Mathe mündliche Prüfung, eure Erfahrungen?
Habe nächstes Jahr meine ganzen Prüfungen, wie findet ihr Mathe als mündliches Prüfungsfach und meint ihr, es ist besser als sowas wie Bio...?
4 Antworten
Eine mündliche Prüfung kann sich je nach Fach von einer Klausur sehr stark unterscheiden. Zum Beispiel wird man in Geschichte häufig Material bekommen (Text, Graphiken usw.) und muss dann die Materialen in der Regel zusammenfassen, einordnen und bewerten, egal, ob die Prüfung mündlich ist oder schriftlich. Der Unterschied besteht im Wesentlichen darin, ob man seine Inhalte entweder aufschreibt oder vorträgt. Es hängt eher davon ab, ob man gut frei sprechen kann oder viel Zeit zum Formulieren benötigt.
In Mathematik hingegen kann man in einer Klausur der einsamste Mensch der Welt sein. Es kann passieren, dass man eine ganze Aufgabe nicht lösen kann, weil man keinen Ansatz findet. In der mündlichen Prüfung soll man zwar auch Lösungen zu Aufgaben vortragen, aber der Fokus liegt eher im Darstellen der Zusammenhänge und des Verständnisses insgesamt. Wer dazu neigt, nur Lösungsstrategien auswendig zu lernen, ohne den tieferen Sinn zu verstehen, wird hier eher zur Klausur greifen. Bei wem es aber vorkommt, dass er bei Aufgabenstellungen manchmal zuerst auf dem Schlauch steht, mit ein zwei Tips aber auch schwierige Probleme spontan lösen kann, sollte sich eher die Mündliche zutrauen. Gerade bei Aufgabenformaten, bei denen Sachzusammenhänge mathematisch modelliert werden müssen, etwa im Bereich der Stochastik, kann man sich in einer Klausur schon im Ansatz arg verrennen, während bei einer Mündlichen der Prüfer die Möglichkeit hat, einzugreifen. Dann bekommt man vielleicht keine 15 Punkte mehr, aber die Lösung kann trotzdem noch einigermaßen gut erreicht werden.
Während mir in Geschichte die Unterschiede mündlich/schriftlich als besonders gering erscheinen und in Mathe als besonders groß, dürfte Bio irgendwo dazwischen liegen. Letztendlich wird so etwas aber sehr individuell wahrgenommen und hängt auch stark von den Prüfern ab. Daher sind solche Einschätzungen wie diese doch recht subjektiv.
Vorteil der Mathematik:
Man muß nur die notwendigen Formeln exakt anwenden können !
Alle notwendigen Formeln stehen im Mathe-Formelbuch,was man privat in jedem Buchladen bekommt.
Mein Mathe-Formelbuch hat 580 Seiten mit Formeln,Zeichnungen und kleinen Beispielaufgaben.
Natürlich mußt du die ganzen Kapitel beherrschen,wie:
1) Differentialrechnung,Differentationsregeln,elementare Ableitungen
2) Integralrechnung,Integrationsregeln,Grundintegrale,Anwendung der Integralrechnung
3) lineares Gleichungssystem (LGS)
3.1 Additionsverfahren
3.2 Einstzverfahren
3.3 Gleichsetzverfahren
3.4 Gaußscher Algorithmus
3.5 Cramer´sche Regel
usw.
Die einfachen Aufgaben schaffst du selber und die schweren Aufgaben läßt du dir von einen Experten vorrechnen.
Mit der Lösung der einfachen Aufgaben schaffst du eine 4 oder 3 und für eine 2 mußt du auch schwere Aufgaben rechnen können.
Allerdings ist eine Prüfung auch mit Glück verbunden.
Pech hat man,wenn Aufgaben verlangt werden,die man vorher überhaupt nicht geübt hat,dann war die Vorbereitung schlecht
Du meinst mündliche Abiturprüfung oder was für Prüfungen?
Ich hab in der Schulzeit noch nie erlebt dass es ne mündliche Prüfung in Mathe gab, erst an der Uni.
Und allgemein finde ich, dass es vor allem auf den Prof bzw Lehrer ankommt. Wenn du Glück hast hilft er dir halt oft auf die Sprünge. Du musst halt weniger Rechnen sondern eher Verständnis zeigen, das kann ein Vorteil sein wenn du oft Rechenfehler machst, aber auch schlecht wenn du eher "einfach rechnest" ohne zu verstehen warum das alles so geht.
Hm oke, bei mir in Bayern hatte man die Option nicht in Mathe mündliche zu machen.
Aber naja, das ändert nichts an dem was ich oben dazu gesagt hab.
Also wenn du Mathe richtig verstehst empfehle ich sogar mündliche, aber am ende ist das natürlich auch persönliche Präferenz
Ja, das wird sich dann zeigen, mündlich kann ich es besser als schriftlich. Studierst du Mathe ?
Merke:"Kopieren geht über studieren ! Man muß nur wissen,wo es steht und man muß damit umgehen können !!"
Das Abitur ist die höchste Grundausbildung und ist ein Vollzeitjob,in den man sich voll reinhängen muß,damit man möglichst gut abschneidet.
Je besser die Abiturnote,um so mehr Geld kann man mit der Arbeit verdienen und um so höher ist die Chance auf eine gehobene Stelle.
Hier,an meinen Wohnort liegt der Abiturnotendurchschnitt bei 2,2.
Das sind aber keine Eigenleistungen der Schüler.
Fallen die Schüler auf eine 3 ab,so nehmen viele Nachhilfe.
Mit genug Geld kann man sich eine ganze Mannschaft kaufen,die für einen die Aufgaben rechnen.
Selber rechnet man die dann so lange nach,bis man sie selbständig in der Prüfung rechen kann.
Es gibt Privatschulen,die so ab 20000 Euro an Schulgebühren pro Jahr kosten.
Amerikanische Privatschulen können schon mal 50000 Euro pro Jahr kosten oder noch mehr.
Ich sprach mal mit einer Frau:
Frau:"=Ooohh,mein Soohn,der hat ja auf einen normalen Gymnasium nur 3.en und .ren geschrieben ! Der geht jetzt auf eine Privatschule und schreibt dort nur noch 1.sen und 2.en !!"
Wow,wow und nochmals wow,mit genug Geld kann man also aus einen 4.rer-Schüler-Gymnasium- einen "Superstar" machen !!
Auf den Privatschulen haben die Schüler optimale Unterstützung und wenn sie etwas schwächeln,dann gibt es noch Sonderkurse,die dann allerdings extra kosten,so an die 300 bis 500 Euro am Wochenende.
Wenn ich Millionenn hätte ,dann würde ich natürlch auch meine Kinder auf eine Privatschule schicken,damit sie einen möglichst guten Schulabschluß bekommen.
Wenn ich jedes Jahr 30000 Euro an Schulgebühren bezahle,dann nicht für 3.en und 4.ren.
Wie die Pauk das hinbekommen,dass wäre mir egal.
Für 30000 Euro pro Jahr,kann man sich viele Privatnachhilfelehrer leisten.
Mathe als mündliches Prüfungsfach im Abitur :-)