Meinung über Muslime, die Weihnachten feiern?

Ja, find ich in Ordnung 64%
Ne, gehört sich nicht 21%
Enthaltung 14%

28 Stimmen

8 Antworten

Ja, find ich in Ordnung

Hallo,

klar ist das für mich okay. Weihnachten ist das Fest der Liebe und für alle da, da sollte man auch auf Nächstenliebe achten oder so... Bin selbst Atheistin. Solange die Personen das für sich okay finden, geht es mich nicht an. Ich feiere Weihnachten ja auch. Inzwischen ist es so ein buntes Fest, was für alle da ist, also wieso nicht über den Weihnachtsmarkt gehen oder die Liebsten beschenken, das kurbelt doch auch nur die Wirtschaft an.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Weiblich
Enthaltung

Ist mir egal. Wenn sie meinen, können sie feiern, was sie wollen, solange sie niemanden belästigen.

Ja, find ich in Ordnung

Ist doch ein schönes Fest.

Ne, gehört sich nicht

Wer Weihnachten feiert, ist kein Muslim.


Ja, find ich in Ordnung

Weihnachten hat seinen christlichen Charakter verloren. Es ist umso schöner, wenn Muslime mitfeiern. Ich feiere es zwar nicht, freue mich aber wenn Menschen zumindest an einem Tag sich nicht die Köpfe einschlagen. LG


elenp 
Beitragsersteller
 28.12.2023, 00:32

Haha, tolle Antwort, hat aber etwas trauriges an sich :/

BorutoYoru25  28.12.2023, 00:39
@elenp

Ich danke dir für deine Anerkennung meiner Worte 🤣. Es ist die menschliche Natur. Die Menschen brauchen immer einen Anlass, um sich nicht zu bekämpfen. Es ist aber sehr witzig zu sehen, wie sie dann ruhig an Weihnachten sind. Deswegen feiere ich den Schrott nicht. An Weihnachten habe ich unglaublich viele Obdachlose gesehen, wahrlich traurig. LG

elenp 
Beitragsersteller
 28.12.2023, 00:41
@BorutoYoru25

Das ist mir leider auch deutlich geworden.. :( furchtbar, wie die Zahl der Obdachlosen steigt

BorutoYoru25  28.12.2023, 00:44
@elenp

Jap. Und die nicht-Obdachlosen Menschen sehen nicht die Menschen in diesen. Sie lassen sie auf der Straße liegen und schauen weg. Was man machen kann , ist sich einfach mal mit einem unterhalten oder eine Mahlzeit spendieren. Im Endeffekt sterben wir alle und das ist das einzige, was uns trennt. Wir sollten uns das Leben schön machen und anderen es auch ermöglichen schön zu leben.

elenp 
Beitragsersteller
 28.12.2023, 00:47
@BorutoYoru25

Schöne Worte! Ich kenne einen Obdachlosen in meiner Nähe und meine Mutter und ich sprechen jeden Tag mit ihm. Der junge Mann ist leider behindert und hat alle Hoffnung auf die Menschheit verloren... selbst als wir ihm Hilfe angeboten haben, hat er dankend abgelehnt. :/ Ich bin der Meinung, dass man zumindest offen sein sollte für Menschen, die Hilfe brauchen... man weiß nie, was für einen Schicksalsschlag diese Menschen erlitten haben.

BorutoYoru25  28.12.2023, 00:54
@elenp

Gut, dass du da drauf achtest. Und du hast vollkommen Recht, wenn du denkst man solle den möglichen Schicksalsschlag mit einbeziehen. Schließlich sind wir ja alle Menschen. Ich und du sind nur durch Zufall, wer wir sind. Deswegen sollte man immer helfen, denn es kann jedem passieren. Der Staat hilft aber kaum, weil es ihn nicht interessiert. Die Menschheit schafft sich ab.

elenp 
Beitragsersteller
 28.12.2023, 01:03
@BorutoYoru25

Ich würde nicht sagen, kaum, aber nicht genug. In Hamburg zum Beispiel gibt es viele Möglichkeiten für Obdachlose, einen Neuanfang zu machen, aber viele nutzen sie kaum, aus Gewohnheit, Angst oder Hoffnungslosigkeit. Ich denke, was Obdachlose dringend brauchen, ist eine Therapie. Der eine hat ein Suchtproblem, der andere ein Kindheitstrauma, aber wenn selbst die Mittelschicht kaum Therapiestunden bekommt, wie sollen dann Obdachlose... alles schwierig

BorutoYoru25  28.12.2023, 01:12
@elenp

Gewisse Aktionen gibt es schon, der Staat vermag nur nicht den realen Kern zu erkennen. Denn die auf der Straße sind grundlegend geschädigt. Wie du aber sagtest, gibt es kaum Therapie Stunden. Ich denke trotzdem, dass man helfen kann. Ich hab neulich einem Obdachlosen etwas zu essen und er war sehr dankbar. Ich glaube, dass jeder Mensch diese Antrieb hat, sich zu verwirklichen. Aber rein finanzielle Hilfe bringt nicht immer was. Nun ja, Deutschland ist immerhin gut dran mit der Quote an Obdachlosen. In Entwicklungsländer braucht man garnicht erst anfangen. Ich könnte kotzen, wenn ich das sehe. Es sind künstliche Grenzen, die wir Menschen uns setzen. Diese gilt aufzubrechen und es ist so leicht. Aber wie ich bereits erwähnte, macht der unerbittliche Hass allen einen Strich durch die Rechnung. Es folgt die Erkenntnis, dass der Mensch ein böses oder nur einfach ein dummes Wesen ist 🧐