Meine Mama ist krank helft ihr mir?

10 Antworten

Sie ist alloholikerin und verhält sich ganz typisch. Sie wird sich nicht ändern , wenn sie keine Therapie macht. Du kannst nichts tun niemand kann etwas tun. Sie muss es allein wollen. Habe ich alles durch. Das , was du schreibst , könnte ich sein.
Ich habe es aufgegeben nach 10 Jahren hartem Kampf. Ich bin endlich glücklich geworden ! Sobald du es schaffst auszuziehen (Wohngeld beantragen etc. ) , zieh aus und Mach dein Ding. Du gehst kaputt daran.

Komisch finde ich an Deinem Rat nur, dass auch Du wohl davon ausgehst, dass die Mutter bis dahin weiterhin allein für den heimischen Haushalt zuständig ist!?

Kein einziges Wort zu den häuslichen Pflichten der Fragestellerin, die sie auch jetzt schon hat!

Neulich habe ich mal folgenden Satz gelesen und genau danach handeln wohl inzwischen die meisten Menschen und das nicht nur zur Weihnachtszeit:

"Wenn jeder nur an sich denkt, ist auch an alle gedacht!"?

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Wenn man sich aber kaputt macht , ist auch keinem geholfen. Soll sie sich kaputt machen ? Mir hat selbst damals der Psychologe aus der geschlossenen , wo ich meine Mutter hab einweisen lassen , gesagt , bzw gefragt : WARUM MACHEN SIE DAS ALLES??? Warum? Weil es meine Mutter ist. Und ? Schert sie sich um Sie? Nein, tut sie nicht. Nach 10 Jahren Kampf muss man irgendwann aufgeben , bevor man zu Grunde geht. Es ist einfach so. Ausziehen und sein eigenes Leben durchziehen ! Das ist hier nun mal das beste !!!! Die Mutter wird es allein schaffen. Hat meine auch und sie war ein Härtefall.

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Und du: auchmama bist hier die Oberlehrerin, die sich bestens auskennt ? Hast du einen alkoholiker in der Familie ??? Ja ?? Kennst dich gut aus damit? Du solltest nicht die Ratschläge der anderen , die genau DAS erlebt haben , nieder machen , wenn du keine Ahnung hast.

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@user2561

Ich scheine wohl nur die Einzige zu sein, die nicht den Alkohol hier in den Fokus rückt, sondern die lautstarke Auseinandersetzung, wegen der nicht aufgeräumten Küche.

Den Rest der Geschichte, lese ich persönlich als schmückendes Beiwerk, um das eigene "Leiden?" in den Vordergrund zu rücken!

Und ja, ich habe auch Erfahrungen mit Suchtkranken. Ich habe aber auch Erfahrung mit jungen Menschen, die ihre eigenen Pflichten vergessen und so künstlichen Stress provozieren!

Schade, dass Du nicht einfach sachlich bleiben kannst und nur weil einer etwas anderes aus der gesamten Fragestellung erliest, gleich als "Oberlehrerin" bezeichnest. Was willst Du denn wem damit deutlich machen? Hast Du von allem anderen denn auch Ahnung?

Was ich auch ausgesprochen schade finde, ist, dass sich die Fragestellerin hier so gar nicht mehr zu Wort meldet. Nur sie allein könnte weiteren Input liefern. Aber vielleicht war ja alles nur eine nette Weihnachtsgeschichte, die hier auch nur Diskussionen provozieren sollte. Auch sowas kommt vor ;-)

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Das ist alles sachlich , meine Liebe ! Du weißt aber nicht , wie es ist , eine alkoholkranke Mutter zu haben. Sprich: du hast keine Ahnung. Ist einfach so ! Was soll man da drum herum reden ? Die lautstarken Auseinandersetzungen kommen doch von dort. Ich kenne es am eigenen Leib ! Der einzige Ausweg ist - Kontakt abbrechen und sein Leben selbst in die Hand nehmen. Mir wurde dies von den besten Alkohol Therapeuten gesagt. Ein alloholiker muss alleine wollen. Gut zureden ist da Nicht mehr.

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@user2561

Genau so ist es. Alles andere ist co-abhängingiges Verhalten, das den Leidensweg aller verlängert.

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@user2561

Du musst trotzdem vorsichtig sein mit dem, was du schreibst, sonst verschwinden deine Kommentare- genau wie meine...

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Komisch oder ? Man gibt hier Ratschläge , die einem Wirklich Helfen und dann melden das irgendwelche Möchtegern Leute , die denken, sie haben von allem eine Ahnung.

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Du bist bereits in der Lehre und somit kein kleines Kind mehr! Du suchst Hilfe? Für was denn? Soll jemand kommen und die Küche aufräumen?

Kennst Du diesen Gesetzestext?

https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__1619.html

Somit wäre es nicht nur eine reine Gefälligkeit, sondern sogar Deine Pflicht gewesen, für Ordnung zu sorgen und das sogar täglich!

Was Du hier schilderst, ist, dass Deine Mutter inzwischen am Rande ihrer Kräfte angekommen ist, vermutlich hat sie Euch alleine groß gezogen und muss sich immer noch um alles alleine kümmern und das obwohl der Nachwuchs inzwischen mehr oder weniger erwachsen ist!?

Deine Mutter arbeitet in der Gastronomie und wird somit grad zur Weihnachtszeit, komplett fertig nach Hause kommen. Und Du hängst vorm Fernseher und wunderst Dich, dass sie ausrastet? Gehts noch?

Sie sagt doch wohl die Wahrheit mit diesen Worten:

" dass sich alle immer auf sie verlassen und wenn sie etwas will macht es niemand "

Denk doch bitte einfach mal drüber nach, was sie tagtäglich auch für Dich alles weg gewuppt hat und wohl mit Sicherheit immer noch tut - weil ja kein anderer unaufgefordert sieht, was noch getan werden muss. Mutter macht das ja schon - so wie immer halt.....!?

Wenn überhaupt jemand ein Recht hätte, um Hilfe zu bitten, so wäre das Deine Mutter. Und falls sie inzwischen tatsächlich ein Alkoholproblem hat, so hat dieses Problem mit Sicherheit mit der Überlastung zu tun und ja, "sie wäre dann tatsächlich krank" und auf Deine Hilfe und Unterstützung angewiesen. Zumindest was Eure häusliche Gemeinschaft angeht. Um ihr Alkohol-Problem müsste sie sich allerdings alleine kümmern, sofern sie dafür noch die Kraft aufbringt.

Überlege doch bitte einfach mal, ob ich mit meinen Worten des Pudels Kern getroffen habe und dann tu zumindest das, was zu Hause nun mal getan werden MUSS und zwar ohne, dass Deine Mutter Dich ständig mit der Nase drauf stoßen MUSS!

Alles Gute für Euch alle

Such Dir an Deinem Ort Beratung bei den Anonymen Alkoholikern. Da gibt es so "offene Meetings, bei denen man sich als Angehöriger eines Alkoholiker Tipps holen kann.

Hab ich auch mal gemacht wegen meines Cousins. Er hat es dann tatsächlich geschafft.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Gerade, wo jetzt Weihnachten ist, geht einem vieles noch viel näher als sonst.

Deine Geschichte ließ mich eben daran denken, dass ich jetzt - nachdem meine Mutter seit 2 Jahren tot ist - erst verstehen kann, was sie gefühlt haben muss, wenn alles an Weihnachtsvorbereitungen, schöne Stimmung verbreiten, Einkäufe erledigen, an alles zu denken, die Organisation des ganzen Haushalts, Zeitplan, evtl. noch Besuch bewirten - also schlicht alles allein an ihr hing. Da habe ich auch weniger schöne Szenen in Erinnerung!
Und wie es für sie gewesen sein muss, wenn sie nicht die Unterstützung bekam, die sie gebraucht hätte, damit alles funktioniert und es ein schönes Fest wird.

Durch die Arbeit in der Gastronomie, die auch schon hart ist, kann man im Grunde dem Alkohol nicht ausweichen. Das ist quasi eine Berufskrankheit.

Wenn ich heraushören würde, dass du dich in deine Mutter hineinversetzt und erkennst, wie verzweifelt sie innerlich sein muss, um so zu reagieren (das macht niemand einfach so, glaub mir!) - und erst recht jetzt zu Weihnachten! - dann könnte ich Mitleid mit dir haben. Aber das Verständnis, das du für dich haben möchtest, muss auch deiner Mutter entgegengebracht werden.

Weißt du, das Entscheidende eben war, als ich gelesen habe, dass du die Küche trotz Abmachung nicht aufgeräumt und sauber gemacht hast. Wenn deine Mutter so schon am Anschlag war, gibt so etwas einem den Rest. Merkst du das eigentlich nicht?

Auch, wenn dir Weihnachten und seine Message egal sind: es ist die Mitmenschlichkeit, die Liebe füreinander, die einen leiten soll. Knallhart wie in einem Theaterstück dazusitzen und auf der Bühne die arme Mutter ausrasten zu sehen - aber gleichzeitig ganz cool seine Bitte um Hilfe bei GF reinzustellen - findest du das irgendwie originell und vor allem angebracht?

Wir kennen uns persönlich nicht - aber ich versichere dir: wenn man anderen hilft, 'gut' zu sein und seine Aufgaben zu bewältigen, kann man sich wesentlich besser fühlen, weil der Erfolg ein gemeinsamer ist - eine Win-Win-Situation. Du wohnst doch auch zuhause und profitierst von der Leistung deiner Mutter - da wäre dein Beitrag doch etwas ganz Herzerwärmendes!

Denk bitte darüber nach.

die Mutter nicht mehr hat, denkt man ganz anders darüber nach, wie man ihr ihre oft monumentale Aufgabe innerhalb der Familie hätte erleichtern können!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – traditionelle Mittel zur Gesunderhaltung

Dieser Satz war unvollständig 'übrig geblieben': Wenn man die Mutter nicht mehr hat, denkt man ganz anders darüber nach, wie man ihr ihre oft monumentale Aufgabe innerhalb der Familie hätte erleichtern können!' Indem du Psychologie getaggt hast, ahnst du sicher, dass Kritisieren und Bemerkungen, was sie besser machen könnte, der falsche Weg ist! Da stimmt die Kommunikation nicht und führt zu solchen Konflikten.

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@Spielwiesen

ihr sagen wenn mir etwas nicht gefällt (halt was sie besser machen könnte), ohne das sie komplett ausrastet,

Dieser Satz ist sowieso die Krönung! Und den Ausraster der Mutter kann ich aber sowas von gut nachvollziehen!

Der Rest der Familie liegt auf dem Sofa und ruft nur: "Mutter mach die Küchentür zu, wir können gar nicht zusehen, wie du dich abrackerst!"

Aber heulen, wenn die Mutter dann mal etwas lautstark drauf Aufmerksam macht  (halt was sie besser machen könnte) statt nur auf dem Sofa zu liegen.....! Ich fasse es nicht :-(

Im normalen Ton, hört der Mutter wohl schon lange keiner mehr zu!?

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Das, was du empfiehlst, nennt man co-abhängiges Verhalten. Wenn sie das tut, wird sie selbst daran kaputt gehen und ihrer Mutter die Sucht möglich machen.

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@verreisterNutzer

Noch steht doch noch gar nicht fest, dass die Mutter tatsächlich ein Alkoholproblem hat!?

Alle glauben nur den Schilderungen der FS und jeder ignoriert, dass man als junger Mensch auch gewisse Pflichten im gemeinsamen Haushalt hat, statt der Mutter nur irgendwelche Unzulänglichkeiten unter die Nase zu halten, Wutausbrüche zu provozieren und selbst nicht mal unaufgefordert die Küche aufgeräumt zu bekommen!?

Was Co-Abhängigkeit ist weiß ich! Ich weiß aber auch, was chronische Faulheit ist, die auch bei Müttern zu einer Co-Abhängigkeit führen kann, weil sie schlimmstenfalls einfach weiterhin ALLES alleine machen MÜSSEN und daran auch ganz langsam kaputt gehen!

Und es wäre absolut ein Anfang, wenn man sich erst mal über sein eigenes Verhalten Gedanken macht und die Mutter im Alltag einfach mal ein bisschen entlastet, statt hier nur auf die Tränendrüsen zu drücken, weil man ja nur sein eigenes Wohlergehen vor Augen hat - seine Pflichten aber lieber ignoriert!

Ich rate hier übrigen keinem, sich dem evtl. Alkohol-Problem der Mutter anzunehmen, sondern sich nur um seinen eigenen Kram zu kümmern! Das ist ein ganz gewaltiger Unterschied! Oder siehst Du das anders?

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@auchmama

Ja, ich sehe das anders, denn betrunken sein gehört nicht zu den Aufgaben einer Mutter.

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@verreisterNutzer

Wo steht denn bitte, dass die Mutter tagtäglich besoffen nach Hause kommt?

Und selbst bei der aktuellen Situation, mit der nicht aufgeräumten Küche, steht absolut nichts dabei, dass die Mutter bei dem Wutausbruch betrunken war!

Ich gebe Dir absolut recht, dass ein Alkoholproblem eine ernste Sache wäre. Aber Hausarbeiten, einfach nicht zu erledigen und dadurch Stress zu provozieren und sich dann hier über einen, für mich absoluten normalen Wutausbruch zu beschweren - nebst Alkoholproblem"vermutung", damit alle Welt die Mutter als Täter und das arme, fast erwachsene Kind, als Opfer wahr nimmt - sorry, aber sowas ist schon nicht so ganz ohne! 

Und alle lesen NUR Alkohol!???

Vielleicht hätte diese Mutter ein ruhigeres Leben, wenn sie sich nur noch um ihren eigenen Kram kümmern bräuchte!

Du scheinst solch künstlichen Stress, von erwachsenen Sofalümmlern noch nie erlebt zu haben? Na, dann wünsche ich Dir, dass das auch so bleibt ;-)

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@auchmama

Warum so giftig?

Was haben meine erwachsenen Kinder damit zu tun? Habe ich einen wunden Punkt getroffen? Deine Reaktion lässt das vermuten.

Als meine Kinder in dem Alter der FS waren, war ich die Woche über allein mit allen Kindern, zwei Pflegefällen und meinem Betrieb. Meine Kinder haben schon sehr früh Aufgaben im Betrieb übernommen und dabei eine Menge gelernt. Meine Tage hatten meist 16h. Trotzdem ist es nicht der Job eines Teenagers oder jungen Erwachsenen, den Haushalt zu führen. Und es ist nicht das Privileg einer Mutter, betrunken heim zu kommen und einen Wutanfall zu bekommen. 10 h Schule, 2-3 Stunden Hausaufgaben/ Lernen, Abitur, Studium, Ausbildung... sind für junge Menschen genau so Stress und Anstrengung wie ein Arbeitstag für Eltern. Manche Eltern vergessen das gern mal.

Verantwortung und Liebe für Kinder endet nicht mit dem 18. Geburtstag. Die FS wird sicher ausziehen, sobald sie die Möglichkeit hat. Dass das nicht mehr lange dauert, ist ihr zu wünschen. In 20 Jahren wird die Mutter vermutlich über ihre Tochter schimpfen, weil sie sich „nicht kümmert“, sondern ihr eigenes Leben gestaltet.

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Ich fände es gut, wenn Du mit Deiner Mutter in Ruhe mal ein Gespräch führen würdest. Ohne Vorwürfe, sondern ihr einfach klar machst, dass du Dir um Sie Sorgen machst. Lass sie auch erzählen,was sie letztlich bedrückt und wie es ihr geht.

Sprich sie dabei ruhig auch auf ihren Alkoholkonsum an....

Möglicherweise wäre es auch eine Möglichkeit, Deine Schwester mit in das Gespräch einzubeziehen.

Alle anderen Handlungsmöglichkeiten würde ich vom Ausgang dieses Gespräches abhängig machen.

Alles Gute!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung