man einen anderen Weg ein.

Und das hast ja schließlich schon hinlänglich erlebt nach 10 Jahren Homöopathie, dass das der falsche Weg ist.

Dann heißt es aber konsequent einen neuen Weg gehen und da nicht auch wieder nur halbgare Sachen machen.

@sarahrbs

aber es kann mir keiner wirklich sagen, wie ich das ganze sonst angehen soll????

Doch, Sarah. Mehre Leute haben dir gesagt, wie du es sonst angehen könntest. Alles Gute für dich.

Also ich bin Heilpraktiker und ich habe Abitur und ein Studium (Psychologie) erfolgreich abgeschlossen. Insofern sind Deine Aussagen zumindest schlecht formuliert UND für einige Heilpraktiker einfach mal unzutreffend und deshalb unfair und falsch.

Zu dem Mann, dem Sarah sich anvertraut, hast Du so wenig Wissen, dass es einfach anmaßend ist, ihm irgendwelche Qualifikationen abzusprechen. Du weisst nichts über seine Schulbildung und sonstigen Qualifikationen abgesehen von der Zulassung als HP oder HP Psy.

Und eines noch: Es gibt auch verdammt schlechte Schulmediziner. Wie willst Du die Welt vor diesen schützen?

@mindshifting

@ mindshifting

Wenn du mich direkt ansprichst... Wollen wir uns einmal im Internet umsehen, was für Treffer wir erzielen, wenn wir "Heilpraktiker" und "Hypnose" eingeben? Sogar über Internet kann der Patient sich behandeln lassen, Stundensatz 90,-- Euro, von daheim aus. Da ist niemand da, der den Patienten auffängt. Wie soll der Patient darauf vertrauen können, in wessen Hände er gerät? Eine Erkrankung wie in dieser Frage, um die es geht, gehört in die Hände eines erfahrenen Arztes. Das ist ein Heilpraktiker oder ein Heilpraktiker für Psychotherapie nicht. Auch dann nicht, wenn er Abitur und einen Psychologieabschluss gemacht hat, was wohl auch eine eher seltene Ausnahme ist. Im Übrigen habe ich klar geschrieben, dass es sich um "meine Meinung" zu diesem Thema handelt. Im Gegensatz dazu stand deine, inzwischen gelöschte, pauschale Aussage, dass Psychiater sowieso nur rote und gestreifte Tabletten verschrieben... Soviel zum Thema Sachlichkeit.

@Bennykater

Ich finde es auch sehr besorgniserregend, dass dort Komplett-Ausbildungen die gerade einmal 12 Tage dauern!

@Bennykater

Auszug:

Über die Komplett-Ausbildung Hypnose Diese Ausbildung gibt Ihnen das Profi-Wissen der Hypnosetherapie in intensiven 12 Seminartagen.

Die Komplett- bzw. Intensiv-Ausbildung in Hypnose und Hypnosetherapie wurde für Menschen kozipiert, die ein überdurchschnittlich fundiertes Wissen in einem kompakten Zeitraum erlernen möchten, um schon von Beginn an professionell in eine Tätigkeit als Hypnotiseur / Hypnosetherapeut zu starten.

Dieses äußerst intensive zwölftägige Seminar (zweimal 6 Tage mit einem Tag Pause zur Erholung in der Mitte) gibt Ihnen so viel Wissen und konkret umsetzbare Hypnose-Anwendungen, dass Sie damit als Hypnotiseur / Hypnosetherapeut von Beginn an hervorragend am Markt positioniert sind (selbst die wenigsten bereits in eigener Praxis aktiven Hypnose-Therapeuten beherrschen eine solche Bandbreite).

Diese Ausbildung ist in dieser Form einzigartig im deutschsprachigen Raum. Nur wenige Ausbildungsinstitute bieten überhaupt diese fachliche Bandbreite in ihrem Ausbildungsprogramm und nur xxxx® bietet derzeit die Option, alle diese Inhalte in so kompakter Weise zu erlernen.

Viele Neu- und Quereinsteiger nutzen diese Ausbildung, um einen schnellen und optimal fundierten Einstieg in die Arbeit mit der Hypnose zu bekommen, um schnellstmöglich mit einer umfassenden und erfolgversprechenden selbständigen Tätigkeit mit Hypnose starten zu können.

Komplettausbildung Hypnose und Hypnosetherapie - an 12 Tagen für 2499 €

@Bennykater

Im Falle eines Falles ginge ich dann doch lieber zu jemand der 12 Semester studiert hat und nicht zu jemand der 12 Tage Lehrgang gemacht hat. Selbst um in einem Keller eine Heizung einbauen zu dürfen muss man 3 Jahre lang lernen und hier darf man sich nach 12 Tagen ein Schild an die Haustüre nageln und seine Spielchen mit kranken Menschen treiben.

Angststörungen sind die mit am besten zu behandelnden Erkrankungen in der Psychiatrie, die Erfolgsquote beträgt über 80%. Ängste bekämpft man dadurch, dass sich die betreffende Person den Ängsten unter Begleitung in zunehmender "Dosierung" aussetzt und fühlt und lernt, dass die Gefahr keine reale Gefahr ist. In Amerika wird häufiger dafür auch eine Konfrontationsmethode angewendet. Beides geht sowohl bei der Agoraphobie, als auch bei der Sozialen Phobie. Ich frage mich nach dem Sinn von Methoden, die anscheinend entweder nicht helfen oder die Patienten in absolute Unsicherheit bringen. Ich empfehle den Besuch bei einem Facharzt für Psychiatrie, der dann eine entsprechende Verhaltenstherapie verordnen wird (bitte mein Profil beachten).