Merz bezeichnet Afd als ausländerfeindlich- antisemitisch, schließt Zusammenarbeit aus und sagt die Ampel sei schuld am Afd Erfolg - ist das der richtige Weg?
wird diese Aussage von Merz der Afd noch mehr Stimmen bringen?
Das Ergebnis basiert auf 27 Abstimmungen
ist das der richtige Weg?
der richtige Weg wofür oder wohin?
ich würde sagen um Deutschland politisch und wirtschaftlich nach vorn zu bringen
18 Antworten
Natürlich hat er damit Recht, aber an dem Problem ändert das nichts. Um der AfD Herr zu werden muss die CDU den Leuten die AfD wählen eine Alternative bieten,
Keine Partei hat ein so heterogenes Wählerklientel wie die AfD, weil sie mit ihren Positionen ein Monopol hat und sich deswegen radikale Haltungen erlauben kann und gar keine Inhalte bieten muss. Die CDU soll nicht die AfD Positionen zu 100% übernehmen, das wäre ja sinnlos, aber den Leuten, die diese Meinungen haben, entgegen kommen. Diese Leute sind nicht alles radikale Ausländerfeinde, aber wenn es außer der AfD keine Partei gibt, die sich kritisch gegenüber Migration zeigt, kann die AfD A) dort eine Radikale Haltung haben und B) hat der, der diese Meinung ist gar keine andere Wahl, selbst wenn er nur möchte dass die Migration geordneter funktioniert oder in kleineren Maßstäben. Nur um mal ein Beispiel zu nennen.
Die Union - und auch die FDP - ist da in der Verantwortung. Von den linken Parteien braucht man da gar nicht erst etwas erwarten. Aber da ist das Gute, dass die sich mit ihrer Ideologie die konsequent auf demokratische Mehrheiten pfeift, selber matt setzen.
Die CDU muss sich von der AfD abgrenzen und sich gleichzeitig von den Grünen.
So läuft es im politischen Geschäft.
Das Problem ist (wie auch hier), dass er nicht nur die AFD so bezeichnet, sondern ebenso die Wähler, was ja auch nicht mehr wenige sind.
Und warum sollte ich als Wähler ggf. zurückkommen (wenn die CDU o. a. eben die Politik etwas ändert, um Anreize zu schaffen - nicht mit Finger auf AFD zeigen), wenn man mich vorher beleidigt hat? Das funktioniert aus psychologische Sicht schon nicht, da man eher weiter auf Abstand geht.
Das eigentliche Problem ist, dass die CDU meint, sich dem linken Mainstream gegenüber anbiedern zu müssen statt sich um ihre konservativen Wähler zu kümmern - bringt natürlich viel Applaus bei den Linken, hat aber schon bei der letzten Wahl in Bremen nicht wirklich gefruchtet. Irgendwann suchen sich Wähler dann vermeintliche „Alternativen“, auch wenn es sich bei den aktuellen Umfragen nur um Stimmungsbilder, jedoch nicht um tatsächliche Wahlergebnisse handelt…
Weder noch denke ich, aber er hat jedenfalls recht mit.