Mein Lehrer hat 17.833 Bücher zu Hause und ist ein Angeber.

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An dem, der seine Bücher inventarisiert und mit der Nennung der Anzahl der Bücher den Schülern seine Bildung vorrechnen will, sollte man sich nicht messen. Viele kluge Köpfe haben kein Geld für 17.833 Bücher (ist ja auch eine leere Aussage - welche Bücher, Comicbücher oder Studien über Nietzsches Bestiarium ?) und Bildung misst sich ganz sicher nicht an der Anzahl der Bücher, die man im Regal hat. Nicht einmal an der Anzahl der Bücher, die man gelesen hat, sondern warum man die Bücher las (wenn man sich damit präsentieren will, hat das nichts mit Bildung zu tun) und was man verstanden hat und wie man es im Leben anwendet.

Wenn Dein Lehrer 17833 Bücher hat, muss er einen großen Raum als Privatbibliothek haben. Ich habe etwa 2000 und schon etliche Ikea-Regale voll, die Reihen stehen jeweils 2-3 fach. Wenn er soviele Bücher hat, braucht er mindestens 200 Quadratkilometer dafür (oder die Bücher stehen auch in der Zimmermitte oder seine Wände sind enorm hoch !) Davon habe ich allerdings nicht alle gelesen. Einige Studienausgaben oder Lexika haben Leute, die es beruflich brauchen (wie z.B. Dein Lehrer) zur Hand, falls man Auszüge daraus braucht, z.B. für Stundenvorbereitungen. Man kann allerdings ebenso gut in einer Bibliothek arbeiten und braucht nicht alle Bücher als Privateigentum. Über 10.000 Bücher für eine Privatperson finde ich auch schon etwas "snobistisch. Dann sollte man seine Bücher dann auch anderen zur Verfügung stellen, und nicht zur Eigenbetrachtung oder Präsentation verstauben lassen. Vielleicht gehört die Hälfte der Bücher seiner Frau und er hat welche geerbt.

Dieser Lehrer ist ein Spinner. Wenn er mehr als 17000 Bücher hat, bezweifle ich, dass er alle gelesen hat. Dabei muß ich allerdings einräumen, dass ein Lehrer, der seinen Beruf nicht ernst nimmt, vielleicht sogar fast so viele Bücher auch lesen kann. Dabei werden aber viele nur gaaaanz schnell durchgelesen, ohne sie tiefer zu kennen und zu verstehen. Das ist aber nicht Sinn der Sache.
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Ich selbst habe auch mehr als 1000 Bücher, die ich auch alle gelesen habe. Darunter sind sogar uralte Originale (das älteste von 1580). Ich würde aber niemals jemand als ungebildet bezeichenen, der weniger Bücher hat. 1000 Bücher zu lesen ist schon fast schwierig, wenn man nicht wahnsinnig schnell darüber hinweg liest sonder bewußt liest, dass man auch von dem Inhalt etwas hat bzw behält. Ich bin über 50 und HABE mehr als 1000 Bücher gelesen. Daher kann ich sagen, dass jemand, der mehr als das das 10fache gelesen haben will, ganz schlicht und einfach lügt und die Dinge allenfalls schnell überflogen hat. Aber auch da nicht alle 17000.
Ich würde also eher diesen Herren der ungebildeten Schicht zuordnen. 17000 Bücher und alle gelesen, das kann sich nur um überwiegend gaaaaanz leichte Trivialliteratur handeln. Wenn es über eine gewisse Zahl Bücher hinausgeht, dann würde ich den eher nicht mehr als gebildet bezeichnen. Dann ist es eher jemand, der nur mit der Anzahl angeben will, ansonsten aber keine Ahnung von der Literatur hat.

hmm nachrechnen... ich lese recht schnell und schaffe etwa drei bücher pro woche (manchmal ein bisschen mehr wenn sie dünn sind), ich studiere aber auch deutsch ;) (sprich, ich muss viel lesen, evtl mehr als andere).

meiner rechnung nach müsste er erstens etwa 114 jahre alt sein um die alle gelesen zu haben und zweiten recht seltsam wenn er die tatsächlich gezählt hat :D

er hat wahrschl nichts anderes als diese Zahl im Kopf, seine Aussage drückt doch aus, das er ein Versager ist, der sonst nichts vom Leben hat. Man kann auch zur gebildeten oberen Oberschicht gehören ohne Bücher zu besitzen. Das scheint der "Gebildete " nicht zu wissen. Nicht der Besitz macht schlau:-)))) Warum sollst du dich damit messen ? Wenn der werte Lehrer 1000 Socken hortet und sich gebildeter Sockenbesitzer nennt, gibt es genug Menschen die es nicht tun. Was soll man dazu sagen. Er müsste mindestens 50.000 Bücher lesen um überhaupt Thesen aufstellen zu dürfen.

ich könnte auch 100.000 bücher haben, was zählt ist, dass man weiß, was drin steht. Wenn dein Lehrer nicht damit aufhört, würde ich einen Vertrauenslehrer aufziehen, eventuell mit Eltern und wenn trotzdem nichts hilft, Rektor/in und im schlimmsten Fall Schulamt, den das kann man schon als verbale Gewalt ansehen.


letterdrinker 
Beitragsersteller
 09.03.2011, 00:19

Das Schulamt, weil der Lehrer viele Bücher hat?