Kurzschluss verhindern?
Moin,
Ich wollte eine Heizmatte selber löten.
Dazu habe ich testweise 50 cm Kupferlackdraht in Ducttape in Bahnen verlegt und mit einer anderen Schicht Tape zu geklebt. Zwei Enden habe ich Freigelassen. Eins für + und eine für -.
Da ich natürlich nicht verrückt bin und sowas an den Hausstrom oder einen Trafo anschliesse habe ich es an einen Batteriekasten einer alten nutzlosen Fernbedienung angeschlossen. Diese enthält vier Batterien des Typs AA. Die Matte ist Handwarm geworden ca. 40 Grad. Die Batterien sind jedoch nach einer "Betriebszeit" von ca. 45 min auch zumindest sehr Warm geworden, sodass ich die Gerätschaft ausgeschaltet habe.
Die Batterien scheinen Überlastet zu sein.
Wie kann ich das verhindern?
Muss der Heizdrath länger sein, sodass mehr energie verbraucht wird?
Das ganze habe ich auch draussen Angeschlossen, sodass keine Brandgefahr besteht.
6 Antworten
Hallo,
dein "Gerätschaft" könnte mit solchen experimenten ein Feuer entfachen, bitte mache da mit Wärmematten oder sonstiges keine Experimente.
Und 50cm sind viel zu wenig..da solltest du weit längeren Draht nehmen. je nach durchmesser sogar mehrere Meter. Ausserdem besitzen die Heizmatten zum kaufen einen Sicherheitsthermostat und einen regelbaren.
Eines ist direkt in serie geschaltet wo bei zu warmen matte (ca ab 70°) selbst abschaltet und erst wenn es abgekühlt ist wieder selbstständig einschaltet..und zweiter ist regelbar wo auch den Stromkreis ein/ausschaltet wenn die gewünschte temperatur erreicht ist.
Bitte nicht Nachmachen..
Mit Batterien Wärme zu erzeugen, ist eigentlich eine sehr ungünstige Idee, und wurde erst mit den E-Zigaretten "salonfähig".
Da für die Wärmeproduktion viel Stromstärke nötig ist, wird auch ein grosser Teil der Leistung in der Batterie selbst verheizt.
Du kannst natürlich den Batteriekörper in dein Wärmekonzept einbeziehen, dann ist die Energie nicht verloren.
Andernfalls musst du einen viel längeren Draht nehmen, und dann muss er dünner sein, damit er noch warm wird,
oder einen andern Draht ("Heizdraht"), der mehr Widerstand hat.
Entscheidend ist die Spannung, mit der du die Heizmatte betreiben willst/musst/kannst, und wieviel Leistung die Quelle liefern kann.
Um spürbare Wärme mit einem Heizkissen zu erzeugen, sollte ein Leistung von mindestens 50 Watt zur Vergügung stehen.
Das geben AA Batterien nicht her, auch wenn es vier sind.
Mit 4 Batterien a 1,5 V könntest du einen Dauerstrom von 1 A oder 2 A entnehmen. Das wären 1,5 .. 3 Watt... Also völlig unbrauchbar.
Solange du keine Grundkenntnisse über Elektrotechnik hast, sind deine Experimente eher Zeit und Geldverschwendung, es sei denn du möchtest was über Physik lernen.
Kupfer ist einfach das falsche Material da nimmt man einen Widerstandsdraht.
Aber wie garantierst du um Endeffekt die gleichmäßige Erhitzung bei deinem Aufbau?
Nur als Info wenn wegen dem Ding dein Haus abfackelt wirds für die Versicherung ganz klar grobe Fahrlässigkeit gewesen sein.
und willst du das Teil später immerr nur draussen nutzen?
Ausprobieren oder dauerhafte Installation?
Da du das ganze wohl kaum einer CE Zertifizierung unterziehen wirst wirds Problematisch sobald es dadurch zu einem Brand kommt.
Du hast eine reihenschaltung aus einer batterie und einem (guten) elektrischen leiter gebaut. Da die batterie aber keine ideale stromquelle ist, musst du den innenwiderstand noch mit einbeziehen. Der ist wahrscheinlich fast genausohoch, es fällt Ri x I an spannung (delta U) ab, und damit I x delta U an leistung.
Für solche anwendungen nimmt man deshalb widerstandsdraht.
Und vor allem keine batterien, selbst ein teelicht hat x mal mehr Wh energie als die batterien.
bdw: wenn dein kupferdraht länger wird, wird der widerstand höher, also weniger energie.
Wenn man lesen könnte steht unten, dass ich das ding draußen ausprobiere auf Stein.