Kurze Frage zur Oxidationszahl von Eisen?
Moin,
Ich habe gerade das Beispiel von Eisen(II)-carbonat (FeCO3).
Eisen steht ja in einer Nebengruppe. Heißt das, es hat 8 Valenzelektronen und somit in dieser Verbindung eine Oxidationszahl von +VIII, da es alle Elektronen an den Sauerstoff abgeben würde?
3 Antworten
O ist ja - 2 wegen 3 O =-6
C=4.(Da 4 Hauptgruppe)
FE=+2
Eisen kommt entweder als 3+ oder 2+vor
Die Valenzelektronen spielen eher bei der Oktettregel /Lewisschreibweise eine wichtige Rolle
Bei Eisen ist es so weil es ein metallion ist wie auch Kupfer aber dort gibt es maximal 2+als Ladung
Bei den Nebengruppenelementen zähle zumindest ich die s-Elektronen der äußersten Schale und die d-Elektronen der zweitäußersten zu den Valenzelektronen. Demnach hat Eisen 8 Valenzelektronen.
Aaaaber, die Anzahl der Valenzelektronen ist nicht unbedingt die max. Oxidationszahl. Kannst du schon in den Hauptgruppen sehen, Stickstoff hat 5 Valenzelektronen und die max. OZ +5, Sauerstoff 6 Valenzelektronen und die max. OZ +2, im OF₂.
In den Nebengruppen läuft die max. OZ zunächst parallel zur Gruppennummer, aber nur bis zu einem Maximum, wonach sie wieder abnimmt, bis auf +2 bei Zink und Cadmium. Vom Quecksilber wurden jüngst Verbindungen mit OZ +4 entdeckt.
Das Maximum liegt bei +7 in der ersten Reihe, beim Mangan, bei +8 in der zweiten Reihe, beim Ruthenium und bei +9 in der dritten Reihe, beim Iridium.
Eisen tritt max. in der OZ +6 auf, in sog. Ferraten(VI). Ist übrigens eine der wenigen "exotischen" Stoffe, die sich mit einfachsten Haushaltsmitteln herstellen lassen. 2 Eisenbleche, 1 Batterie und gelösten Abflussreiniger mit NaOH. Wird dann tiefrot bis purpur durch das Ion FeO₄²⁻.
Eisen hat immer entweder +2 oder +3
Das liegt an der Elektronenkonfiguration, bei +2 ist das s-Orbital leer, bei +3 ist dies ebenfalls leer und das d-Orbital ist halb gefüllt. Halb gefüllt ist immer besser als krumm.
> durch das Ion FeO₄²⁻
Hilfreich: Viel Lauge, tiefe Temperatur. Verlangsamt die Reduktion des Ferrats mit Wasser.