Kommunikativer Stil in der Kirche?
Hallo!
Wie sollte eurer Meinung nach ein kommunikativer Stil in der Kirche aussehen? Was wünscht ihr euch da, was findet/ fändet ihr gut?
Danke!
4 Antworten

- offene Tür bei den Pfarrpersonen in Notfällen (nicht nur, dass es das Angebot gibt, es muss auch so bekannt sein)
- Kirchenbesichtigungen und der sonstigen Räume der Gemeinde anbieten - dabei die Möglichkeit geben, die Pfarrpersonen und anderen Angestellten kennenzulernen
- Kirchenleitung und Pfarrpersonen sollten mehr "unter die Leute". Grössere Feste im Dort oder der Stadt. Kulturelle Veranstaltungen.
- Nicht nur gute Taten vollbringen, sondern auch davon sprechen. In Interviews der Ortszeitungen, Regionalfernsehen, Mitteilungsblätter der Gemeinde...
- das kulturelle Angebot ausbauen - Musik in der Kirche. Dabei auch die Kirchgemeinde und ihre Angebote kurz vorstellen

Nach https://www.google.com/search?q=definition+kommunikativer+stil gibt es mehrere Aspekte des Begriffes und v. A. ist er wesentlich kulturabhängig. Von daher könnte ich nur eine Meta-Empfehlung geben: Goldene Regel, "Dem Volk aufs Maul schauen", ...
(Wobei "dem Volk aufs Maul schauen" bestimmt nicht anbiedernd gemeint ist/war, sondern in erster Line aufs Verständlich-Machen zielt.)
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... allerdings hakt es allzu oft genau hier - und das nicht erst seit gestern: siehe Gretchens Bemerkung zu Fausts Antwort auf die sogenannte Gretchenfrage https://www.projekt-gutenberg.org/goethe/faust1/chap019.html):
Das ist alles recht schön und gut;
Ungefähr sagt das der Pfarrer auch,
Nur mit ein bißchen andern Worten.
Schon damals sind die Theologen offensichtlich um den heißen Brei herumgeeiert, anstatt Stellung zu beziehen und Gefahr zu laufen, irgendwo anzuecken. Dabei wird gerade Kirche an fast allen Seiten anecken, wenn sie ihrer Bedeutung gerecht wird.
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Also: besser klar und bedeutsam als schwammig und bedeutungslos.

Was ich gut fände, wäre, wenn sie wie Jesus handeln würden und nicht irgendwen aus der Gemeinschaft ausschließen würden.

Nein, das würde seinem eigenen Wort widersprechen.
"Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen." ~Matthäus 18,20

Damit ist aber nicht gemeint, dass man die Floskel verwendet, ohne dass Substanz dahinter steckt. Im Gegenteil, es gibt wenige Dinge, über die er sich mehr aufgeregt hat als über falsche Frömmigkeit.

Bevor man sich über die prophetischen Bücher austauscht, sollte man "klein" beginnen. Vielleicht die ersten drei Sätze des "Vater unser" zu beantworten.



Jesus würde vermutlich aus der Kirche austreten.