Konnten Vertriebene aus den ehemaligen Deutschen Ostgebieten mitte der 50er Jahre Ihre Heimatstädte wieder Besuchen?

6 Antworten

Soweit entsprechende Visa erteilt wurden, was aber eher selten der Fall war, ging das. Erst mit der Normalisierung der Beziehungen als Folge der Ostverträge wurde die Visavergabe großzügiger.

Danke schön für deine Antwort

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Ganz schwieriges Thema!

Also generell lagen alle Ostgebiete nun hinter dem Eisernen Vorhang, also im Ostblock!

Da war es nur sehr gegrenzt bis unmöglich eine Reisegenehmigung zu bekommen!

Dann war das in den ersten Jahren nach dem Krieg auch so, das man als Deutscher dort nicht gern gesehen war und zum Teil auch offen angefeindet wurde!

Heißt: De Facto war so eine Reise nahezu nicht möglich! Dies änderte sich erst mit der Unterzeichnung der Ostverträge wo Reiseerleichterungen drin vereinbart wurden.

Hoffe konnte dir Helfen, Grüße

Ja vielen Dank

Mir hat die Antwort sehr geholfen

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Nein. Touristische Fahrten waren erst nach Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen Polen und der Bundesrepublik (1972) möglich.

Danke

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Denen war damals die Lust an Besuchen dort gründlich vergangen.

Erst Jahrzehnte später, nachdem man innerlich Abstand gewonnen hatte, fanden wieder vereinzelt Besuche statt.

Kurz nach dem Krieg sicher nicht ....?! Heute auf jeden Fall !