Labrador guter Wachhund?

9 Antworten

Willst du bewacht werden, oder möchtest du einen Hund.

Gilt das erste, dann kaufe dir eine gut funktionierende Alarmanlage. Die kostet etwas Geld, braucht dann jedoch nur noch wenig Pflege.

Willst du einen Hund, dann sollte sich die Rasseauswahl nicht auf das Kirterium "Wachsam" beschränken, denn das ist nicht nur rassebedingt, sondern dazu braucht es auch eine Persönlichkeit - und da meine ich nicht vorrangig die vom Hund, sonder die vom Besitzer.

Also zum Eigenschutz eine Webcam, Alarmanlage mit Steuerung zur örtlichen Polizei!

 

Tut mir leid, Ich bin versehentlich auf den Pfeil nach unten gekommen. :|

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Meinst du Labradore oder golden Retriever? Das sind nämlich unterschiedliche Rassen:) Beide gehören jedoch zu den Retrievern welche allgemein eher als Arbeitshunde gelten und zum Beispiel beim Apportieren bei der Jagd eingesetzt werden. Wie viel "Wachhund" letztendlich in so einem Hund steckt hängt aber auch vom Charakter und natürlich der Erziehung ab. Retriever sind also eher nicht die typischen Wachhunde. Aber natürlich wirkt jeder Hund auf Einbrecher etc abschreckend. Dazu kommt dass sich tatsächliche "Wachhund" relativ schwer erziehen und bändigen lassen, besonders von einer älteren Dame. Da kann es dann schon mal vorkommen, dass der Hund auch ganz normalen Besuch nicht akzeptiert. Ich selber habe einen Flat Coated Retriever der wirklich sehr lieb ist. Man könnte meinen er freue sich eher über einen Einbrecher als dass er sein Haus und sein Rudel verteidigen würde. Allerdings kam es schon ein paar mal vor, dass als bei uns das Haus renoviert wurde einige Handwerker einfach so hereinspaziert sind und die hat er nicht ohne ein Knurren passieren lassen:) Und auch als ich einmal von einem etwas verrückt wirkenden Mann im Wald mit Steinen bedroht wurde hat sich mein Hund beschützend und knurrend vor mich gestellt. Ich denke also ein Retriever wäre eine relativ gute Wahl für deine Oma, da sich diese meistens sehr stark an ihr Rudel binden, sich aber auch relativ leicht unterordnen lassen. Und jeder Hund der sein Herrchen/Frauchen liebt baut in irgendeiner Weise auch einen Beschützerinstinkt auf. Ihr könntet zum Beispiel mal zum Tierheim gehen und euch dort informieren welcher Hund passen würde, oder auch zum Züchter. Diese machen vor der Abgabe häufig einen Wesenstest mit den Hunden (ob das Pflicht ist weiß ich nicht) und können deiner Oma dann genauer sagen welcher ihrer Welpen den richtigen Charakter für Ihre Ansprüche hat.

Wichtig ist aber auch, wie Andere schon geschrieben haben, dass der Hund nicht nur angeschafft wird um das Haus zu bewachen und dann "draußen im Vorgarten an der Kette hängt". Damit ist kein Hund glücklich und jeder der sich überlegt sich nur aus diesem Grund einen Hund anzuschaffen sollte lieber in eine ordentliche Alarmanlage investieren. Die ist auf Dauer auch günstiger:) Man sollte immer bedenken: Ein Hund ist ein Lebewesen wie wir Menschen und braucht Liebe und Fürsorge sowie regelmäßige angemessene Nahrung. Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass das Erwartungsalter je nach Rasse zwischen 9 und 18 Jahren liegt. Häufig sind sich Leute darüber leider nicht im Klaren und die Tiere landen dann im Tierheim oder auf der Straße. Einen Hund (oder generell Tiere) zu halten ist eine große Verantwortung die man bereit sein muss einzugehen:)

Labrador Retriever und Golden Retriever sind nicht gerade berühmt, die Weltbesten Wachhunde zu sein. Anschlagen machen sie aber. Aber letztendlich sind sie darauf gezüchtet, freundlich und kooperativ zu sein. Das heißt, wenn der Einbrecher ein ganz Lieber ist, dann würden sie vermutlich helfen, die Sachen hinaus zu tragen

wachsam ist eigentlich jeder hund in jeder größe. tatsächlich entscheidet sich die eignung als wachhund erst, wenn der ernstfall eintritt. labradore sind ja eher "kampfschmuser" und viele sind bereit, für ein würstchen noch beim silber raustragen zu helfen

Ein Wachhund ist ein gut ausgeblideter Hund.

Was ihr möchtet bzw. braucht ist ein Hund er laut gibt, oder?

So ziemlich jeder Hund gibt laut, wenn in seinem Revier etwas eindringt, das da nicht hin gehört.