Koppeln in Hanglage. Welche Rassen?

6 Antworten

Mir würde keine Rasse einfallen, die das nicht könnte. Problematischer sind eher Pferde mit Hufeisen. Diese Pferde spüren den Untergrund schlechter und können eher mal ausrutschen und sich verletzen. Kleine Pferde, also Ponys tun sich noch zusätzlich leichter. Ich war viele Jahre auf einem Ponyhof  mit Steilhang. Die Pferde hat damit viel Spass und keinerlei Probleme.

deine Einsteller können Pferde aller Rassen haben , WENN die es von klein auf kennen,mit Hanglagen umzugehen.

aber alle Weiden müssen auch immer wieder ebene Bereiche haben

UND

es sollten keine Pferde mit Gelenkproblemen ins steile Gelände geschickt werden, also nach Unfällen, Sehnenschäden, Arthrose und anderer degenerative Altersprobleme des Bewegungsapparats -
DIESEN Pferde behalte die Koppeln in ebener Tal-Lage vor .

trotzdem solltest du alle Einsteller darauf hinweisen, ggf eine Lebensversicherung inkl. Vers. auf Unbrauchbarkeit als Reitpferd für die Pferde abzuschließen, denn das Verletzungsrisiko/Absturzrisiko bei Kabbeleien ist natürlich größer als in der Ebene........

.ich gehe aber eigentlich davon aus, daß du nur einheimische Einsteller bekommst, die sich mit der Topographie bei Euch auskennen -

jedoch man weiß nie, ob nicht doch recht unbedarfte und unerfahrene Pferdehalter dabei sind, die dich nachher regreßpflichtig machen....

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Reiten-Haltung-Zucht-Ausbildung n.LTJ u.ä.

E ist absolut in Ordnung, wenn man versucht, aus dem, was so man so hat, auch einen gewissen Profit zu ziehen. Und Du hast Weiden und überlegst, was Du damit tun kannst. So weit ist das absolut nach vollziehbar und schlüssig. 

Womit ich als Pferdebesitzer nun aber ein Problem habe, das ist, dass da jemand Pferdeweiden schaffen will, der wohl nicht all zu viel Ahnung von Pferdehaltung und Pferden hat. Würde ich meine Pferde bei jemandem einstallen oder aufweisen wollen, dann wäre mir wichtig, dass derjenige auch etwas von Pferden versteht und sieht, wenn was im Argen ist und weiß, was zu tun ist, bei bestimmten Erfordernissen. Außerdem ist Weide nicht gleich Weide.

Eine Pferdeweide ist nämlich viel mehr, als nur eine umzäunte Wiese. Neben der Tatsache, dass zu allererst einmal einer speziellen Erlaubnis der zuständigen Behörden bedarf, was die Pferdehaltung angeht, benötigen Pferdeweiden doch so einiges, um sie tatsächlich Pferde-tauglich zu machen. Lies das hier bitte mal, dann weisst Du, was ich meine: http://www.sportundzucht.de/pferdeweide.html

Die Zaunhöhe ist außerdem genau so entscheidend, wie das Vorhandensein von reichlich und frischem Wasser. Unter Umständen braucht es auch im Sommer eine Heufütterung und auch Unterstandsmöglichkeiten, wenn die Sonne all zu arg brennt. Und wenn zu wenig ebene Fläche vorhanden ist, dann taugen die Weiden zudem auch nichts für Pferde, die ja keine Bergziegen sind.

Wenn Du das tatsächlich machen willst, hol Dir einen echten Pferdemenschen mit ins Boot. jemanden, der wirklich Ahnung von Pferden und Haltung hat, sonst glaube ich, wird das mit dem Profit so schnell nichts. 

Und ich glaube, Du wirst erschrecken, wie viel Du investieren musst, bevor dein Unternehmen überhaupt starten kann und wie Arbeitsintensiv das Instandhalten der Weiden sein wird.

Rasse ist egal. Wie die Weide geschaffen ist, ist wichtig! Du brauchst auf jeden Fall Genehmigung der Behörden, um dort Pferde halten zu dürfen. Du musst die Giftpflanzen für Pferde kennen und beseitigen, täglich Pferdeäppel entsorgen, erkennen, wenn Pferde krank werden, um die Besitzer Tierärzte zu informieren. Wasser MUSS selbstverständlich vorhanden sein... und vieles mehr.

haflinger sind da sehr verbreitet,schau mal nach österreich,oberbayern und südtirol