Macht Venlafaxin abhängig?

12 Antworten

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alles kann abhängig machen

sogar am daumen lustchen

es kann einen psychisch abhängig machen

aber nicht körperlich

und nimm bitte die kvpm parolen die hier gleich kommen nicht so genau

das medikament wird dich nicht heilen

die eigentliche arbeit liegt bei dir

das medikament kann dich nur unterstüzen

alles gute

Was ist kvpm?

@LuciusMalfoy

http://de.wikipedia.org/wiki/KVPM

und schau dir mal an wer diesen verein gegründet hat

und dann schau dir bitte was für eine doktrin der grüner vertritt

ich hatte schon viel arbeit und ärger mit dem dreckspack

@MRmaniac

bislang kamen keine

wunder

@MRmaniac

ist ein komischer Verein!

@ms2010ms

gefährlich

die spielen scientology ihre opfer direkt in ihre hände

vorallem menschen mit psychischen oder emotionalen probleme sind dankbare opfer

viele versprechen sich hilfe von denen und opfern alles

manchmal auch ihr leben

Steig um auf Johanniskraut. Das ist ein mildes und natürliches Antidepressivum, ohne Nebenwirkungen.

Einzige Schwierigkeit: Johanniskraut kurbelt den Medikamentenabbau in der Leber an. D.h. viele andere Medikamente wirken viel schwächer wenn man auch noch Johanniskraut nimmt (z.B. auch die Pille).

Von daher könnte der Umstieg schwierig werden (Johanniskraut wirkt erst, wenn man es 2-3 Wochen genomen hat, die Wirkungsabschwächung anderer Medikamente tritt aber sofort ein...)

so ein müll

johanniskraut hat nebenwirkungen

eine beschreibst du sogar

und johanniskraut kann NIEMALS trevilor ersetzen

nicht jede deprssion ist gleich

und genau deshalb benötigt diese krankheit eine individuelle zusammenstellung von therapie und medikation

ich fange schon an mich aufzuregen und zu zittern

hast du ne hanung was du alles damit anrichten kannst ???

@MRmaniac

Reg dich doch nicht so auf. Eine individuelle Medikation kriegst du im Internet sowieso nicht.

ms2010ms hat geschrieben sie möchte keine Tabletten mehr nehmen.

Die einzigen mir bekannten "Nebenwirkungen" bei Johanniskraut sind ggf. erhöhte Empfindlichkeit für Sonnenbrand (konnte ich nicht feststellen) und die Steigerung der Leberfunktion. (Vergleich das doch mal mit den bekannten Nebenwirkungen deiner Medikamente...)

Letzteres ist eigentlich etwas Gutes. Nur eben nicht, wenn man auch noch irgendwelche anderen Medikamente nimmt, die in der Leber abgebaut werden. Die werden dann schneller abgebaut und wirken daher schwächer.

Vielleich sollte man mal darüber nachdenken, warum die Leber diese Stoffe abbaut. Bestimmt nicht, weil sie in den gesunden Stoffwechsel gehören...

Johanniskraut macht jedenfalls nicht abhängig und ist auch auf Dauer nicht schädlich.

Mir wurde johanniskraut auch nicht empfohlen, da ich so oder so schon komplett anders auf medikamente reagiere, als sie sollten. :(

Also ich nehme Venlafaxin jetzt ca. 8 Monate und wir wollen es jetzt auch, sobald ich Semesterferien habe, langsam ausschleichen, weil es anders nicht geht. Mein Arzt und ich haben aber beschlossen es erst von 150mg auf 75mg oder sogar erst auf 112,5mg (1 1/2 Tabletten) zu reduzieren um es sanft auszuschleichen. Ich weiß, dass es bestimmt nicht leicht wird aber weißt du nicht mehr wie schrecklich die erste Zeit mit Venlafaxin ist? Es ist der reinste Horror aber man hält durch um gesund zu werden und es lohnt sich ja auch, mir hat Venla glaube ich sogar das Leben gerettet!!! Und beim Absetzen wird es bestimmt genauso sein, denk doch mal daran, dass du wieder gescheiten Sex haben kannst und nicht mehr schwitzt wie ein Tier ;-) Mein Arzt meinte, dass ich vielleicht kurzfristig wieder mehr Tavor nehme also frag doch mal ob du das verschrieben bekommst!

ja die nebenwirkungen sind echt übel, aber auch die entzugserscheinungen sind hart... Ich wünsche dir sehr viel Glück dabei.

Auch wenn ich es schaffe die medikamente komplett abzusetzen, werde ich diese depressionen nie los, mein therapeut zu dem ich jetzt schon halbes jahr gehe und die medikamente die ich schon seit 2jahre nehme, sobald es weniger wird fall ich in ein Loch....

ICh hab keine ahnung mehr was ich noch machen soll...

Also Venlafaxin ist etwas anderst als die Sertralin und Ecitalopram. Ich kenne es nur in niedriger Dosis, und da ist schon eine Gewöhnung und ein ganz leichtes Suchtpotential vorhanden. Und dann die Absetzsymptome, sind einfach typisch für gewisse Drogenabhängigkeiten.

Ecitalopram ist viel harmloser, macht aber stressig oder mahnisch. Einer der das nimmt redet pauselos und spielt den Alleinunterhalter, ist dann aber immer verunsichert. Ein anderer ist völlig extrem geworden, und man hat vor ihm Angst bekommen.

Akzeptiere besser diese leichte Sucht. Von den anderen Mitteln halte ich nichts.

Aber schau mal in der Wiki - es sind einfach klassische Entzugsymptome dabei, wie sie auch bei harten Dorgen auftreten. Sowas habe ich auch noch nie gelesen - bei einem AD.

Ich habe übrigens anfallsweise 'nur' Klaustrophobie - da Venlafaxin auch bei Agoraphobie eingesetzt wird, bekomme ich es.

Da hier realtiv viel Unwahres gepostet wurde, hier nochmal ein paar Fakten zu Antidepressiva bzw. Venlafaxin.

Zunächst: Antidepressiva machen NICHT abhängig. D.h., man entwickelt keine Sucht und es besteht keine Notwendigkeit, die Dosis immer weiter zu steigern. Was allerdings auftreten kann (Studien sprechen von 35-70% der behandelten Patienten) sind Absetzerscheinungen, wenn das entsprechende Medikament zu schnell abgesetzt wird. Diese Absetzerscheinungen treten bei den modernen Antidepressiva (SSRI, SNRI) anscheinend häufiger auf, als bei den alten (Tri- und Tetrazyklische Antidepressiva) - allerdings haben die neueren Medikamente auch weniger Nebenwirkungen. Diese Absetzerscheinungen können sich z.B. als Kopfschmerzen, Schwindel, Nervosität oder Reizbarkeit, Schlafstörungen äußern und sind meistens vorübergehend und mild - allerdings in manchen Fällen auch schwerwiegender. Schwierig ist, dass die Absetzerscheinungen häufig schwer von der Grunderkrankung zu trennen sind. Meist hilft jedoch ein langsameres Ausschleichen.

Fakt ist also: Antidepressiva verursachen keine Sucht und keinen Entzug - allerdings können mehr oder weniger schwere Absetzerscheinungen auftreten. Diese sind allerdings nicht mit einer Sucht zu verwechseln, wie sie z.B. von Benzodiazepinen ausgelöst wird (Beruhigungsmittel).

Zweitens: Antidepressiva enthalten natürlich nicht den "Wirkstoff Serotonin". Was für ein Quatsch! Richtig ist: Manche Antidepressiva (nämlich die Selektiven-Serotonin-Wiederaufnahmehemmer) wirken, indem sie die Wiederaufnahme des Botenstoffs Serotonin an den entsprechenden Rezeptoren blockieren und dadurch den Serotoninspiegel im Körper erhöhen. Keinesfalls wird dem Körper dabei künstliches Serotonin zugeführt. Neben den SSRI gibt es zahlreiche andere Substanzen (MAO-Hemmer, Trizyklische Antidepressiva, SNRI...), die über andere Mechanismen wirken bzw. die Wiederaufnahme weiterer Botenstoffe blockieren. Venlafaxin ist übrigens ein SSNRI - ein Selektiver-Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer. Es wirkt also nicht nur auf den Serotonin- sondern auch auf den Noradrenalinstoffwechsel, was seine besondere Wirksamkeit erklärt.

Ein weiterer SSNRI, der hier so leichtfertig angepriesen wurde, ist übrigens das JOHANNISKRAUT: Es wirkt wohl wirklich leicht antidepressiv - und zwar über die Hemmung der Wiederaufnahme von Serotonin und Noradrenalin. Daneben greift es wohl auch in andere Prozesse ein, was jedoch noch nicht genau erforscht wurde.

Fakt ist also, dass Johanniskraut ein "natürlicher SSNRI" ist - quasi natürliches Venlafaxin. Dementsprechende Nebenwirkungen kann Johanniskraut auch auslösen - insbesondere auch ein Absetzsyndrom und das Serotonin-Syndrom. Es wirkt wohl allgemein schwächer als Venlafaxin und synthetische Antidepressiva, kann diese also keinesfalls ersetzen.

De facto ist es so, dass die neueren Antidepressiva allgemein sehr gut verträglich sind, auch wenn Nebenwirkungen - wie bei jedem Medikament - natürlich vorkommen können. Keinesfalls sollte man eine Einnahme pauschal ablehnen, wenn man an einer Depression erkrankt ist, denn diese Krankheit kann lebensgefährlich sein. Übrigens erhöhen Depressionen nachweislich das Risiko für Herzerkrankungen, Diabetes und Demenz. Bei erfolgreicher Behandlung der Depression sinkt dieses Risiko wieder: in meinen Augen noch ein Argument für die Einnahme von Medikamenten, wenn man wirklich erkrankt ist.