Kommt dieser dunkelhaarige Frauentyp auf den britischen Inseln und Deutschland von den Kelten?

Nora Jane Noone aus Irland - (Frauen, Deutschland, Haare) Amy Mc Donald aus Schottland - (Frauen, Deutschland, Haare) Lena Meyer Landrut aus Deutschland - (Frauen, Deutschland, Haare) Keira Knightley aus England - (Frauen, Deutschland, Haare) Phobe Tonkin aus Australien - (Frauen, Deutschland, Haare)

5 Antworten

Naja.... die richtige Antwort ist: Weiß der Geier.

"Die Kelten" waren in erster Linie eine Kultur, in zweiter Linie eine Sprachgemeinschaft. Ein ethnische Einheit waren sie aber nicht. Gerade die irischen Kelten scheinen mit den Festlandkelten wenig Verwandschaft zu haben.

Ob keltisch, römisch, germanisch: Wir Europäer sind uns genetisch sehr gleich und unterscheiden uns quasi NULL von den Basken, die dabei eine absolut einmalige Sprache sprechen, die keinerlei Verwandte kennt. Unsere Sprachen hingegen sind verwandt mit Sprachen in Zentralasien, dem Iran und Indien (deren Bewohner sich schon sehr von uns unterscheiden).

Möglich ist also, dass diese braunen Haare schon zu Zeiten des Neanderthalers in Europa herumschlawenzelt sind, und dann mit Ende der Eiszeit eben auch in Britannien eingewandert sind^^. Aber eine "keltische" Haarfarbe gibt es nicht.

nein, von den römern

Haben die roemischen Legionen als sie Germanien und Britannien besetzten mit den Frauen dort die dunkelhaarigen Gene vermischt? Dunkles Haar kommt aus dem Mittelmeerraum gibts eben auch im norden Europas.

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@ReginaKarolin

davon darfst du ausgehen...

und die vorfahren der "germanen" kommen ja aus dem osten

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Von den römischen Besatzungstruppen nur in sehr geringem Maße, denn erstens waren die eigentlichen Römer selbst auch eher hellfarbig (blonde, hellbraune Haare und helle Augenfarben) und zweitens haben die Römer bei der Eroberung Britanniens in starkem Maße germanische Auxiliartruppen verwendet, die natürlich von allen beteiligten Gruppen die durchschnittlich "hellsten" dargestellt haben dürften. Was sein kann ist, daß so mancher "römischer" Soldat syrischer oder nordafrikanischer Herkunft dort auch seine Gene hinterlassen haben könnte, aber dabei kann es sich, auf die Gesamtbevökerung Britanniens gerechnet nur um ganz geringe Spuren gehandelt haben.

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Dreimal nein! Die ursprünglichen Kelten waren fast ausschließlich rothaarig, blond und alles, was dazwischen war! Sie haben sich jedoch in Europa sowie auf den britischen Inseln mit vorkeltischen Bevölkerungen vermischt und diese "Alteuropäer" waren schwarzhaarig und dunkeläugig. Da diese Vermischung bereits in der Bronzezeit, also in einer Zeit vor der durch Aufzeichungen genauer illuminierten Geschichte stattfand, so hat sich das Erscheinungsbild der ursprünglich hellfarbigen Kelten während dieser Zeit mehr oder weniger verdunkelt und es entstanden auch solche Erscheinungsbilder wie das von Pierce Brosnan oder Megan Fox (sehr dunkle Haare, grünblaue Augen). Ganz dunkle Erscheinungsbilder mit braunen Augen wie das von Catherine Zeta Jones ähneln mehr der nicht mit Kelten vermischten Urbevölkerung Britanniens und Westeuropas. Mit dieser hatten die Kelten vor der Vermischung nichts zu tun, vielmehr sahen die ursprünglichen Kelten aus, wie noch tausend Jahre später auch die Germanen aussahen (und heute noch teilweise die skandinavischen Nordgermanen).

Nein stimmt nicht die Kelten kamen aus dem nahen Osten die haben Landwirtschaft nach Europa gebracht

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@ReddishBrown711

Haha gefährliches Halbwissen. :D Tatsächlich stammen die Kelten ebenso wie die späteren germanischen, italischen, dorischen und ionischen Stämme von den Schnurkeramikern ab. Kleinasien war eines ihrer Kolonisationsgebiete (daher die Galater = Galilea, von denen auch Jesus Christus abstammte). Aber das Ursprungsgebiet der Indogermanen liegt in Mitteleuropa. Nix mit naher Osten!

Kelten und Germanen sind ursprünglich eine einzige Bevölkerungsgruppe im Europa nördlicher der Alpen gewesen nur daß die Kelten, die sich auch nach Westen, Süden und Südosten hin ausbreiteten, sich dann mehr mit Alteuropäern und Altmediterranen vermischt haben, während wie weiter nördlich siedelnden Stämme sich kaum vermischten und der antiken Mittelmeerwelt erst später als "Germanen" in Erscheinung traten.

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@sassi357

gefährliches Halbwissen Sprichst du von dir? Die Haplogruppe R1b ist am stärksten in Westeuropa vertreten diese Haplogruppe kommt aus dem Nahen Osten Googel es

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@ReddishBrown711

Nein, ich spreche von Deinem offenkundigen Halbwissen. Du bringst hier völlig die Zeiten durcheinander. Natürlich geht die heutige Paläoanthropologie mit ihrer Out-of-Africa-Hypothese von einem ursprünglich "afrikanischen" Ursprung aller Menschen aus und natürlich werden auch die nachglazialen cromagniden und aurignaciden Populationen des vorgeschichtlichen Europas der Jungsteinzeit als aus südlicheren Gefilden eingewandert betrachtet. Die meisten Forscher sehen hier in der Tat den nahen Osten als das Gebiet der ursprünglichen Einwanderung. Bewiesen ist diese These allerdings nicht. Sie wird aber von der jetzigen Mainstreamwissenschaft als Arbeitshypothese weiteren Forschungen zugrunde gelegt.

Ich hingegen bezog mich auf die kupfersteinzeitliche Kultur der Schnurkeramiker, die als eine der Grundlagen des späteren bronzezeitlichen Indogermanentums zu betrachten ist. Hier liegen also mindestens zwei Jahrtausende Zeit dazwischen, die Du stillschweigend ignorierst! Im fünften und vierten Jahrtausend v. Chr. gab es schlichtweg noch gar keine "Kelten". Die indogermanischen Stämme der Bronzezeit haben sich erst in Europa aus Kulturen wie die der Schnurkeramiker herausgebildet. Die später als "Kelten" bezeichneten Gruppen waren eine dieser Gruppen. Im Prinzip waren die mit der spätbronzezeitlichen Hallstattkultur assoziierten Kelten nichts weiter als die "südlichsten Germanen" oder, anders ausgedrückt, Indogermanen, die lokal zwischen den am weitesten nach Südeuropa und Asien ausziehenden Stämmen (Arier, Dorer, Ionier, italische Stämme usw.) sowie den nördlich der Alpen bleibenden germanischen Stämmen siedelten.

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Ist die Frage, ob diese Vermischung in Europa stattgefunden hat, oder schon wo anders, und dieser Typus schon mit diesem Aussehen eingewandert ist. Sagen wir so, ich halte Germanen wie auch Kelten für die Nachfahren der Israeliten, da ich schon viel zu dem Thema recherchiert habe. Josef hat mit Asenat, einer Ägypterin Manasse und Ephraim gezeugt. Daraus wurden zwei Stämme. Wenn sich ein Blonder mit einer Ägypterin mischt, kommt evtl. der keltische Typ raus, der zwar dunkle Haare, aber evtl. blaue/grüne Augen und nicht helle, aber auch nicht dunkle Haut hat.

Ich halte Vermischungen in Mittel und Nordeuropa für fast nicht existent. Mitteleuropa war sumpfig und dicht bewaldet. Nordeuropa war nahezu gar nicht besiedelt. Großbritannien genauso dünn. Und dann ist immer die Frage, was die Zuwanderer gemacht haben. Ob sie sich mit den Wenigen vermischt haben, oder ob kurzer Prozess mit gewaltsamer Verdrängung gespielt wurde. Bei den Germanen gab es keinerlei Vermischung, wie Tacitus schrieb. Da diese zu dem Zeitpunkt schon 400-500 Jahre in Mitteleuropa lebten, hat es nach ihrer Einwanderung auch keine Vermischung gegeben. Bei den Kelten denke ich war es ähnlich. Ich denke die Vermischung der Kelten hat schon viel früher in einer ganz anderen Weltregion stattgefunden. Kelten sind evtl. die Stämme Ephraim und Manasse.

Wie du geschrieben hast, Jesus war von der selben Abstammung wie die Galater. Bzw. Galater, die Kelten waren, waren eigentlich Israeliten aus den verlorenen Stämmen, die schon zu diesem Zeitpunkt 700 Jahre in der Diaspora waren und deshalb missioniert wurden...

Was kein Archäologe zugeben würde, aber die bronzezeitlichen Kulturen sind fast schlagartig verschwunden und es gab vor 2500 Jahren einen starken Entwicklungsschub. Das kann man nur mit Zuwanderung bzw. Auslöschung der ursprünglichen Bevölkerung erklären.

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@NotTheWayIDo

Diese Thesen über „britische Israeliten“ sind mir bekannt, doch sie sind mehr als fragwürdig und gehen letztlich auf John Sadler, der rechten Hand des englischen Königsmörders Cromwell zurück, der für sein nachmonarchisches England eine Ideologie brauchte, mit der er dieses ideologisch von Europa abtrennen konnte. Dieses Gedankengut hat England tatsächlich in Gegnerschaft zu Europa gebracht und ist Grundlage des angelsächsischen Exklusivitätsanspruches, der auch in den USA fortlebt. Die Wissenschaft verweist dieses Gedankengut in den Bereich der Phantasmagorien Sadlers. Es ist aus zwei Gründen problematisch:

1. Zeigen die dunkleren „keltischen“ Populationen in Westeuropa und den britischen Inseln keine spezifischen genetischen Auffälligkeiten, die sie in eine Nähe mit nordafrikanischen Bevölkerungen bzw. der heutigen ägyptischen Mischbevölkerung rücken würden. Das ist bei romanischen Mittelländern ganz anders. Werfen wir nur einen Blick auf die patrilinearen Haplogruppen: So haben Spanier, Italiener und selbst Franzosen häufig die „semitische“ Haplogruppe J1, Süditaliener und Balkanslawen häufig die sumerisch-vorderasiatische Gruppe J2 und ebenso ist in ganz Süd- und Mitteleuropa die westafrikanische Haplogruppe E1b1b anzutreffen sowie die vorderasiatische Gruppe T, die auch in Osteuropa häufig vorkommt.

Auf den britischen Inseln hingegen fehlen diese Haplogruppen weitestgehend. Wenn also die vorgermanischen Briten und Iren als Mischung nordischer bronzezeitlicher Indogermanen und Ägypter betrachtet werden, so müssen auch die Ägypter einen totalen Rassenwandel durchgemacht haben, so dass bei der heutigen ägyptischen Mischbevölkerung so gut nichts mehr vom alten Ägyptertum vorhanden ist. Zwar gab es auch in Ägypten einen Rassenwandel infolge der Vermischungen durch das persische, makedonische und römische Weltreich sowie die spätere Eroberung durch die semitischen Araber, doch müssten hier ebenso Spuren der ursprünglichen Bevölkerung erfassbar sein wie etwa in Kleinasien oder Südeuropa. Tatsächlich waren die alten Ägypter der späten Dynastien im 1. Jahrtausend v. Chr. wohl vorwiegend „altmediterran“ wie die pelasgischen Bevölkerungen Südeuropas es vor der indogermanischen Invasion auch noch gewesen waren.

Denkbar wäre höchstens noch, dass der altmediterrane Typus gar nicht, wie allgemein angenommen, ausgestorben ist, sondern die Vermischungsgrundlage aller süd-, west- und mitteleuropäischen Völker bildet, die später durch alpine und nordische sowie in den Mittelmeer- und Balkanländern auch spätere semitisch-vorderasiatische Einflüsse dann entsprechen alteriert wurden. (Korrelation mit Haplogruppe R1b.) Nur in Ägypten selbst ist er dann annähernd völlig ausgestorben durch die antiken und mittelalterlichen Vermischungen.

Aber das hätte einige Probleme, z. B. die große morphologische Verschiedenheit heutiger „westischer“ Bevölkerungen in Süd- und Westeuropa mit den Altmediterranen, die man auf etruskischer Bildhauerei, minoischer und attischer Vasenmalerei sowie altägyptischen Reliefdarstellungen finden kann - wobei im Falle der Ägypter der späten Zeit schon meist weitaus dunkelhäutigere Menschen zu sehen sind, deren Hautton eher dem der heutigen ägyptischen Mischbevölkerung ähnelt als dem der fast weißhäutigen Altmediterranen. Wenn sich also in Ägypten indogermanische Kelten mit Altmediterranen vermischt haben sollen, so muss diese Vermischung bereits zu einer Zeit stattgefunden haben, in der die Ägypter selbst noch altmediterran gewesen sind, was wohl im ersten Jahrtausend v. Chr. schon nicht mehr der Fall gewesen war: Es stimmt nämlich nicht, das, wie Du geschrieben hast, der keltische Typus dunklere Haut hat als der germanische – ganz im Gegenteil. Eine Vermischung von „Kelten“ im zweiten Jahrtausend v. Chr. in Ägypten passt aber nicht zu allem, was wir wissen über die Wanderungsbewegungen dieses indogermanischen Stammes, der doch nach allgemeiner Ansicht aus der späteren europäischen Hallstattkultur hervorgegangen sein soll.

2. Erklärt es nicht, warum dann in anderen Gebieten des mittleren und nördlichen Europas nicht ebenfalls vorwiegend solche Mischtypen zu finden, sondern deutlich stärker nordische Bevölkerungen. Die Schweden z. B. galten, anders als die Briten, noch vor einem Jahrhundert als ein fast rein nordisches Volk mit nur sehr wenigen dunkleren Phänotypen und erst in den letzten Jahrzehnten hat sich das drastisch geändert. Man kann natürlich immer irgendwelche Thesen konstruieren, nach denen dann eben das alte Germanien einschließlich Skandinaviens von anderen biblischen Stämmen besiedelt wurde als Britannien und Westeuropa, nur ist die Faktenbasis hier sehr dünn und man begibt sich in den Bereich relativ willkürlicher Spekulation.

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die Iren sind eher blond, rot-blond, rot, asch-blond,

die auf den Fotos sehen für mich eher mediteran / romanisch aus

da muss wirklich unterschieden werden - der keltische typ hat dunkles haar, aber eine blasse hautfarbe und meist blaue augen (ist also mehr der schneewittchen typ)

auch die roemer haben ihre gene in grossbritanien hinterlassen - dann sind dunkles haar mit dunklen augen und einer dunkleren hautfarbe kombiniert.

danch erfolgte noch mehrere einwanderungswellen aus unterschiedlichen gegenden..

der keltische typ ist ehe anzutreffen.

deine bilder sind ein mischmasch...

Der heute als "keltisch bezeichnete Typ" wäre die passendere Benennung, da die verschränkte Komplexion dunkler Haare mit hellen Augen das Ergebnis einer Vermischung der ursprünglichen rothaarig-blonden-helläugigen Kelten mit nichtkeltischen Vorbevölkerungen (Alteuropäer) ist. Diese Alteuropäer waren es, welche die "dunklen Gene" in den Pool der westeuropäischen Stämme beisteuerten.

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