Meine Tochter will einen Hund

11 Antworten

Ein älterer Hund ist eine gute Idee. Da dein Mann auch gerne einen Hund hätte, kann der beim Hund-Ausführen einspringen, wenn deine Tochter mal krank ist. Wenn du keine Hundeangst hast, sondern einfach nur fürchtest, dass das Tier letztlich deine Aufgabe wird, solltest du einem Tierheim-Hund eine Chance bieten. Für deine Tochter wird das sicher auch ein Trost sein, bis sie sich in der neuen Schule wohler fühlt. Außerdem ist ein Hund eine gute Möglichkeit in Kontakt mit anderen zu kommen. Daraus entstehen nicht unbedingt Freundschaften, aber mal ein Schnack über die Tiere freut jemanden, der noch nicht so viele Kontakte hat, doch auch.

Ja so ist es. Dankeschön.

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ich will auch einen hund:(( schon seit 8 jahren. Allerdings ist keiner meiner beiden elternteile damit einverstanden. Ich finde allerdings, dass, wenn der vater einverstanden ist und einen hund will, ist er auch noch versorgt, wenn die tochter auszieht. Das mit dem älteren Hund finde ich eine gute iDee . Es gibt auch echt gut erzigene, brave und hübsche hunde im tierheim ! Aber bitte, wenn Sie sich einen Hund ins Haus holen, denken sie über die rasse nach, ein golden retriever vlt. Die sind sehr brav und gute familienhunde. Aber bitte besprechen sie das vorher noch einmal mit der ganzen familie. Ist die Oma einverstanden, dass der Hund zu ihr kommt? Wo kommt der Hund in den Ferien hin? Wie viel kostet die Austattung und der Tierarzt???

Ich persönlich würde einen Hund ins Haus holen, aber klären sie das auch noch einmal mit ihrem mann. Bitte. Der hUnd soll nicht nur für die tochter angeschafft werden und dann geht es ihm nicht gut.

Denken sie auch an den Hund.Lesen sie Bücher, holen sie sich Hilfe und beschaffen sie sich Rat. Wenn sie dann sicher sind, kann nichts mehr schif gehen. Sie müssen sich nur sicher sein, dass sie nicht nur wegen ihrer tochter handeln.

Hier noch eine Seite über Hundeerziehung und das ganze Thema Hund:

http://www.hundeerziehung-abc.de/

Ich hoffe, ich konnte ihnen helfen, Mollimausi=D

Theoretisch finde ich nicht, dass der Anschaffung eines Hundes viel im Weg steht. Ihr müsst euch als Eltern nur bewusst sein, dass ihr am Ende die Verantwortung für das Tier tragt und auch für die finanzielle Seite aufkommen müsst. Natürlich muss man auch immer im Hinterkopf haben, dass ein Kind eventuelle schnell die Lust am neuen Haustier verliert und ihr in diesem Fall die Pflege des Hundes übernehmen müsst. Allerdings ist sie mit 15 Jahren ja nicht mehr soo klein und ihr könnt sicher am besten einschätzen, ob eure Tochter reif genug ist.

Bedenken muss man auch noch, dass ein Hund nicht nur Freude bereitet, und die Vorstellung von einem Hund oftmals etwas verklärt wird. Es gibt aber kaum Hunde, die wirklich so problemlos sind und oft dauert es sehr lang und braucht ein intensives (oftmals nervenaufreibendes) Training, bis das Zusammenleben mit dem Hund einigermaßen harmonisch wird. Das soll jetzt nicht abschreckend klingen o.ä., man sollte nur im Hinterkopf haben, dass es kaum so ablaufen wird, dass man einen Hund holt und schon sind Tochter und Hund ein super Team und alle sind glücklich.

Wenn ihr ein Tierheim in der Nähe hab, dann gäbe es noch die Möglichkeit, dort nachzufragen, ob man mit den Hunden spazieren gehen könnte. Dann könnte deine Tochter ein paar mal in der Woche nachmittags Hunde ausführen und so erst mal eine Weile schauen, ob die Motivation bleibt.

Aber wenn meine Tochter auszieht,studiumsbedingt, haben wir den Hund zuhause. Aber vielleicht einen schon älteren Hund?

Das finde ich eine sehr gute Idee, gerade bei einem Hund, der doch sehr viel Zeit beansprucht und in hohem Maße das Leben seines Halters bestimmt, finde ich es nicht verkehrt, wenn man sich nicht gleich für 15 oder mehr Jahre bindet. Mit 9,10 Jahren sind die meisten Hunde (zumindest, wenn es keine riesige Rasse ist) noch fit genug, um mit ihnen ein paar Stunden am Tag unterwegs zu sein und auch ein alter Hund lernt noch gerne und blüht oft richtig auf, wenn er etwas zu tun bekommt. Da ältere Hunde im TH sehr schlechte Chancen haben, tut ihr damit noch ein gutes Werk und der Hund hat einen schönen Lebensabend.

Vielen dank für Ihre Antwort. Leider haben wir kein Tierheim in unserer Nähe. Meine Tochter hatte aber schon einen Hund, mit dem sie regelmäßig Gassi gegangen ist, der ist nun leider mit 14 Jahren verstorben.

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Der Hund (die Katze) bleibt immer an den Eltern hängen, es macht also nur Sinn, wenn beide dahinterstehen. Die Idee keinen ganz jungen Hund zu nehmen, finde ich gut. Da könnt ihr einem Tier sehr mit helfen und deine Tochter kann ich auch gut verstehen, sie wird sich bestimmt kümmern, aber du hast recht, wenn sie auszieht, bleibt der Hund bei euch. Und da darfst das dann nicht lästig finden sondern musst das Tier mögen.

Nein,er würde nicht an uns hängen bleiben. so gut kenne ich meine Tochter. Wenn sie pflichten hat,geht sie ihnen nach.

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@pustaeblume

Auch die pflichtbewussteste Tochter hat Schule, Hobbys und sonstige private Verpflichtungen, vielleicht einen Nebenjob. Sie hat irgendwann einen Freund, mit dem sie was unternehmen will und Jungen kosten extrem viel Zeit. Sie will mit Freunden in den Urlaub fahren etc. Und dann kommt irgendwann der Tag des Auszugs. Und wie du schon schriebst, wenn sie dann in einem kleinen WG-Zimmerchen in einer Universitätsstadt wohnt, bleibt der Hund bei euch.

Ich rate euch ja gar nicht ab. Ich sage, die Idee einen mittelalten Hund aus dem Tierheim zu holen, finde ich sehr gut. Aber du musst das Tier wirklich mögen. Denn erfahrungsgemäß sind es nicht die Eltern, sondern die Mütter, die bei Wind und Wetter um 7.00 Uhr mit dem Hund raus gehen.

Wenn du dich mit dem Gedanken gar nicht anfreunden kannst, kannst du deiner Tochter dann nicht ein Hobby wie z.B. Reiten schmackhaft machen? Spielt sie ein Instrument? Ist sie im Sportverein? Sie könnte sich auch ehrenamtlich engagieren, bei der Tafel, dem DLRG, dem THW, in der Kirchengemeinde, bei der freiwilligen Feuerwehr, oder im Tierheim, da lernt man viele Leute kennen und ist schnell nicht mehr allein.

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Hallo pustaeblume,

warum bist Du denn "immer" gegen einen Hund gewesen? Kannst Du den ersten Hund Deiner Tochter nicht vergessen?

Für mein Gefühl vermischen sich in Deiner Frage zwei Umstände: Deine Tochter fühlt sich in ihrer neuen Schulumgebung nicht wohl und schlägt als Lösungsansatz ihrer derzeitigen Probleme einen offenbar schon alten Wusch vor. Das halte ich insofern für problematisch, als das ein Hund ihre Schulproblematik nicht lösen kann und vielleicht sogar verstärken würde, wenn sie sich dann auf den Hund zurückzieht...

Ein Hund - egal ob alt oder jung - ist ein eigenständiges Lebewesen und sollte als solches von allen Familienmitgliedern willkommen geheißen werden! Ihn "anzuschaffen" funktioniert vielleicht bei "Berufshunden", Blindenhunden zum Beispiel, aber auch da eher nicht allein auf der funktionalen Ebene, vermute ich mal so...

Vielleicht gibt es eine Möglichkeit, Deiner Tochter die Integration in der neuen Schule zu erleichtern. Gespräche mit einem Vertrauenslehrer, dem Klassenlehrer, vielleicht eine "Einstiegsfete"?! Ehrlich gesagt: Keine Ahnung...^^

Ein Hund ist ein Familien - bzw. Rudelmitglied und Deine Frage: Was ist, wenn die Tochter das Haus verlassen wird, die ist sehr berechtigt, vor allem dann, wenn der Hund in Deiner Tochter die Hauptbezugsperson sehen würde! Wenn Ihr das aber ausschließen könntet und Dein Mann oder Du die Hauptbezugsperson sind - warum nicht? ...Nur eben nicht einen Hund als "Problemlöser" für die Tochter ins Haus holen, das wäre ihm gegenüber nicht fair!

Gutes Gelingen und liebe Grüße vom Beutelkind!