Linke und Liberale die Migration befürworten, wie geht ihr damit um, dass Migranten praktisch rückständige (rechte) Kultur mit sich bringen?
oder Gedankengut, Ansichten, Weltbilder etc wie auch immer man es nennen möchte
und nicht-Linke die ebenfalls Migration (aus Wirtschaftsfreundlichkeit) positiv sehen
und mit den verschiedenen Muslimen (insb Türken) die bereits (seit Generationen) hier und noch weit entfernt von einem aufgeklärten Weltbild sind
2 Antworten
Ich habe selbst einen Migrationshintergrund und bin dennoch in Deutschland geboren und werde regelmäßig als Deutsche Kartoffel bezeichnet, die ich auch eindeutig bin. Ich habe mit der Kultur der einen Elternseite nichts am Hut und halte auch nichts davon. Entsprechend schwer war es anzusehen, wie z.B. meine eigene Schwester bei der Hochzeit in dieser nicht-deutschen Kultur teils angesehen wurde. Im Endeffekt kauft man dort die Frau ein. Für mich ist der Begriff Kultur oft ein Deckmantel für genau das, was du sagst: Ansichten, die insbesondere Linke scharf kritisieren, aber wenn es Kultur ist, dann wird es ignoriert, weil es nicht in das eigene Weltbild passt, dass Einwanderer etwas negatives in unsere Gesellschaft mitbringen.
Ich selbst bin aber eben anders und sowieso liberal und würde mich eher als einen Realisten bezeichnen. Die Welt ist nicht schwarz oder weiß, ein Einwandere der seine Kultur mitbringt, ist nicht automatisch immer zu 100% etwas gutes für unser Land. Das sollten auch Linke lernen zu verstehen. Indem man praktisch nicht über diese Themen redet und so tut, als gäbe es da keine Probleme, macht diese Themen erst zu welchen und führt am Ende zu weniger Akzeptanz und Toleranz in unserer Gesellschaft. Ich halte entsprechend auch nichts davon, wenn Menschen hier her kommen und sich gar nicht mit unserer Kultur anfreunden. Ich habe selbst gesehen wie ich mich entwickelt habe, aber auch meine Eltern. Mehr Integration in die Deutsche Kultur ging förmlich nicht. Entprechend gefällt es mir auch nicht zu sehen, wenn andere Migranten meinen, für sie gäbe es nur ihre Kultur und sich hier Dinge erlauben, für die man Deutsche scharf kritisieren würde. Und zu einer linken Einstellung würde es eigentlich auch gehören, dass man keinen Menschen anders behandelt, nur weil er eben einen Migrationshintergrund hat, und das gilt eben in beide Richtungen. Einen Deutschen kann man nicht schärfer kritisieren als einen Türken, und genauso nicht anders herum. Linke kennen hier aber oft nur eine Richtung: Der Deutsche darf kritisiert werden, aber nicht der Türke, weil es ist ja seine Tradition. Das stört mich in der Tat immer wieder, und hier denke ich oft anders als die populäre Meinung vielleicht ist.
Du verbreitest Lügen. Deine Frage, wie ich mit etwas umgehe, was gar nicht zutrifft, brauche ich nicht zu beantworten. Ich bin übrigens selber Migrant. Ich bin Deutscher mit deutschen Vorfahren, in Spanien aufgewachsen, und mit 20 in Deutschland eingewandert. Auf der Arbeit hatte ich viele andere Migranten als Kollegen. Einen Koreaner, einen Franzosen, einen Finnen, eine Schweizerin, einen Österreicher, zwei US-Amerikaner, und mein fachlicher Nachfolger ist Peruaner. Lies Dir die Beleidigungen, die Du gegen die und auch mich richtest, noch einmal durch.