Kumpel hat sich gestern als schwul geoutet. Verliert er jetzt alle MÄNNLICHEN Freunde?
Hallo zusammen, ein 15-jähriger Kumpel von mir hat vor einer Woche als schwul geoutet. Er war verhor immer total männlich, und war immer gegen homosexuelle. Er hat jetzt einen auch 15-jährigen Freund, mit dem er jetzt ca. 2 Monate zusammen ist. Alle männlichen Freunde haben sie innerhalb eines Tages die Freundschaft mit ihm beendet. Ich und meine Freundinnen, waren heute mit ihm shoppen, und irgendwie benimmt er sich jetzt wo er geoutet ist wie eine sch*ampe, weil er jetzt auch mehr alkohol trinkt als vorher. Wir waren ja schon stolz auf ihn das er mit den Drogen aufhören konnte. Was sollen wir tun?
10 Antworten
ich glaub der gestiegene alkoholkonsum kann auch daher kommen, dass ihm so viele die freundschaft gekündigt hatten. wenn er sich vorher so männlich gab, könne ich mir gut vorstellen, dass seine kleine veränderung aus protest hervorgerufen wird. alles in einem nicht alle menschen können mit den folgen von "outen" umgehen. das müssen sie erst lernen. würde alleine mit ihm unter 4 augen reden und ihm hauptsächliich zuhören. den letztendlich hat es ihn sehr viel mut gekostet es zuzugeben...und viel mehr mut kosten in der sozialen gesellschaft anerkannt zu werden. mach ihm also wenigstens in sache "freunschaft" das leben nicht noch schwerer und rede offen mit ihm unter 4 augen.
Wenn es wahre Freunde sind, dann müssten sie die Freundschaft eigentlich nicht beenden, wenn aber ein so radikaler Sinneswandel (zumindest nach außen) eingetreten ist, dann kann ich die Freunde, egal ob männlich oder weiblich, auch ein bisschen verstehen.
Dann hätte er mit Sicherheit nichts verloren..dann wären es keine Freunde gewesen.
Ich wünsche ihm allerdings, daß es wirkliche Freunde sind und zu und hinter ihm stehen
hab ich gern getan..DH kann ich aber leider nicht teilen aber danke für Dein´s^^
Ohmann.... ja, da hat der Virus wieder zugeschlagen. Leider ist es sehr sehr häufig so, dass, wenn n Typ, der vorher mit der Gayszene nichts zu tun hatte, durch den ersten Freund, der dort schon länger verkehrt, dieses beknackte Klischeeverhalten adaptiert und es dann immer schlimmer wird. Dagegen ist leider kein Kraut gewachsen.
Es ist ja so : Eigentlich hat niemand ernsthaft was gegen Schwule, solange ein Junge ein ganz normaler Typ bleibt mit ganz normalen Verhaltens- und Ausdrucksweisen. Was aber viele nicht abkönnen, ist dieses tuckige Waschweibergehabe, gebrochene Handgelenke und Herrlichkeitsblicke, Kurzschrittgang mit eingeklemmtem Schwanz, etc. etc.
Da fehlt es dann verständlicher Weise alten Freunden und Freundinnen irgendwann an der nötigen Courage, sich öffentlich mit dieser Person dann zu zeigen. Es ist ein selbstgemachtes Problem.
Dazu kommt noch dieser Outingwahn. Wenn interessiert es? Es ist meist nur die Einholung von Aufmerksamkeit. Wenn ich mir Normalität wünsche, dann muß ich doch auch damit normal umgehen. Müssen Heteros sich denn outen? Nö. Es interessiert doch garkeinen. Das Verhalten aber !
hey, meiner Meinung nach finde ich das eine wirklich gute Sache von deinem Kumpel, das er mit 15 Jahren hinsteht und sagt ich bin schwul, wirklich Hut ab... Schade jedoch finde ich es von den Freunden, das die so reagiert haben, weil ich denke man sollte keinen Menschen wegen seiner Sexualität ausgrenzen... Und die Sache mit dem Alkoholkonsum ist vielleicht auch eine gewisse Flucht, vor sich selbst...
Wenn du mir die Arbeit des Schreibens abnimmst, Danke und dickes DH